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Video zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus

ANA & ANDA Video gegen Rassismus 2015
Szene aus dem Video gegen Rassismus 2015

Videoprojekt zu den Wochen gegen Rassismus

Video-Clip für friedliches Miteinander

Die letzten Wochen waren bei uns vor allem von der intensiven Arbeit an unserem neuen Videoprojekt zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus geprägt.

Das Video "Nr.15" in der Serie Video-Clips für die Menschenrechte konnte mit der freundlichen Unterstützung des Kulturbüros der Stadt Karlsruhe realisiert werden. Wir thematisieren darin die oft beobachtete Unfähigkeit der Menschen, sich mit "Andersdenkenden" an einen Tisch zu setzen. Ein Thema, das uns im Alltag häufig beschäftigt, weil wir immer wieder wahrnehmen, dass sich Menschen oder ganze Gruppen im Besitz der "Wahrheit" wähnen und zu keiner friedlichen und sinnvollen Diskussion mehr fähig sind.

So aber fängt unserer Meinung nach Ausgrenzung und damit z. B. auch Rassismus an. Schöne Reden zum Thema Toleranz gibt es viele - das eigene Handeln steht aber oft im krassen Widerspruch dazu. Statt mit dem Gegenüber einen echten Austausch zu suchen, werden seine Ansichten oder Handlungen von Anfang an vorverurteilt. Heute reicht schon ein Kopftuch aus, um bei manchen Menschen Ängste auszulösen! Eine absurde Situation, die eigentlich etwas Lachhaftes hätte, wenn nicht so viel Potenzial zur Diskriminierung und Ausgrenzung darin stecken würde...

Auch um das moralisch, ethisch oder gesundheitlich "richtige" Essen toben ideelle Kämpfe, die einem den Appetit regelrecht verderben können. Ganz zu schweigen von Pegida-Aufmärschen, deren Teilnehmende natürlich "für Zuwanderung" sind - erst das Wörtchen "geregelt" lässt einen gewissen Verdacht aufkommen. Und die Hassparolen auf der Straße oder im Internet zeigen dann deutlich, welche Haltung wirklich dahinter steckt. Und prompt kommt dann aus den Anti-Pegida-Kreisen das gleiche Kaliber zurück!

So aber kommen wir nicht weiter. Wenn wir nicht fähig sind, uns gemeinsam an einen Tisch zu setzen, in die Augen zu sehen und das ernsthafte Gespräch zu suchen, werden wir auf der Suche nach einem friedlichen und sicheren Miteinander keinen Erfolg haben. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus wollen genau das thematisieren und wir freuen uns sehr darüber, dass es nirgendwo so viele Veranstaltungen zu den Wochen gegen Rassismus gibt, wie in Karlsruhe!

Es ehrt uns, dass wir mit Unterstützung des Kulturbüros unseren Teil zu dieser Programm-Vielfalt beitragen können. Das Video Nr. 15 zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus ist fertiggestellt und jetzt fiebern wir den Offline- und Online-Premieren entgegen.

Die Online-Premiere findet am 16. März um 17:45 Uhr vor der zentralen Eröffnungsfeier der Internationalen Wochen gegen Rassismus im Rathaus Karlsruhe statt. Und nach dem Ende des offiziellen Programms wird das Video Nr. 15 gleich nochmals aufgeführt - für alle, die noch einen Moment länger sitzen mögen.

Die Online-Premiere findet dann gleich am Morgen danach, am 17. März statt - und zwar hier im Blog, auf unserem Youtube-Kanal und auf unserer "Video-Clips für die Menschenrechte"-Seite.

Ganz herzlich einladen aber möchten wir zur öffentlichen Vorführung mit anschließender Gesprächsrunde im Gemeindehaus der Lukasgemeinde Karlsruhe in der Hagenstr. 7, am 29. März um 11 Uhr, nach dem 10 Uhr-Gottesdienst.

Und wer das Video gegen Rassismus danach gleich nochmals sehen will, kann dies beim Abschlussfest zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus, ebenfalls am 29. März, um 18:25 Uhr tun.

Der Video-Beitrag zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus ist übrigens auch Teil unseres Projekts Video-Clips für die Menschenrechte. Seit Erstellung dieser virtuellen Veranstaltung haben wir bereits 1754 Klicks erhalten!

