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Zonta says NO mit Bäckertüten

Bäckertüten gegen Gewalt an Frauen

Wir sagen NEIN in Kooperation mit Zonta Karlsruhe

Dambedeia der Spezialitäten-Bäckerei ANA & ANDA
Kampagne gegen Gewalt an Frauen
Am 25. November ist es wieder soweit: Viele Gebäude in Karlsruhe und weltweit werden in orange erstrahlen. Mit der Kampagne "Orange the world" wird jährlich ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt - und an diesem Zeichen nehmen 2021 in Karlsruhe so viele Institutionen teil, wie nie zuvor.

Wir freuen uns ganz besonders darüber, dass auch wir als Bäckerei unseren Teil zur Aktion beitragen können: Ab dieser Woche verpacken wir Brote, Brötchen und Feingebäcke in Bäckertüten, die uns vom Zonta Club Karlsruhe e.V. zur Verfügung gestellt wurden und mit einem Aufdruck auf die Thematik und die Kampagne gegen Gewalt an Frauen aufmerksam machen.

Für alle, die etwas mehr über das Thema erfahren möchten, liegen auch Flyer zum Mitnehmen aus - und vielleicht noch wichtiger: Kleine Kärtchen mit der Nummer des bundesweiten Hilfetelefons, das 365 Tage im Jahr erreichbar ist: 08000 116 016.

Unser klares Statement zur Kampagne lautet: Jede Frau hat ein Recht auf Unversehrtheit, Respekt und Gleichberechtigung!

Und übrigens finden wir, dass dies der beste Startpunkt für eine Neuauflage unserer Dambedeias ist! :-) Ab sofort bevölkern sie wieder täglich unsere Gebäck-Vitrine: Die Dambedei-Frauen "mit Oberweite", an denen schon letztes Jahr alle viel Freude und Spaß hatten!

Kommt vorbei und sucht Euch Eure Dambedeia aus - wir geben sie Euch in einer Bäckertüte gegen Gewalt an Frauen mit!

Mehr zur Aktion "Zonta says NO" in Karlsruhe

Online-Petition für eine bundesweite staatliche Koordinierungsstelle

CSD Karlsruhe 2018

ANA & ANDA beim CSD Karlsruhe 2018
CSD Karlsruhe 2018

CSD 2018 in Karlsruhe

Verliebt, verlobt, verfolgt

Am Samstag, 2. Juni, findet der Christopher Street Day (CSD) in Karlsruhe statt - und wir richten den Blick dieses Jahr auf Länder, in denen Menschen allein deshalb verfolgt, verschleppt oder sogar ermordet werden, weil sie lesbisch, schwul, bi-, trans- oder intersexuell sind.

Die Schirmherrin des Karlsruher CSD 2018 ist Frau Bundesrichterin Prof. Dr. Schmidt-Räntsch, die auch eine Rede bei der Kundgebung halten wird. Außerdem sind queere Menschen aus den Partnerstädten Krasnodar und Nancy dabei und erzählen über die Situation in ihren Heimatländern.

Im Rahmenprogramm ist außerdem eine wunderbare Ausstellung im Karlsruher Hauptbahnhof zu sehen: "WE ARE PART OF CULTURE" zeigt über 30 queere Menschen von der Antike bis in die heutige Zeit, die auf unsere europäische Kultur einen bedeutenden Einfluss genommen haben. Unbedingt sehenswert!

Am 2. Juni findet ab 11 Uhr ein großes Familienfest auf dem Stephanplatz statt - und ab 14 Uhr bewegen wir uns dann in einer bunten Parade durch die Stadt und setzen wieder ein deutliches und wichtiges Zeichen für Sichtbarkeit. Zum Glück sind wir hier in Deutschland nicht mehr verfolgt, nur weil wir "anders lieben" - für Akzeptanz, Toleranz und Respekt kann und muss aber immer noch viel getan werden.

Wir freuen uns über alle, die mit dabei sind und uns unterstützen - ob mitlaufend oder zuschauend und applaudierend! ;-)

Lasst uns ein buntes Fest der Liebe und Vielfalt feiern!

Zur Homepage des CSD Karlsruhe

Das Rahmenprogramm des CSD Karlsruhe

Die Ausstellung "WE ARE PART OF CULTURE"

CSD Karlsruhe 2017: Bunte Liebe statt brauner Hass

ANA & ANDA zum CSD Karlsruhe
Bunte Liebe statt brauner Hass: CSD Karlsruhe

Bunte Liebe statt brauner Hass

CSD Karlsruhe 2017 zeigt Flagge gegen rechts

Seit einigen Jahren findet auch in Karlsruhe wieder regelmäßig ein CSD statt. Der "Christopher Street Day" wird weltweit von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen ("LGBTTI") begangen, um für Gleichberechtigung, Toleranz und Akzeptanz einzutreten.

Fast immer wird das mit einem großen Fest und einer bunten Parade eingefordert - eine friedliche Veranstaltung für Vielfalt.

Dieses Jahr liegt leider ein Schatten über dem CSD Karlsruhe. Am gleichen Tag, dem 3. Juni, findet in Karlsruhe Durlach der "Tag der deutschen Zukunft" statt. Was so harmlos klingt, hat es in sich: Hunderte von Rechtsradikalen werden erwartet, die sich unter diesem Motto in Durlach versammeln und demonstrieren wollen.

Wer fragt, wofür demonstriert werden soll, liegt schon falsch. Hier geht es vor allem um "dagegen"! Gegen Flüchtlinge, gegen die Regierung, gegen Homoehen, gegen links, gegen den Islam, gegen, gegen, gegen.

Wie soll eigentlich eine Zukunft durch "Dagegen-Haltung" gestaltet werden? Die Zukunft existiert ja noch nicht - sie wird erst durch das, was wir tun, beschließen und umsetzen. Aus einem Gebrüll gegen alles, was uns vielleicht gerade nicht gefällt, wächst aber bestimmt keine lebenswerte Zukunft, sondern allenfalls ein Bollwerk, das uns nicht schützt, sondern schadet!

