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Faire Woche und Nachhaltigkeitstage 2021

Schoko-Torte ohne Zucker
Schoko-Torte mit fair gehandeltem Bio-Kakao

Faire Woche und Nachhaltigkeitstage

Nachhaltiges Backen und Faire Rohstoffe

Gleich zwei Aktionszeiträume begleiten uns durch die neue Bäckerei-Woche: Die Faire Woche 2021 und die Nachhaltigkeitstage Baden-Württemberg. Zwei Themen, die uns am Herzen liegen und bei denen wir uns deshalb gerne engagieren.

Brotchips von ANA & ANDA
Brotchips: Die nachhaltige Reste-Verwertung
Ganz besonders hervorheben möchten wir in den Fairen Wochen vom 10.-24. September die Herstellung von Kakao. Wir sind überglücklich, dass wir mit Perú Puro einen Kakaoproduzenten gefunden haben, der die älteste Kakaosorte der Welt in Perú unter absolut fairen Bedingungen und bio-zertifiziert herstellt! Wenn Ihr uns anlässlich der Fairen Woche besucht, bekommt Ihr deshalb ein Tütchen hausgemachten Kakaoschalen-Zimt-Ananas-Tee geschenkt! Sprecht uns gerne darauf an! :-)

Zu den Nachhaltigkeitstagen Baden-Württemberg am 17. und 18. September lassen wir Euch gerne schmecken, wie verführerisch Nachhaltigkeit sein kann. Lasst Euch ein Tütchen Brotchips mit auf den Weg geben - die schmackhafteste Art, nachhaltig mit Resten umzugehen! ;-) ;-)

Nachhaltigkeit und Fairness sind bei uns zwei Themen, die in der Bio-Bäckerei immer präsent sind und bei allen Einkäufen und Herstellungsprozessen mitgedacht werden.

Bei Deinem Besuch erzählen wir Dir gerne mehr davon!

Zur Fairen Woche Karlsruhe 2021

Zu den Nachhaltigkeitstagen Baden-Württemberg

CSD Karlsruhe 2018

ANA & ANDA beim CSD Karlsruhe 2018
CSD Karlsruhe 2018

CSD 2018 in Karlsruhe

Verliebt, verlobt, verfolgt

Am Samstag, 2. Juni, findet der Christopher Street Day (CSD) in Karlsruhe statt - und wir richten den Blick dieses Jahr auf Länder, in denen Menschen allein deshalb verfolgt, verschleppt oder sogar ermordet werden, weil sie lesbisch, schwul, bi-, trans- oder intersexuell sind.

Die Schirmherrin des Karlsruher CSD 2018 ist Frau Bundesrichterin Prof. Dr. Schmidt-Räntsch, die auch eine Rede bei der Kundgebung halten wird. Außerdem sind queere Menschen aus den Partnerstädten Krasnodar und Nancy dabei und erzählen über die Situation in ihren Heimatländern.

Im Rahmenprogramm ist außerdem eine wunderbare Ausstellung im Karlsruher Hauptbahnhof zu sehen: "WE ARE PART OF CULTURE" zeigt über 30 queere Menschen von der Antike bis in die heutige Zeit, die auf unsere europäische Kultur einen bedeutenden Einfluss genommen haben. Unbedingt sehenswert!

Am 2. Juni findet ab 11 Uhr ein großes Familienfest auf dem Stephanplatz statt - und ab 14 Uhr bewegen wir uns dann in einer bunten Parade durch die Stadt und setzen wieder ein deutliches und wichtiges Zeichen für Sichtbarkeit. Zum Glück sind wir hier in Deutschland nicht mehr verfolgt, nur weil wir "anders lieben" - für Akzeptanz, Toleranz und Respekt kann und muss aber immer noch viel getan werden.

Wir freuen uns über alle, die mit dabei sind und uns unterstützen - ob mitlaufend oder zuschauend und applaudierend! ;-)

Lasst uns ein buntes Fest der Liebe und Vielfalt feiern!