Zukunft ist Hoffnung! Von Zukunft reden wir, weil wir Dinge optimieren, verbessern, neu erfinden wollen! Solange wir an eine Zukunft glauben, bleiben wir kreativ und lebendig. Ob deutsch oder nicht: Zukunft ist jedenfalls genau das Umgekehrte dessen, was unter dem Tag der deutschen Zukunft veranstaltet wird.

"Bunte Liebe statt brauner Hass" - noch selten war ein CSD-Motto in Karlsruhe aktueller als an diesem 3. Juni. Wir werden noch bunter als sonst auf die Straße gehen, noch fröhlicher feiern und noch überzeugter für Vielfalt, Offenheit, Respekt und Toleranz einstehen! Die Zukunft sind wir, in unserer ganzen Verschiedenheit, mit all unseren unterschiedlichen Wünschen und Lebensentwürfen! In einem so schönen, offenen und friedlichen Land wie Deutschland hat all dies Platz - und das werden wir beim CSD 2017 zeigen.

Vielleicht müssen wir ja dieses Jahr wenigstens etwas weniger oft erklären, warum es den CSD immer noch braucht. Ein paar Schritte weiter in Durlach wird dies sehr sichtbar sein...

Und vielleicht müssen sich dieses Jahr ja auch die ganz "bunten Vögel" unter uns nicht wieder dafür rechtfertigen, dass sie nicht in "Sack und Asche" durch die Straßen laufen, sondern es einmal im Jahr genießen, geschminkt, kostümiert, aufgebrezelt oder sonstwie in aller Öffentlichkeit flanieren zu dürfen!

Der Tag der deutschen Zukunft wird in Karsruhe zu einem Tag der bunten Liebe - wenn das kein wunderbares Signal für ein Leben in Frieden und Vielfalt ist!

Wir freuen uns auf alle, die uns bei der Parade begleiten - sei es durch Mitlaufen oder Applaus am Straßenrand!

3. Juni, 14 Uhr: CSD Karlsruhe 2017 mit Straßenparade, Startpunkt Stephanplatz. Schirmherr ist Generalintendant Peter Spuhler vom Badischen Staatstheater - danke!

Mehr zum CSD Karlsruhe

Mehr über die Aktionen gegen den "Tag der deutschen Zukunft"

Eröffnung Wochen gegen Rassismus

Karlsruher Wochen gegen Rassismus mit ANA & ANDA
Wochen für Vielfalt und Toleranz

Tanzen und Genießen für Vielfalt

Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus

Mit einer wunderschönen Eröffnung haben die Karlsruher Wochen gegen Rassismus begonnen, die noch bis zum 26. März dauern. Mitgenommen haben wir von dieser Eröffnung vor allem Eines: Wir treten nicht gegen etwas an, sondern setzen uns für etwas ein:

Für Vielfalt, Toleranz, ein friedliches Miteinander und ein Zusammenleben in Verschiedenheit!

Das ist ein großer Unterschied, denn die innere Haltung ist eine andere, wenn wir gegen etwas ankämpfen, als wenn wir uns für etwas engagieren.

Bei der Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus haben wir getanzt! Und das war vielleicht die beste aller Botschaften, die wir in dieser Zeit nach außen tragen konnten. Nicht ein miesepetriges Abschotten, Abgrenzen und Mauern hochziehen verhilft uns zu einem zufriedenen Leben, sondern das Tanzen und die Lebensfreude!

Wir laden alle dazu ein, die Wochen gegen Rassismus als Wochen für Vielfalt zu begehen - und zwar am besten genießerisch und voller Menschenliebe!

Genuss und Lebensfreude sind deshalb auch das Motto unseres Bunt und Fröhlich!-Ateliercafés am Samstag, 18. März von 14-18 Uhr. Sie sind herzlich eingeladen, mit uns zu genießen! Und wenn Sie wollen, spielen Sie das Vorurteils-Quiz mit uns und staunen Sie über die bunte Vielfalt, die Sie dabei entdecken können.

Wir freuen uns darauf, die Wochen für Vielfalt mit Ihnen begehen zu können!

Mehr über das "Bunt und Fröhlich!"-Ateliercafé

Mehr über das "Vorurteils-Quiz"

CSD Karlsruhe 2016: In Vielfalt angekommen. Sicher?

ANA & ANDA zum CSD Karlsruhe 2016
CSD Karlsruhe 2016

CSD mit Straßenparade in Karlsruhe

Motto CSD 2016: "In Vielfalt angekommen. Sicher?"

Zum Glück ist es auch in Karlsruhe inzwischen schon Tradition geworden: Einmal im Jahr gehen Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle auf die Straße, um den Chrstopher Street Day zu feiern und für Gleichberechtigung, Toleranz und Akzeptanz einzutreten.

Am 28. Mai findet der diesjährige CSD in Karlsruhe statt, und zwar unter dem Motto: "In Vielfalt angekommen. Sicher?"

Damit nimmt der CSD Karlsruhe auf zwei Themen Bezug, die für queere Menschen hierzulande bedeutend sind:

Das ist einmal die Flüchtlingsthematik. Denn auch unter Flüchtlingen gibt es natürlich homosexuelle Menschen - und oft genug ist die Homosexualität auch der Fluchtgrund. Denn leider ist es nach wie vor in vielen Ländern dieser Welt so, dass Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle verfolgt, bestraft, gedemüdigt und diskriminiert werden.

Wenn solche Menschen dann hier ankommen, sind sie längst nicht in Sicherheit. Sie begegnen hier nicht nur den Vorbehalten anderer Flüchtlinge, die aufgrund ihrer Herkunft Homosexualität ablehnen, sondern auch zunehmend deutschen Rechtspopulisten, die erneut für ein Klima der Angst, Diskriminierung und Intoleranz sorgen.

Die Fluchtursache Homosexualität ist darüber hinaus oft genug bei den Behörden schwer durchzusetzen und für viele homosexuelle Flüchtlinge ist es nicht leicht, über ihre Homosexualität zu sprechen - zu internalisiert ist die Homophobie, in der sie aufgewachsen sind und zu groß sind die Ängste vor verbalen oder tätlichen Angriffen.

Die zweite Thematik aber, die der CSD Karlsruhe 2016 mit seinem Motto aufgreift, ist die sinnbildliche Ebene des Ausdrucks "Ankommen". Denn um sich wohl, sicher und akzeptiert zu fühlen, müssen alle Menschen in ihrem Umfeld "ankommen", sich zuhause und in Sicherheit fühlen.

Für homosexuelle Menschen bedeutet das auch, die von der Mehrheit abweichende sexuelle Orientierung und Idendität offen und ohne Angst leben zu können. Gerade das aber gelingt vielen nach wie vor nicht wirklich. Immer noch ist es oft ein langer Weg, bis sich Lesben, Schwule, Bi-, Trans- oder Intersexuelle trauen, ganz offen zu sich und ihrer Eigenart zu stehen. Und leider bestehen die Ängste davor oft zu Recht:

Immer noch kann z.B. in kirchlichen Bereichen Homosexualität ein Kündigungsgrund sein - unmöglich also, offen dazu zu stehen! Und zunehmend gehen Gruppierungen auf die Straße, die offen gegen die Gleichberechtigung von Homosexuellen demonstrieren. Ganz zu schweigen von den vielen subtilen Äußerungen, die es schwer machen, offen lesbisch, schwul, bi-, trans- oder intersexuell zu leben.

Ankommen - das ist ein Wunsch vieler von uns "queeren" oder LGBTTI-Menschen. Dazu aber brauchen wir die Akzeptanz und Toleranz der Gesellschaft, in der wir leben. Es nützt uns nichts, wenn es die Menschen um uns herum "nicht interessiert", mit wem wir ins Bett gehen! Darum geht es ja nicht! Es sollte sie interessieren, ob wir die gleichen Rechte haben, wenn wir füreinander sorgen, uns miteinander verbinden, gemeinsam Kinder haben wollen!

Und jedes Jahr hören wir auch wieder die gleiche, ermüdende Anmerkung zum CSD Karlsruhe: Es sei vielleicht keine gute Strategie, so schrill, bunt und damit "provozierend" durch die Straßen zu ziehen...

Um es einmal mehr zu betonen: Wir gehen mit keiner "Strategie" auf die Straße! Aber wir erlauben es uns, einmal im Jahr unsere Andersartigkeit zu zelebrieren, einmal im Jahr ganz öffentlich die Klischees von "Mann und Frau" ordentlich durcheinander wirbeln zu dürfen, eben gerade einmal ganz ohne Angst so vor die Haustür treten zu können, wie wir uns jeweils am wohlsten fühlen.

Das ist keine Strategie, sondern ein lebendiges, ernst gemeintes Eintreten für gleiche Rechte - auch wenn es (zum Glück) mit einer guten Portion Humor geschieht. Soll uns das zum Vorwurf gemacht werden?

Die Akzeptanz und Toleranz, für die wir auf die Straße gehen, bedeutet eben gerade auch das Akzeptieren dieses "Aufzugs", das Mitklatschen, Mitfeiern und sich mit uns freuen, dass es wenigstens an diesem einen Tag im Jahr möglich ist, ganz offen "queer" zu sein!

Wir freuen uns über alle, die das morgen mit uns tun mögen!

28. Mai, 14 Uhr: Straßenparade des CSD Karlsruhe durch die Innenstadt, Startpunkt Stephanplatz hinter der Postgalerie

Mehr zum CSD Karlsruhe und das gesamte Programm vor und nach der Parade

CSD Karlsruhe 2015

ANA & ANDA beim CSD Karlsruhe 2015
CSD Karlsruhe 2015

Karlsruher CSD 2015

"Bunt gefächert": Der Christopher Street Day in Karlsruhe 2015

Schon das fünfte Jahr in Folge findet auch dieses Jahr wieder ein CSD in Karlsruhe statt. "Bunt gefächert" heißt das Motto, unter dem Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle ein Fest für Gleichberechtigung feiern und für Toleranz und Akzeptanz in einer bunten Parade durch die Straßen ziehen.

Die Frage, ob es solche Anlässe heutzutage überhaupt noch braucht, ist leider dieses Jahr besonders leicht mit "ja!" zu beantworten. Denn seit einiger Zeit gibt es in Karlsruhe sogenannte "Kargida"-Demonstrationen. Anlass ist eine angebliche "Islamisierung des Abendlandes" - wer aber genauer hinguckt, erkennt schnell, dass sich die Demonstrationen gegen alles wenden, was mit Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt zu tun hat. Auch Homosexualität hat in dieser Gesinnung keinen Platz - genau so wenig wie Flüchtlinge, muslimische Menschen oder andere Minderheiten.

Am 23. Mai haben die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Karlsruhe mit einem großen Fest der Vielfalt gezeigt, dass wir hier weiterhin in einer weltoffenen Stadt leben wollen, die von Toleranz und Offenheit geprägt ist.

Bunt gefächert soll diese Stadt sein und bleiben - das finden auch wir Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen. Wir möchten nicht weiter hören müssen, dass unsere sexuelle Orientierung "krank" und "therapierbar" sei, dass in unseren Lebensmodellen das Kindeswohl zu kurz komme oder dass wir uns für diesen "Lebensstil" entschieden hätten! Wir haben uns für unsere sexuelle Orientierung genau so wenig entschieden wie Heterosexuelle - sie wurde uns einfach mit auf den Weg gegeben (je nach Weltanschauung durch die Gene, von Gott, durch das Karma oder was auch immer...). Und Homo-, Bi-, Trans- oder Intersexualität ist kein Lebenstil - es gibt unter uns genau so viele verschiedene Weltanschauungen wie unter Heterosexuellen.

Deshalb sind wir auch "Bunt gefächert": Groß, klein, dick, dünn, gläubig, ungläubig, Famillien, Singles, konservativ, liberal, und und und...

Alles das hat am 30. Mai auf dem CSD seinen Platz und seine Berechtigung - und wir laden alle auch alle Heterosexuellen dazu ein, sich mit uns solidarisch für diese bunte Vielfalt einzusetzen.

Vielen Dank dafür - wir freuen uns auf Euch!