Zur Homepage des CSD Karlsruhe

Das Rahmenprogramm des CSD Karlsruhe

Die Ausstellung "WE ARE PART OF CULTURE"

CSD Karlsruhe 2017: Bunte Liebe statt brauner Hass

ANA & ANDA zum CSD Karlsruhe
Bunte Liebe statt brauner Hass: CSD Karlsruhe

Bunte Liebe statt brauner Hass

CSD Karlsruhe 2017 zeigt Flagge gegen rechts

Seit einigen Jahren findet auch in Karlsruhe wieder regelmäßig ein CSD statt. Der "Christopher Street Day" wird weltweit von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen ("LGBTTI") begangen, um für Gleichberechtigung, Toleranz und Akzeptanz einzutreten.

Fast immer wird das mit einem großen Fest und einer bunten Parade eingefordert - eine friedliche Veranstaltung für Vielfalt.

Dieses Jahr liegt leider ein Schatten über dem CSD Karlsruhe. Am gleichen Tag, dem 3. Juni, findet in Karlsruhe Durlach der "Tag der deutschen Zukunft" statt. Was so harmlos klingt, hat es in sich: Hunderte von Rechtsradikalen werden erwartet, die sich unter diesem Motto in Durlach versammeln und demonstrieren wollen.

Wer fragt, wofür demonstriert werden soll, liegt schon falsch. Hier geht es vor allem um "dagegen"! Gegen Flüchtlinge, gegen die Regierung, gegen Homoehen, gegen links, gegen den Islam, gegen, gegen, gegen.

Wie soll eigentlich eine Zukunft durch "Dagegen-Haltung" gestaltet werden? Die Zukunft existiert ja noch nicht - sie wird erst durch das, was wir tun, beschließen und umsetzen. Aus einem Gebrüll gegen alles, was uns vielleicht gerade nicht gefällt, wächst aber bestimmt keine lebenswerte Zukunft, sondern allenfalls ein Bollwerk, das uns nicht schützt, sondern schadet!

Zukunft ist Hoffnung! Von Zukunft reden wir, weil wir Dinge optimieren, verbessern, neu erfinden wollen! Solange wir an eine Zukunft glauben, bleiben wir kreativ und lebendig. Ob deutsch oder nicht: Zukunft ist jedenfalls genau das Umgekehrte dessen, was unter dem Tag der deutschen Zukunft veranstaltet wird.

"Bunte Liebe statt brauner Hass" - noch selten war ein CSD-Motto in Karlsruhe aktueller als an diesem 3. Juni. Wir werden noch bunter als sonst auf die Straße gehen, noch fröhlicher feiern und noch überzeugter für Vielfalt, Offenheit, Respekt und Toleranz einstehen! Die Zukunft sind wir, in unserer ganzen Verschiedenheit, mit all unseren unterschiedlichen Wünschen und Lebensentwürfen! In einem so schönen, offenen und friedlichen Land wie Deutschland hat all dies Platz - und das werden wir beim CSD 2017 zeigen.

Vielleicht müssen wir ja dieses Jahr wenigstens etwas weniger oft erklären, warum es den CSD immer noch braucht. Ein paar Schritte weiter in Durlach wird dies sehr sichtbar sein...

Und vielleicht müssen sich dieses Jahr ja auch die ganz "bunten Vögel" unter uns nicht wieder dafür rechtfertigen, dass sie nicht in "Sack und Asche" durch die Straßen laufen, sondern es einmal im Jahr genießen, geschminkt, kostümiert, aufgebrezelt oder sonstwie in aller Öffentlichkeit flanieren zu dürfen!

Der Tag der deutschen Zukunft wird in Karsruhe zu einem Tag der bunten Liebe - wenn das kein wunderbares Signal für ein Leben in Frieden und Vielfalt ist!

Wir freuen uns auf alle, die uns bei der Parade begleiten - sei es durch Mitlaufen oder Applaus am Straßenrand!

3. Juni, 14 Uhr: CSD Karlsruhe 2017 mit Straßenparade, Startpunkt Stephanplatz. Schirmherr ist Generalintendant Peter Spuhler vom Badischen Staatstheater - danke!