Mehr zum CSD Karlsruhe 2015

Präsentation EFI-Kalender 2015

ANA & ANDA wirken beim EFI Kalender 2015 mit.
ANA & ANDA Mitwirkende beim EFI Kalender 2015

EFI Kalenderpräsentation im ZKM

Neuer EFI-Kalender 2015 wird vorgestellt

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des "Eltern und Freunde für Inklusion e. V. Karlsruhe" (EFI) hat der Verein einen Kalender für das Jahr 2015 produziert. EFI engagiert sich für die selbstverständliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und hat sich zum zweiten Mal dazu entschlossen, Kinder und Jugendliche des Vereins zusammen mit Prominenten der Stadt Karlsruhe zu fotografieren.

Als wir vor einigen Monaten von EFI e. V. eine Anfrage für ein Fotoshooting erhielten, haben wir uns sehr gefreut und spontan zugesagt. Das Fotoshooting fand bei uns im Atelier statt und alle Beteiligten hatten großen Spaß an der Aktion.

Wir halten Inklusion für ein äußerst wichtiges Thema und unterstützen Aktivitäten auf diesem Gebiet sehr gerne, denn noch immer gibt es zum Thema Inklusion Informationsdefizite bei weiten Teilen der Bevölkerung und daraus resultierend Vorurteile im Denken und Handeln.

Am 4. Dezember wird um 18.30 Uhr die Kalenderpräsentation im ZKM Medientheater unter der Schirmherrschaft von Herrn OB Dr. Frank Mentrup für die Öffentlichkeit stattfinden. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss gibt es Getränke und einen Imbiss.

Der neue EFI-Kalender 2015 kann bei der Präsentationsveranstaltung auch gekauft werden. Ansonsten ist der Kalender auch per Mail oder z. B. in der INKA-Geschäftsstelle erhältlich. Mehr dazu auf der Homepage von EFI:

Mehr zum EFI-Kalenderprojekt

Mehr über unsere künstlerische Arbeit zum Thema Inklusion

CSD Karlsruhe vom 3.5.-14.6.2014

ANA, ANDA, CSD, lesbisch, schwul
ANA & ANDA mit LGBTTI-Accessoire zum CSD 2014

CSD Karlsruhe mit großem Programm

CSD Karlsruhe mit Parade am 31.5.2014

Auch in diesem Jahr haben die Organisatorinnen und Organisatoren des Karlsruher CSD ein umfangreiches Programm erarbeitet. Unter dem Motto "Wir gehören dazu. Du auch" finden bereits seit dem 3. Mai eine ganze Reihe von abwechslungsreichen Veranstaltungen in Karlsruhe statt.

Der Höhepunkt des diesjährigen Karlsruher CSD ist am Samstag, 31. Mai erreicht. Bereits ab 11 Uhr beginnt das Familienfest auf dem Stephanplatz, die große Parade durch die Innenstadt (Beginn und Ende am Stephanplatz) folgt um 14 Uhr, um 16 Uhr wird sich eine politische Kundgebung auf der Hauptbühne anschließen und danach wird das Unterhaltungsprogramm mit Bühnenprogramm, Essen und Trinken, Informations- und Verkaufsständen weitergehen. Den Abschluss bilden dann ab 22 Uhr die CSD After Party im Café Prinz-S und die Rosapark Dance Night im Nachtwerk.

Gay-Accessoire, bestickter Schal
Gay-Accessoire aus Bio-Seide
Der CSD in Karlsruhe wird vom CSD Karlsruhe e.V. organisiert. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgen durch ihren tatkräftigen Einsatz dafür, dass in Karlsruhe auch 2014 ein CSD stattfinden kann.

Mit dem Motto "Wir gehören dazu. Du auch" soll auf die Vielfalt und Buntheit menschlichen Lebens und Liebens aufmerksam gemacht werden. Vorurteilen gegenüber Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen wollen die Veranstalterinnen und Veranstalter des Karlsruher CSD Informationen entgegensetzen. Allen Bürgerinnen und Bürgern soll die Begegnung mit Menschen der LGBTTI-Community ermöglicht werden, denn Viele wissen nicht, dass auch in ihrem direkten Umfeld Nicht-Heterosexuelle leben. Den Veranstaltenden ist klar, dass Toleranz zu oft nur dann existiert, wenn ein Thema das eigene Leben nicht tangiert, wenn es versteckt und unausgesprochen bleibt.

Noch bis zum 14. Juni werden Veranstaltungen zum CSD 2014 in Karlsruhe stattfinden.

Das Orga-Team sowie alle Lesben, Schwulen, Bi- Trans- und Intersexuellen in Karlsruhe freuen sich auf viele Interessierte, die mitmachen, mitfeiern oder sich informieren wollen.

Nachdem wir, ANA & ANDA, bereits vor einigen Wochen ein Video zum Motto des diesjährigen Karlsruher CSD produziert hatten, haben wir dieser Tage anlässlich der diesjährigen CSD-Saison ein neues Produkt für unser Ökomode-Label "ANA & ANDA nachhaltige eleganz" entwickelt. Hochwertige Schals, Tücher, Krawatten und Fliegen können - bestickt mit den typischen LGBTTI-Symbolen in Regenbogenfarben - bei uns erworben werden. Alle Gay-Accessoires werden individuell nach Bestellung aus fair gehandelter Bio-Seide angefertigt. Pro verkauftem LGBTTI-Accessoire geht 1,- EUR als Spende an den CSD Verein Karlsruhe. Alles ist möglich: lesbische, schwule und transident-Symbole können auf Schals, Tücher, Fliegen oder Krawatten gesticktwerden.

Wir freuen uns auf die CSD-Parade am kommenden Samstag. Gerne beteiligen wir uns als Fußgruppe an dem Umzug durch die Karlsruher Innenstadt und hoffen, dabei viele bekannte Gesichter zu sehen.