Mehr zum CSD Karlsruhe

Mehr über die Aktionen gegen den "Tag der deutschen Zukunft"

Quiz zu den Wochen gegen Rassismus Karlsruhe

ANA & ANDA mit Quiz zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus 2017
Quiz für Vielfalt

Performance zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus

Das "ANA & ANDA-Quiz" für Vielfalt und Toleranz

Auch dieses Jahr finden wieder die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt: Vom 13.-26. März. Bereits zum fünften Mal beteiligt sich Karlsruhe mit einem sehr umfangreichen Programm daran.

Während wir in den letzten Jahren Videos zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus produziert haben, gehen wir diesmal mit einer Live-Performance direkt zu den Menschen auf der Straße und freuen uns schon sehr darauf!

An verschiedenen Orten in der Stadt laden wir Passantinnen und Passanten dazu ein, mit uns das ANA & ANDA-Quiz zu spielen. Dafür haben wir Fragebögen mit fünf Fragen über uns und den möglichen Antworten darauf vorformuliert. Nun geht es darum anzukreuzen, welches die richtigen Antworten sind.

In der Auswertung geht es dann darum, sichtbar zu machen, wie oft und schnell wir alle von Vorurteilen in unserem Denken beeinflusst sind. Vorurteile müssen dabei durchaus nicht nur negativ formuliert sein - sie können auch als positive Meinungen über andere kursieren.

"Positiv" allerdings nur auf den ersten Blick. Denn Vorurteile schränken immer ein. Durch Vorurteile sehen wir das Gegenüber nicht mehr in seiner ganzen Vielfalt. Wir interpretieren dann alles so, dass es zu unseren Vorurteilen passt und blenden aus, was uns neue Perspektiven zeigen könnte.

Vorurteile sind allerdings auch etwas ganz Natürliches. Um uns in der Welt und unter unseren Mitmenschen schnell und gut orientieren zu können, brauchen wir die berühmten Schubladen, in die wir unsere Begegnungen, Erlebnisse und Erfahrungen erstmal "einsortieren" können. Würden wir das gar nicht tun, wäre in unserer Wahrnehmung schnell alles nur ein großes Durcheinander.

Wichtig ist deshalb nicht, möglichst keine Vorurteile zu haben, sondern sie so schnell wie möglich zu hinterfragen. Eine flüchtige Begegnung, die keinen weiteren Einfluss auf uns hat, muss sicher nicht auf Vorurteile geprüft werden. Sobald aber Meinungen davon beeinflusst, Haltungen gegenüber bestimmten Bevölkerungsgruppen davon geprägt oder politische Positionen davon bestimmt werden, lohnt es sich, genauer hinzusehen.

Genau das wollen wir mit dem "ANA & ANDA-Quiz" auf spielerische Art und Weise tun. Vorurteile haben etwas Starres, Festgefahrenes - deshalb begegnen wir ihnen am besten mit Humor und Gelassenheit. Unser Quiz soll unterhaltsam sein und beiden Seiten Spaß machen - wir sind schon auf die verschiedenen Antworten gespannt!

Mit dabei haben wir auch einen Schredder mit Handkurbel! Lassen Sie sich überraschen, wie wir es schaffen, damit Vorurteile einfach zu zerstückeln! :-) ;-)

Ein Bericht über die Erfahrungen mit unserer Aktion folgt später hier. Bei Facebook machen wir bekannt, wann wir jeweils unterwegs sind.

Wer möchte, kann das Quiz aber auch im Bunt und Fröhlich!-Ateliercafé am 18. März spielen!

Wir freuen uns auf viele Mitspielende und auf inspirierende Karlsruher Wochen gegen Rassismus!

Ein herzliches Dankeschön geht an das Kulturbüro der Stadt Karlsruhe, das durch seine finanzielle Unterstützung das Projekt erst möglich macht!

Mehr über die Karlsruher Wochen gegen Rassismus

zur ANA & ANDA-Facebook-Seite

zur Homepage des Ateliercafés

Eröffnung Wochen gegen Rassismus

Karlsruher Wochen gegen Rassismus mit ANA & ANDA
Wochen für Vielfalt und Toleranz

Tanzen und Genießen für Vielfalt

Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus

Mit einer wunderschönen Eröffnung haben die Karlsruher Wochen gegen Rassismus begonnen, die noch bis zum 26. März dauern. Mitgenommen haben wir von dieser Eröffnung vor allem Eines: Wir treten nicht gegen etwas an, sondern setzen uns für etwas ein:

Für Vielfalt, Toleranz, ein friedliches Miteinander und ein Zusammenleben in Verschiedenheit!

Das ist ein großer Unterschied, denn die innere Haltung ist eine andere, wenn wir gegen etwas ankämpfen, als wenn wir uns für etwas engagieren.

Bei der Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus haben wir getanzt! Und das war vielleicht die beste aller Botschaften, die wir in dieser Zeit nach außen tragen konnten. Nicht ein miesepetriges Abschotten, Abgrenzen und Mauern hochziehen verhilft uns zu einem zufriedenen Leben, sondern das Tanzen und die Lebensfreude!

Wir laden alle dazu ein, die Wochen gegen Rassismus als Wochen für Vielfalt zu begehen - und zwar am besten genießerisch und voller Menschenliebe!

Genuss und Lebensfreude sind deshalb auch das Motto unseres Bunt und Fröhlich!-Ateliercafés am Samstag, 18. März von 14-18 Uhr. Sie sind herzlich eingeladen, mit uns zu genießen! Und wenn Sie wollen, spielen Sie das Vorurteils-Quiz mit uns und staunen Sie über die bunte Vielfalt, die Sie dabei entdecken können.

Wir freuen uns darauf, die Wochen für Vielfalt mit Ihnen begehen zu können!

Mehr über das "Bunt und Fröhlich!"-Ateliercafé

Mehr über das "Vorurteils-Quiz"

CSD Karlsruhe 2016: In Vielfalt angekommen. Sicher?

ANA & ANDA zum CSD Karlsruhe 2016
CSD Karlsruhe 2016

CSD mit Straßenparade in Karlsruhe

Motto CSD 2016: "In Vielfalt angekommen. Sicher?"

Zum Glück ist es auch in Karlsruhe inzwischen schon Tradition geworden: Einmal im Jahr gehen Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle auf die Straße, um den Chrstopher Street Day zu feiern und für Gleichberechtigung, Toleranz und Akzeptanz einzutreten.

Am 28. Mai findet der diesjährige CSD in Karlsruhe statt, und zwar unter dem Motto: "In Vielfalt angekommen. Sicher?"

Damit nimmt der CSD Karlsruhe auf zwei Themen Bezug, die für queere Menschen hierzulande bedeutend sind:

Das ist einmal die Flüchtlingsthematik. Denn auch unter Flüchtlingen gibt es natürlich homosexuelle Menschen - und oft genug ist die Homosexualität auch der Fluchtgrund. Denn leider ist es nach wie vor in vielen Ländern dieser Welt so, dass Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle verfolgt, bestraft, gedemüdigt und diskriminiert werden.

Wenn solche Menschen dann hier ankommen, sind sie längst nicht in Sicherheit. Sie begegnen hier nicht nur den Vorbehalten anderer Flüchtlinge, die aufgrund ihrer Herkunft Homosexualität ablehnen, sondern auch zunehmend deutschen Rechtspopulisten, die erneut für ein Klima der Angst, Diskriminierung und Intoleranz sorgen.

Die Fluchtursache Homosexualität ist darüber hinaus oft genug bei den Behörden schwer durchzusetzen und für viele homosexuelle Flüchtlinge ist es nicht leicht, über ihre Homosexualität zu sprechen - zu internalisiert ist die Homophobie, in der sie aufgewachsen sind und zu groß sind die Ängste vor verbalen oder tätlichen Angriffen.

Die zweite Thematik aber, die der CSD Karlsruhe 2016 mit seinem Motto aufgreift, ist die sinnbildliche Ebene des Ausdrucks "Ankommen". Denn um sich wohl, sicher und akzeptiert zu fühlen, müssen alle Menschen in ihrem Umfeld "ankommen", sich zuhause und in Sicherheit fühlen.