Mehr zum CSD 2014 in Karlsruhe

Mehr zu den Accessoires zum CSD von ANA & ANDA nachhaltige eleganz

CSD Karlsruhe 2014

CSD 2014 mit großer Parade in der Innenstadt

Auch 2014 wieder ein CSD in Karlsruhe

Am 31. Mai 2014 ist es wieder soweit. Unter dem Motto "Wir gehören dazu. Du auch" findet die diesjährige Parade zum CSD in Karlsruhe statt. Ganz besonders freuen wir uns, dass der CSD-Verein in diesem Jahr die Sportlerin Regina Halmich als Schirmfrau gewinnen konnte. Jedes Jahr zum Christopher Street Day gehen weltweit Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle, die sogenannte LGBTTI-Community, auf die Straße und demonstrieren einerseits für Ihre Rechte, stärken sich aber andererseits auch gegenseitig mit bunten Paraden in ihrem Selbstbewusstsein und dem Mut, sich öffentlich als "anders" zu bekennen.

Das Motto "Wir gehören dazu. Du auch" will das Bewusstsein dafür wecken, dass LGBTTI-Menschen trotz ihrer Andersartigkeit ein Teil der Gesellschaft sind und zur Gesellschaft dazugehören wollen, wie alle anderen Menschen auch. Das Motto soll deutlich machen, wie vielfältig und bunt menschliches Leben sich gestaltet. Menschen der LGBTTI-Community leben mitten in unserer Gesellschaft, sie haben die gleichen Hobbys, die gleichen Berufe, die gleichen Lebensziele wie Heterosexuelle auch.

Leider gibt es noch immer viele Vorurteile gegenüber Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen. So gibt es Berufsgruppen, in denen es Homosexuelle besonders schwer haben, wenn sie geoutet leben wollen. So sind z. B. geoutete aktive Fußballer nach wie vor ein Tabu.

Oft sind Vorurteile gegenüber der LGBTTI-Community subtil oder unterschwellig vorhanden, aber dennoch präsent.

Aber das Motto dreht den Spieß auch um: Dazugehören ist keine Einbahnstraße. Nicht nur wir LGBTTI-Menschen wollen zur Gesellschaft dazugehören, sondern wir laden umgekehrt auch die heterosexuellen Mitmenschen dazu ein, bei uns dabei zu sein. Der CSD in Karlsruhe ist offen für alle: Wir freuen uns, wenn auch Heterosexuelle an der Parade teilnehmen, mitdemonstrieren, uns fotografieren, applaudieren und mitfeiern, -tanzen und -lachen!

"Wir gehören dazu. Du auch." richtet sich somit an beide Seiten und plädiert für ein Aufeinander-Zugehen - ein Prozess, der in Karlsruhe glücklicherweise mit dem neuen Bürgermeister kräftig an Fahrt gewonnen hat.

Der CSD in Karlsruhe will 2014 auf die Buntheit und Vielfalt der Menschen in unserer Gesellschaft aufmerksam machen und so einen Beitrag leisten für mehr Offenheit, Toleranz und Akzeptanz, auch für vielleicht Ungewohntes.

Mit unserem Video "Dazugehören ist einfach!" haben wir das Motto des diesjährigen CSD in Karlsruhe aufgegriffen. Das Video entstand bereits zu den "Wochen gegen Rassismus" in Karlsruhe, die zum Thema "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" veranstaltet wurden. In diesem Video gegen Homophobie und Rassismus beschäftigen wir uns damit, dass Angepasstheit und Unauffälligkeit meist toleriert wird, Auffälliges und Ungewohntes jedoch Toleranz erfordert.

Das Video wurde vom Kulturbüro der Stadt Karlsruhe gefördert und bei der Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus uraufgeführt. Wir freuen uns, es nun auch zum CSD Karlsruhe hier öffentlich präsentieren zu können.

Mehr zum CSD am 31. Mai 2014 in Karlsruhe

Netzpremiere Video gegen Homophobie

Premiere im Netz: Video Wochen gegen Rassismus

Video gegen Homophobie und Rassismus online

Nach den ersten zwei öffentlichen Aufführungen am Samstag und Sonntag ist es nun soweit: Unser Video gegen Homophobie und Rassismus "Dazugehören ist einfach!" feiert "Premiere im Netz". Gerne präsentieren wir das Video hier im Blog, aber auch auf Youtube, Facebook, Vimeo und anderen Internetportalen.

Die Uraufführung des Videos bei der Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus war sehr erfolgreich und wir durften uns über viele Komplimente freuen. Überhaupt war die Eröffnung eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der auch ein Video von Isis Chi Gambatté zu sehen und Musik von Ender & Uwe zu hören war. Den Hauptteil aber bestritt die Journalistin Hadija Haruna mit Ihrem Vortrag "Alte Rassismen im neuen Gewand"; ein wirklich äußerst interessanter und fundierter Einstieg in die Wochen gegen Rassismus.

Gleich am nächsten Tag folgte die zweite Aufführung unseres Videos gegen Homophobie und Rassismus "Dazugehören ist einfach!" in der Evangelischen Lukasgemeinde Karlsruhe. Hier wurde schon der Gottesdienst ganz auf die Wochen gegen Rassismus ausgerichtet und im darauffolgenden Kirchkaffee wurde dann bei Kaffee, Tee und Kuchen unser Video gezeigt und anschließend zur Diskussion geladen. Gerade diese Gesprächsrunde fanden wir sehr anregend und interessant. Es wurden uns viele Fragen zu unserem Leben als lesbisches Künstlerinnen-Paar in Karlsruhe gestellt und es gab viele wertvolle und vertiefende Gedanken zum Thema Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Heute also präsentieren wir unter dem Nachklang all dieser schönen ersten Eindrücke die Premiere im Netz. Wir freuen uns, damit auch gleichzeitig unseren Beitrag zum diesjährigen CSD in Karlsruhe präsentieren zu können. Denn der Christopher Street Day in Karlsruhe hat 2014 das Motto: "Wir gehören dazu. Du auch." Das Thema "Dazugehören" wird uns also noch weiter begleiten und im Umgang mit Minderheiten bleibt es für eine demokratisch gesinnte Gesellschaft eine zentrale Fragestellung.

Nun aber "Film ab!" - und viel Spaß beim Video "Dazugehören ist einfach!"

zum Youtube-Kanal ANA & ANDA

Das Video auf vimeo

Facebook-Seite ANA & ANDA

ANA & ANDA mit Video zu "Wochen gegen Rassismus" in Karlsruhe

ANA 6 ANDA, Video gegen Homophobie, Karlsruhe
ANA & ANDA Videovorbereitungen

Videoproduktion zu den "Wochen gegen Rassismus"

"ANA & ANDA film + video" gegen Homophobie

In diesen Tagen starten wir mit einem ganz neuen Projekt: Unser erstes professionelles Video entsteht! Dank der großzügigen Unterstützung des Kulturbüros der Stadt Karlsruhe können wir ein Video verwirklichen, das uns sehr am Herzen liegt.

Vom 10.-23. März finden die "Internationalen Wochen gegen Rassismus" statt. Auch Karlsruhe beteiligt sich daran - mit dem leicht davon abweichenden Datum 15.-30. März. Neben Vereinen und Initiativen wurden in Karlsruhe auch alle Kulturschaffenden eingeladen, sich an den "Wochen gegen Rassismus" zu beteiligen.

Die Stadt Karlsruhe hat für diese Aktionswochen das Thema erweitert und das Motto "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" gewählt. Ausdrücklich wurde bei einer Informationsveranstaltung für Kulturschaffende darauf hingewiesen, dass bei den "Karlsruher Wochen gegen Rassismus" auf alle Minderheiten und Gruppierungen aufmerksam gemacht werden soll, die in dieser Stadt (noch) keine Lobby haben. Als wir daraufhin vorschlugen, einen Beitrag zum Thema "Homophobie" zu leisten, wurde dies sehr offen und interessiert von Seiten der Stadt aufgenommen.

Für unseren künstlerischen Beitrag haben wir das Format "Video" gewählt. Unter dem Titel "Dazugehören ist einfach!" werden wir in den nächsten Tagen und Monaten ein ca. 3-minütiges Video einschließlich Soundtrack produzieren, bei dem das Thema "Homophobie" beispielhaft für Diskriminierung und Intoleranz gegenüber "Fremden" steht. Über die finanzielle Förderung des Kulturbüros der Stadt Karlsruhe für dieses Videoprojekt freuen wir uns sehr - und vor allem auch darüber, dass das Video bei der Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus uraufgeführt werden kann!

Aktuelle Diskussionen über Bildungspläne in Baden-Württemberg und Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften gegenüber der traditionellen Ehe zwischen Frau und Mann zeigen, dass eine mehr oder weniger latente homophobe Haltung in Deutschland nach wie vor verbreitet ist. Umso wichtiger ist es, diese Problematik öffentlich zu machen und so einen weiteren Diskussionsbeitrag bzw. einen Input zum Nachdenken zu liefern.

Genau so wichtig ist es uns aber, in unserem Video gegen Homophobie den Bogen zu anderen Arten von Diskriminierung zu schlagen. Denn letztlich geht es bei allen Arten von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rassismus um Intoleranz, Vorurteile und Vorbehalte. Mehr als offener Hass und offensichtliche Diskriminierung beschäftigen uns dabei die latenten und subtilen Formen von Intoleranz und Homophobie. Wer Homosexualität als "Weltanschauung" bezeichnet, von "Umerziehung" spricht, wenn in den Schulen das Thema behandelt werden soll oder am liebsten nichts vom Lesbisch- oder Schwulsein Anderer wissen will, ist Teil einer homophoben und gar nicht so toleranten Haltung, die leider auch in Deutschland überall vorkommt.

Das Gleiche gilt ebenso für die Haltung gegenüber Migrantinnen und Migranten, anderen Volksgruppen, anderen Religionen, Menschen mit Behinderung und, und, und...

Derzeit beschäftigen wir uns mit den Vorbereitungen für die Videoproduktion. Das Treatment und das Drehbuch haben wir im Wesentlichen bereits geschrieben, nötige Einkäufe sind getätigt und die verschiedensten Überlegungen für die Gestaltung beschäftigen uns täglich.

Vor allem aber haben wir auch viel Spaß dabei - und wer uns kennt, wird diesen Spaß beim Sehen des Videos ganz sicher auch haben. Denn es wird eindeutig heißen: "ANA & ANDA mal ganz anders"!

Über den aktuellen Stand der Videoproduktion "Dazugehören ist einfach!" von "ANA & ANDA film + video" halten wir hier im Blog und auf Facebook auf dem Laufenden. Die ersten Fotos folgen bald - versprochen! :-D

Aufführungstermine:

15. März, 18 Uhr, Bürgersaal Rathaus Karlsruhe, zur Eröffnung der Wochen gegen Rassismus, nach Begrüßung und einführendem Vortrag, Eintritt frei.

16. März, nach dem 10 Uhr-Gottesdienst, Kirchkaffee der Ev. Lukasgemeinde Karlsruhe, mit anschließender Diskussion, Gemeindesaal, Hagenstr. 7, 76185 Karlsruhe, Eintritt frei.

30. März, 14-20 Uhr, Tollhaus Karlsruhe, zum Abschluss der Wochen gegen Rassismus, beim Fest "Wir feiern die Vielfalt", Eintritt frei.

zur Facebook-Fanpage "ANA & ANDA"

Zur Seite der Stadt Karlsruhe über die "Wochen gegen Rassismus"

CSD Karlsruhe 2013

CSD, Karlsruhe, 2013, LGBT, lesbisch, schwul
ANA & ANDA Der CSD 2013 kann beginnen

Heute findet in Karlsruhe der diesjährige CSD statt

Große CSD-Parade in der Karlsruher Innenstadt

Der CSD 2013 in Karlsruhe steht in den Startlöchern. Nach wochenlangen intensiven Vorbereitungen kann es heute um 14 Uhr am Karlsruher Friedrichsplatz mit der Parade beginnen. Erwartet werden zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Motorrad oder auf einem Wagen, teils mit politischen Anliegen, teils in Feierlaune, der Parade ein Gesicht geben. Das Motto des CSD Karlsruhe 2013 lautet: "Schau nicht weg!" und die Parade zum Christopher Street Day legt damit einen wichtigen Schwerpunkt auf Wahrnehmung und Sichtbarkeit von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen.

Mit dabei sein werden auch unterschiedliche Lesben- und Schwulengruppen aus Karlsruhe und den umliegenden Bundesländern sowie Menschen, die sich zwar der LGBT-Community nicht als zugehörig empfinden, aber dennoch ihre Solidarität bekunden wollen.