Für homosexuelle Menschen bedeutet das auch, die von der Mehrheit abweichende sexuelle Orientierung und Idendität offen und ohne Angst leben zu können. Gerade das aber gelingt vielen nach wie vor nicht wirklich. Immer noch ist es oft ein langer Weg, bis sich Lesben, Schwule, Bi-, Trans- oder Intersexuelle trauen, ganz offen zu sich und ihrer Eigenart zu stehen. Und leider bestehen die Ängste davor oft zu Recht:

Immer noch kann z.B. in kirchlichen Bereichen Homosexualität ein Kündigungsgrund sein - unmöglich also, offen dazu zu stehen! Und zunehmend gehen Gruppierungen auf die Straße, die offen gegen die Gleichberechtigung von Homosexuellen demonstrieren. Ganz zu schweigen von den vielen subtilen Äußerungen, die es schwer machen, offen lesbisch, schwul, bi-, trans- oder intersexuell zu leben.

Ankommen - das ist ein Wunsch vieler von uns "queeren" oder LGBTTI-Menschen. Dazu aber brauchen wir die Akzeptanz und Toleranz der Gesellschaft, in der wir leben. Es nützt uns nichts, wenn es die Menschen um uns herum "nicht interessiert", mit wem wir ins Bett gehen! Darum geht es ja nicht! Es sollte sie interessieren, ob wir die gleichen Rechte haben, wenn wir füreinander sorgen, uns miteinander verbinden, gemeinsam Kinder haben wollen!

Und jedes Jahr hören wir auch wieder die gleiche, ermüdende Anmerkung zum CSD Karlsruhe: Es sei vielleicht keine gute Strategie, so schrill, bunt und damit "provozierend" durch die Straßen zu ziehen...

Um es einmal mehr zu betonen: Wir gehen mit keiner "Strategie" auf die Straße! Aber wir erlauben es uns, einmal im Jahr unsere Andersartigkeit zu zelebrieren, einmal im Jahr ganz öffentlich die Klischees von "Mann und Frau" ordentlich durcheinander wirbeln zu dürfen, eben gerade einmal ganz ohne Angst so vor die Haustür treten zu können, wie wir uns jeweils am wohlsten fühlen.

Das ist keine Strategie, sondern ein lebendiges, ernst gemeintes Eintreten für gleiche Rechte - auch wenn es (zum Glück) mit einer guten Portion Humor geschieht. Soll uns das zum Vorwurf gemacht werden?

Die Akzeptanz und Toleranz, für die wir auf die Straße gehen, bedeutet eben gerade auch das Akzeptieren dieses "Aufzugs", das Mitklatschen, Mitfeiern und sich mit uns freuen, dass es wenigstens an diesem einen Tag im Jahr möglich ist, ganz offen "queer" zu sein!

Wir freuen uns über alle, die das morgen mit uns tun mögen!

28. Mai, 14 Uhr: Straßenparade des CSD Karlsruhe durch die Innenstadt, Startpunkt Stephanplatz hinter der Postgalerie

Mehr zum CSD Karlsruhe und das gesamte Programm vor und nach der Parade

Präsentation EFI-Kalender 2015

ANA & ANDA wirken beim EFI Kalender 2015 mit.
ANA & ANDA Mitwirkende beim EFI Kalender 2015

EFI Kalenderpräsentation im ZKM

Neuer EFI-Kalender 2015 wird vorgestellt

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des "Eltern und Freunde für Inklusion e. V. Karlsruhe" (EFI) hat der Verein einen Kalender für das Jahr 2015 produziert. EFI engagiert sich für die selbstverständliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und hat sich zum zweiten Mal dazu entschlossen, Kinder und Jugendliche des Vereins zusammen mit Prominenten der Stadt Karlsruhe zu fotografieren.