Wir hoffen darauf, dass unsere Anliegen von vielen Passantinnen und Passanten in der Karlsruher Innenstadt bei strahlendem Sonnenschein am heutigen Samstag wahrgenommen werden.

Die sich der Parade anschließende Kundgebung um ca. 16 Uhr hat zum Thema die alltägliche Diskriminierung, beispielsweise am Arbeitsplatz, in der Schule oder auf der Straße.

Passend dazu war in den vergangenen Tagen den Medien zu entnehmen, dass das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die steuerliche Gleichstellung von "Homo-Paaren" anordnet. Aktuell ist zu erfahren, dass die Union bereits in der kommenden Woche ein Gesetz zum Ehegattensplitting für eingetragene Lebenspartnerschaften einbringen will.

Nachdem sich die Union in der Vergangenheit standhaft weigerte, Bewegung in diese Debatte zu bringen, bleibt nur zu hoffen, dass nun endlich die entscheidenden Schritte für eine Reform des Ehegattensplittung zu Gunsten lesbischer und schwuler Paare getan werden.

Für die Feierlustigen bietet der heutige CSD ab 17 Uhr das Hoffest vor dem "Nachtwerk" in der Pfannkuchstraße 14 an. Das "Nachtwerk" ist mit der Tramlinie 6, Haltestelle "Stadtwerke" gut zu erreichen. Wer mit dem Auto unterwegs ist, erreicht das "Nachtwerk" über die Kriegsstraße, Richtung Rheinhafen. Zahlreiche Darbietungen des Unterhaltungsprogramms sowie eine vielseitige Bewirtung erwartet die Gäste des Hoffestes.

Das vollständige Programm des heutigen CSD in Karlsruhe

Unser Video "Schau nicht weg!" zum Motto des CSD 2013

Mehr zur aktuellen Debatte über das Ehegattensplitting auf queer.de

Schau nicht weg! zum CSD 2013 in Karlsruhe

Video zum Motto des CSD Karlsruhe 2013

Ein Plädoyer für Toleranz und Akzeptanz

Während am Fronleichnams-Feiertag die meisten Menschen die Sonne im Freien genießen wollten, hatten wir uns zurückgezogen, um unser neuestes Video zu produzieren. Der CSD 2013 findet in Karlsruhe am 8. Juni statt und so wollten wir keine Zeit verlieren.

Nachdem wir an unserem neuen Schirm in Regenbogenfarben so viel Freude haben, war klar, dass der Schirm auf jeden Fall seinen Platz im Video finden muss. Das Farbenfrohe des Regenbogens steht für die Vielfalt und Buntheit menschlichen Lebens.

Ausgestattet mit unserem geliebten "Regenbogen-Schirm" stellten wir uns vor die Kamera, um verschiedene Statements gegen Homophobie und für die Akzeptanz und Toleranz von Lesben und Schwulen zu formulieren.

Der CSD Karlsruhe hat im Jahr 2013 das Motto "Schau nicht weg!" Er postuliert und appelliert damit an die Zivilcourage aller Menschen, denn noch immer herrscht in vielen Teilen des gesellschaftlichen Lebens im In- und Ausland eine homophobe Grundhaltung, die nicht übersehen werden darf.

Mobbing von Lesben und Schwulen am Arbeitsplatz, Spötteleien am Stammtisch, Beschimpfungen auf dem Schulhof, Diskriminierung, rechtliche Benachteiligungen, und und und - das ist vielerorts noch immer trauriger Alltag.

Doch auch Lesben und Schwule sind dazu aufgefordert, nicht wegzuschauen, denn nach wie vor haben Viele von uns ein schwieriges und mitunter langwieriges Coming-Out. Viele von uns neigen - meist in jungen Jahren - dazu, ihre sexuelle Orientierung zu verleugnen und zu ignorieren. Während noch bis in die neunziger Jahre Homosexualität ganz offiziell als "Krankheit" galt, wissen wir heute, dass es gerade das Ignorieren der eigenen sexuellen Orientierung ist, das uns krank machen kann. Irgendwann bringen uns die Lebensumstände dazu, doch hinzuschauen. Oft fühlen sich dann Bekannte, Angehörige und Freund/innen vor den Kopf gestoßen. Ein solch schmerzhafter Prozess könnte in einer Gesellschaft, die sich nicht nur tolerant gibt, sondern auch wirklich tolerant ist, unnötig werden.

Zur diesjährigen CSD-Demo-Parade in Karlsruhe, freuen wir uns über rege Teilnahme von Menschen, die sich der LGBT-Community zugehörig fühlen, aber auch von all denen, die sich solidarisch mit uns fühlen. Die Parade durch die Innenstadt beginnt um 14 Uhr am Friedrichsplatz und endet um ca. 16 Uhr ebenfalls am Friedrichsplatz.

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ANA & ANDA Vorbereitungen zum CSD 2013
Für die anschließende Kundgebung hat sich der CSD-Verein Karlsruhe etwas Besonderes einfallen lassen: Statt Politikerinnen und Politiker der verschiedenen Parteien, kommen dieses Jahr der Koordinator des Schulaufklärungsprojekts SchLau in Rheinland-Pfalz, Joachim Schulte, und Dr. Ulli Biechele, Vorstand von PLUS Mannheim, der psychologischen Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e.V.zu Wort.

Und wer in Feierlaune ist, kommt beim Hoffest vor dem "Nachtwerk", Pfannkuchstraße 14, nicht zu kurz. Dort erwartet die Besucherinnen und Besucher neben einer umfangreichen Bewirtung auch ein vielseitiges Rahmenprogramm.

Dem CSD-Verein in Karlsruhe ist es auch in diesem Jahr gelungen, ein Programm auf die Beine zu stellen, das politische Anliegen mit unbefangener Feierlaune verbindet.

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Christopher Street Day in Karlsruhe

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ANA & ANDA gut ausgestattet zum CSD in Karlsruhe

CSD Karlsruhe 2013 mit großem Programm

Warum es immer noch CSD-Veranstaltungen braucht

Kaum ist der Internationale Gedenktag gegen Homophobie (17. Mai) verstrichen, können wir uns auf das nächste LGBT-Event vorbereiten.

Am 08. Juni 2013 findet der diesjährige CSD in Karlsruhe statt und wir freuen uns darüber, dass es dem CSD-Verein auch in diesem Jahr gelungen ist, eine Demoparade mit anschließender Kundgebung sowie ein Hoffest mit umfangreichem Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen.

Ganz besonders freuen wir uns darüber, dass Herr Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup als unser Nachfolger die Schirmherrschaft für den diesjährigen Karlsruher CSD übernommen hat.

Nach unserer Einschätzung braucht es in Deutschland nach wie vor Demoparaden von Lesben und Schwulen, denn auch in Deutschland gibt es noch viel Nachbesserungsbedarf, wenn es um die Rechte von Lesben und Schwulen geht. Noch immer gibt es keine Gleichstellung der sog. "Homo-Ehe" neben der heterosexuellen Ehe, sondern nur die "eingetragene Partnerschaft". Haben gleichgeschlechtliche Paare einen Kinderwunsch, wird es erst recht kompliziert und mitunter völlig unmöglich, diesen zu verwirklichen.

Noch immer wagen es viele Menschen nicht, über ihre sexuelle Orientierung offen zu sprechen, weil sie Diskriminierung im Alltag oder im Berufsleben befürchten und auf Schulhöfen sind Beschimpfungen, die homosexuelle Attribute beinhalten, seit Jahr und Tag traurige Normalität.

Am 17. Mai 2013, dem Internationalen Gedenktag gegen Homophobie ist eine europäische Studie veröffentlicht worden, die besagt, dass nach wie vor ein großer Teil von Lesben und Schwulen in der EU unter den Auswirkungen homophober Denkhaltungen zu leiden hat. Wir finden dies skandalös, denn in der EU geben wir uns tolerant und weltoffen; die Wahrung der Menschenrechte hat - zumindest auf dem Papier - oberste Priorität.

Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Community, aber auch über viele Unterstützerinnen und Unterstützer aus dem heterosexuellen Umfeld.

Extra für den CSD haben wir uns übrigens einen Schirm in Regenbogenfarben gekauft, der wahlweise als Regenschirm oder als Sonnenschirm seinen Einsatz finden kann. Wer es noch nicht weiß: Der Regenbogen mit seinen vielen verschiedenen Farben steht für die Vielfalt und Buntheit der LGBT-community.

Der CSD Karlsruhe 2013 findet am Samstag, den 08. Juni, statt. Beginn der Demoparade ist um 14 Uhr auf dem Friedrichsplatz, die anschließende Kundgebung - ebenfalls auf dem Friedrichsplatz - beginnt gegen 16 Uhr.

Ab 17 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher das Hoffest vor dem "Nachtwerk" in der Pfannkuchstraße 14.

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Lesben-Kultur

ANA & ANDA, Lesben-Kultur
Lesbische Lieder, Musik und Bühnenkunst

Lesbische Musik und Bühnenkunst

Kulturprogramm über lesbisches Leben

Die Gesellschaft hat heute mit Frauen wie uns "kein Problem" mehr. Sagt sie. Und sie betont es mit solcher Penetranz, dass es immer öfter zum echten Totschlagargument wird. Eine Alternative zu "kein Problem" mit Lesben und Schwulen ist auch gerne: "Das interessiert mich doch gar nicht, ob jemand homo, hetero oder was auch immer ist!" Damit meinen die Sprecher/innen, den höchsten Grad an Toleranz erreicht zu haben - und merken nicht, dass sie gerade in hohem Maße abweisend sind.

Was wäre wohl die Reaktion, wenn wir z.B. als Antwort auf den Bericht einer Freundin, seit ein paar Wochen einen neuen Freund zu haben, mit "das geht uns doch gar nichts an!" reagieren würden? Ganz zu schweigen von den vielen Klatsch- und Tratschblättern, in denen uns jede heterosexuelle Zuckung irgendwelcher Halbpromis zu interessieren hat...

Es hat eine Gesellschaft immer zu interessieren, aus welchen verschiedenen Gruppen von Menschen sie sich zusammensetzt und wie die Interessen und Lebenslagen dieser Gruppierungen sind. Wir schaffen das "Problem Homosexualität" nicht aus der Welt, indem wir nicht mehr darüber sprechen - sondern indem wir es vom "Problem" zum "Thema" machen, das immer wieder präsent sein und die Entscheidungen der Gesellschaft beeinflussen muss.

Kurz und gut: Es ist höchste Zeit für ein Musik- und Bühnenkunst-Programm, das sich diesem Thema annimmt! Oder besser: Die vielen Unterthemen behandelt, die zum Thema "Lesben, Schwule, Trans und Bi" unter den Nägeln brennen.

Wie es unserem Stil entspricht, schauen wir in unserem "Lesben-Kultur-Programm" genau hin und konfrontieren unser Publikum gerne mit dem, über das sonst doch gar nicht geredet werden muss. Lesbische Lehrerinnen an Schulen? Kinder, die mit zwei Vätern aufwachsen? Frauen in Männerkleidern und Männer in Frauenkleidern? Gleiche Rechte für verpartnerte Lesben und Schwule oder gar das Recht zu heiraten? Homosexualität als Asylgrund? Altersarmut von lesbischen Frauen?

Es gibt doch erstaunlich viel, über das noch geredet werden könnte! Ganz zu schweigen von den völlig anderen Frauen- und Männerbildern, die viele LGBT-Menschen in eine Gesellschaft tragen, die diese Bereicherung nach wie vor dringend nötig hat.

Es ist nett, wenn jemand "kein Problem" mit uns hat. Viel schöner finden wir es aber, wenn sich unser Gegenüber mit uns auseinandersetzt - so wie ja auch wir als Lesben uns ständig mit einer Welt auseinanderzusetzen haben, die nun mal mehrheitlich heterosexuell geprägt ist.

Auf unserer Konzert-Homepage gibt es mehr über das neue "Lesben-Kultur"-Programm zu lesen:

Lesbische Lieder, Musik und Bühnenkunst