Als wir vor einigen Monaten von EFI e. V. eine Anfrage für ein Fotoshooting erhielten, haben wir uns sehr gefreut und spontan zugesagt. Das Fotoshooting fand bei uns im Atelier statt und alle Beteiligten hatten großen Spaß an der Aktion.

Wir halten Inklusion für ein äußerst wichtiges Thema und unterstützen Aktivitäten auf diesem Gebiet sehr gerne, denn noch immer gibt es zum Thema Inklusion Informationsdefizite bei weiten Teilen der Bevölkerung und daraus resultierend Vorurteile im Denken und Handeln.

Am 4. Dezember wird um 18.30 Uhr die Kalenderpräsentation im ZKM Medientheater unter der Schirmherrschaft von Herrn OB Dr. Frank Mentrup für die Öffentlichkeit stattfinden. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss gibt es Getränke und einen Imbiss.

Der neue EFI-Kalender 2015 kann bei der Präsentationsveranstaltung auch gekauft werden. Ansonsten ist der Kalender auch per Mail oder z. B. in der INKA-Geschäftsstelle erhältlich. Mehr dazu auf der Homepage von EFI:

Mehr zum EFI-Kalenderprojekt

Mehr über unsere künstlerische Arbeit zum Thema Inklusion

Video-Clips für die Menschenrechte

ANA & ANDA film + video für die Menschenrechte
Video-Clips für die Menschenrechte

Video-Clips für die Menschenrechte

film + video von ANA & ANDA

Ab sofort starten wir ein ganz neues Projekt, und zwar erstmals eines, das hauptsächlich im Internet stattfindet: Video-Clips für die Menschenrechte:

Das Internet ist nicht nur für Kulturschaffende eine große Bühne. Auch radikale Gruppierungen machen sich diese Bühne oftmals zu eigen. So kann der Eindruck entstehen, dass das Internet eine riesige "Schlangengrube" ist. Immer wieder fällt uns aber auf, dass auch ganz "normale" Nutzerinnen und Nutzer in ihren Kommentaren und Beiträgen im Internet das Gefühl für freundliche und tolerante Umgangsformen verlieren. Nur der eigene Standpunkt wird für richtig gehalten und Menschen mit anderen Ansichten werden beschimpft, beleidigt oder auch als dumm und nicht ganz zurechnungsfähig hingestellt. Es scheint ein wenig wie beim Autofahren zu sein: Kaum am Steuer, scheinen normale Umgangsformen vergessen.

Das Internet, bzw. die Beiträge darin, werden jedoch von allen Benutzerinnen und Benutzern mitgestaltet. Es liegt also an uns allen, was wir daraus machen und wie wir uns virtuell verhalten.

Da wir seit vielen Jahren künstlerisch zum Thema "Menschenrechte" arbeiten, haben wir uns entschieden, unsere film + video-Projekte unter dem Titel "Video-Clips für die Menschenrechte" als zeitlich unbegrenzt laufende "Veranstaltung" zu veröffentlichen. Die Teilnahme daran ist kostenlos - es geht einfach nur darum, die Videos möglichst oft anzuklicken, das Projekt zu teilen und auf diese Art zu mehr Toleranz und Akzeptanz im Internet aufzurufen.

Unsere Videos sind Statements gegen Rassismus, Ausgrenzung, Homophobie, Diskriminierung sowie subtile alltägliche Intoleranz. Sie sollen zum Nachdenken anregen und dazu, den eigenen Standpunkt zu hinterfragen. Zu unseren Videos zählen neben kleinen Spielfilmszenen auch Musik-Videos mit Ausschnitten aus unseren Musik-CDs zu den Menschenrechten bzw. zu gesellschaftlichen Themen sowie Videos unseres Ökomode-Labels "nachhaltige eleganz" mit Bindeanleitungen. Denn auch eine Anleitung zum "Fliege binden" kann für uns ein Statement für die Menschenrechte sein, wenn die Fliege ohne Ausbeutung von Arbeitskräften durch die Textilindustrie, dafür aber unter öko, bio und fair trade Kriterien hergestellt wurde. Für diese Werte steht unser Ökomode-Label "nachhaltige eleganz".

Bleibt zu hoffen, dass noch viele Menschen das Internet für die Verbreitung von Botschaften der Offenheit und Toleranz nutzen. Und unser Projekt durch viele Klicks auf die Videos unterstützen!

Zu den Video-Clips für die Menschenrechte auf der Homepage

Zu den Video-Clips für die Menschenrechte auf Youtube

Netzpremiere Video gegen Homophobie

Premiere im Netz: Video Wochen gegen Rassismus

Video gegen Homophobie und Rassismus online

Nach den ersten zwei öffentlichen Aufführungen am Samstag und Sonntag ist es nun soweit: Unser Video gegen Homophobie und Rassismus "Dazugehören ist einfach!" feiert "Premiere im Netz". Gerne präsentieren wir das Video hier im Blog, aber auch auf Youtube, Facebook, Vimeo und anderen Internetportalen.

Die Uraufführung des Videos bei der Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus war sehr erfolgreich und wir durften uns über viele Komplimente freuen. Überhaupt war die Eröffnung eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der auch ein Video von Isis Chi Gambatté zu sehen und Musik von Ender & Uwe zu hören war. Den Hauptteil aber bestritt die Journalistin Hadija Haruna mit Ihrem Vortrag "Alte Rassismen im neuen Gewand"; ein wirklich äußerst interessanter und fundierter Einstieg in die Wochen gegen Rassismus.

Gleich am nächsten Tag folgte die zweite Aufführung unseres Videos gegen Homophobie und Rassismus "Dazugehören ist einfach!" in der Evangelischen Lukasgemeinde Karlsruhe. Hier wurde schon der Gottesdienst ganz auf die Wochen gegen Rassismus ausgerichtet und im darauffolgenden Kirchkaffee wurde dann bei Kaffee, Tee und Kuchen unser Video gezeigt und anschließend zur Diskussion geladen. Gerade diese Gesprächsrunde fanden wir sehr anregend und interessant. Es wurden uns viele Fragen zu unserem Leben als lesbisches Künstlerinnen-Paar in Karlsruhe gestellt und es gab viele wertvolle und vertiefende Gedanken zum Thema Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Heute also präsentieren wir unter dem Nachklang all dieser schönen ersten Eindrücke die Premiere im Netz. Wir freuen uns, damit auch gleichzeitig unseren Beitrag zum diesjährigen CSD in Karlsruhe präsentieren zu können. Denn der Christopher Street Day in Karlsruhe hat 2014 das Motto: "Wir gehören dazu. Du auch." Das Thema "Dazugehören" wird uns also noch weiter begleiten und im Umgang mit Minderheiten bleibt es für eine demokratisch gesinnte Gesellschaft eine zentrale Fragestellung.

Nun aber "Film ab!" - und viel Spaß beim Video "Dazugehören ist einfach!"

zum Youtube-Kanal ANA & ANDA

Das Video auf vimeo

Facebook-Seite ANA & ANDA

ANA & ANDA mit Video zu "Wochen gegen Rassismus" in Karlsruhe

ANA 6 ANDA, Video gegen Homophobie, Karlsruhe
ANA & ANDA Videovorbereitungen

Videoproduktion zu den "Wochen gegen Rassismus"

"ANA & ANDA film + video" gegen Homophobie

In diesen Tagen starten wir mit einem ganz neuen Projekt: Unser erstes professionelles Video entsteht! Dank der großzügigen Unterstützung des Kulturbüros der Stadt Karlsruhe können wir ein Video verwirklichen, das uns sehr am Herzen liegt.

Vom 10.-23. März finden die "Internationalen Wochen gegen Rassismus" statt. Auch Karlsruhe beteiligt sich daran - mit dem leicht davon abweichenden Datum 15.-30. März. Neben Vereinen und Initiativen wurden in Karlsruhe auch alle Kulturschaffenden eingeladen, sich an den "Wochen gegen Rassismus" zu beteiligen.

Die Stadt Karlsruhe hat für diese Aktionswochen das Thema erweitert und das Motto "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" gewählt. Ausdrücklich wurde bei einer Informationsveranstaltung für Kulturschaffende darauf hingewiesen, dass bei den "Karlsruher Wochen gegen Rassismus" auf alle Minderheiten und Gruppierungen aufmerksam gemacht werden soll, die in dieser Stadt (noch) keine Lobby haben. Als wir daraufhin vorschlugen, einen Beitrag zum Thema "Homophobie" zu leisten, wurde dies sehr offen und interessiert von Seiten der Stadt aufgenommen.

Für unseren künstlerischen Beitrag haben wir das Format "Video" gewählt. Unter dem Titel "Dazugehören ist einfach!" werden wir in den nächsten Tagen und Monaten ein ca. 3-minütiges Video einschließlich Soundtrack produzieren, bei dem das Thema "Homophobie" beispielhaft für Diskriminierung und Intoleranz gegenüber "Fremden" steht. Über die finanzielle Förderung des Kulturbüros der Stadt Karlsruhe für dieses Videoprojekt freuen wir uns sehr - und vor allem auch darüber, dass das Video bei der Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus uraufgeführt werden kann!

Aktuelle Diskussionen über Bildungspläne in Baden-Württemberg und Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften gegenüber der traditionellen Ehe zwischen Frau und Mann zeigen, dass eine mehr oder weniger latente homophobe Haltung in Deutschland nach wie vor verbreitet ist. Umso wichtiger ist es, diese Problematik öffentlich zu machen und so einen weiteren Diskussionsbeitrag bzw. einen Input zum Nachdenken zu liefern.

Genau so wichtig ist es uns aber, in unserem Video gegen Homophobie den Bogen zu anderen Arten von Diskriminierung zu schlagen. Denn letztlich geht es bei allen Arten von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rassismus um Intoleranz, Vorurteile und Vorbehalte. Mehr als offener Hass und offensichtliche Diskriminierung beschäftigen uns dabei die latenten und subtilen Formen von Intoleranz und Homophobie. Wer Homosexualität als "Weltanschauung" bezeichnet, von "Umerziehung" spricht, wenn in den Schulen das Thema behandelt werden soll oder am liebsten nichts vom Lesbisch- oder Schwulsein Anderer wissen will, ist Teil einer homophoben und gar nicht so toleranten Haltung, die leider auch in Deutschland überall vorkommt.

Das Gleiche gilt ebenso für die Haltung gegenüber Migrantinnen und Migranten, anderen Volksgruppen, anderen Religionen, Menschen mit Behinderung und, und, und...

Derzeit beschäftigen wir uns mit den Vorbereitungen für die Videoproduktion. Das Treatment und das Drehbuch haben wir im Wesentlichen bereits geschrieben, nötige Einkäufe sind getätigt und die verschiedensten Überlegungen für die Gestaltung beschäftigen uns täglich.

Vor allem aber haben wir auch viel Spaß dabei - und wer uns kennt, wird diesen Spaß beim Sehen des Videos ganz sicher auch haben. Denn es wird eindeutig heißen: "ANA & ANDA mal ganz anders"!

Über den aktuellen Stand der Videoproduktion "Dazugehören ist einfach!" von "ANA & ANDA film + video" halten wir hier im Blog und auf Facebook auf dem Laufenden. Die ersten Fotos folgen bald - versprochen! :-D

Aufführungstermine:

15. März, 18 Uhr, Bürgersaal Rathaus Karlsruhe, zur Eröffnung der Wochen gegen Rassismus, nach Begrüßung und einführendem Vortrag, Eintritt frei.

16. März, nach dem 10 Uhr-Gottesdienst, Kirchkaffee der Ev. Lukasgemeinde Karlsruhe, mit anschließender Diskussion, Gemeindesaal, Hagenstr. 7, 76185 Karlsruhe, Eintritt frei.

30. März, 14-20 Uhr, Tollhaus Karlsruhe, zum Abschluss der Wochen gegen Rassismus, beim Fest "Wir feiern die Vielfalt", Eintritt frei.

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Zur Seite der Stadt Karlsruhe über die "Wochen gegen Rassismus"