Vielen Dank an alle Teilnehmenden! Setzen wir weiter Zeichen gegen Rassismus und für Toleranz!

Buch 300 x Karlsruhe

ANA, ANDA, 300xKarlsruhe
ANA & ANDA vertreten im Buch 300 x Karlsruhe

Buchprojekt 300 x Karlsruhe

Vorstellung des Buchprojektes zum 300. Stadtgeburtstag Karlsruhe

Am vergangenen Freitag, 27.02.2015 war es soweit. Im Tollhaus fand am Abend die öffentliche Präsentation des Buches 300 x Karlsruhe statt. Ein Team von 10 Autorinnen und Autoren, der Fotograf Gustavo Alàbiso sowie der Journalist Benno Stieber haben sich zusammengeschlossen mit dem Ziel, zum 300. Geburtstag der Stadt Karlsruhe 300 Portraits von Karlsruher Bürgerinnen und Bürgern in Wort und Bild festzuhalten und in einem Buch zu veröffentlichen. Mit viel Engagement und Zeit hat dieses Team an der Realisation des Buches "300 x Karlsruhe" gearbeitet.

Jetzt ist das Buch im Der Kleine Buch Verlag erschienen. Herausgekommen ist ein wunderschönes, spannendes Buch, das 300 individuelle Lebensgeschichten von Karlsruher Bürgerinnen und Bürgern beschreibt. Bewusst wurde eine Auswahl getroffen, die einem Querschnitt der Bevölkerung entspricht. Neben bekannten Persönlichkeiten werden auch Einwandererfamilien, Menschen mit ungewöhnlichen Berufen oder Hobbys, aber auch "ganz normale" Menschen vorgestellt.

Die Buchpräsentation im Tollhaus Karlsruhe fand vor zahlreichem Publikum statt. Es war ein wunderschöner Abend, der Karlsruhe in seiner ganzen Vielfalt zeigte: Musik, Artistik, Kleinkunst, Comedy und aus dem Buch gelesene Texte gaben einen Eindruck von der Lebendigkeit Karlsruhes. Dass der Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup das wirklich allererste gedruckte Exemplar überreicht bekam, war ein schönes Detail des Abends.

Übers Wochenende konnten wir uns schon ein wenig mit dem Buch 300 x Karlsruhe - Gesichter einer Stadt beschäftigen; für uns ist das Buch so interessant gestaltet, dass es uns immer wieder zum Durchblättern und Lesen einlädt. Wir können es voller Überzeugung allen Neugierigen und Interessierten empfehlen - es bietet Lesestoff für Jahre, weil jede Geschichte immer und immer wieder gelesen werden kann.

Ganz besonders freuen wir uns darüber, dass auch wir, ANA & ANDA, in diesem Buch vertreten sein dürfen. Ein stimmiges Foto begleitet den von Andrea Sauermost mit viel Einfühlungsvermögen geschriebenen Text über ANA & ANDA. Es ist uns eine Ehre, ein Teil dieses Werk geworden zu sein!

Wir danken dem ganzen Team von 300 x Karlsruhe für dieses Buch.

Erhältlich ist das 256 Seiten umfassende Buch übrigens u. a. auch bei Energie & Farbe - Der Laden, Manuela Seith, in der Uhlandstraße 30, Karlsruhe.

Zur Internetseite "300 x Karlsruhe - Gesichter einer Stadt"

1000 Klicks für die Menschenrechte

ANA & ANDA, Video-Clips für die Menschenrechte
Über 1000 Klicks für die Menschenrechte

Über 1000 Klicks für Videoprojekt

Video-Clips für die Menschenrechte knacken 1000er-Marke

Ende Oktober starteten wir unsere virtuelle Veranstaltung Video-Clips für die Menschenrechte. Am 6. November 2014 luden wir auch per Facebook zur Teilnahme ein und zählen seither die Klicks auf unsere Serie "Video-Clips für die Menschenrechte".

Es freut uns riesig, heute bekannt geben zu können, dass die 1000er-Marke bei den Klicks überschritten ist. 1144 Klicks zählen wir heute! Ein großes Dankeschön an alle, die das Projekt durch ihre Klicks stark gemacht haben und noch machen!

Als wir die Serie "Video-Clips für die Menschenrechte" starteten, wussten wir noch nichts von Pegida, Kargida und Co. und noch nichts vom Anschlag auf Charlie Hebdo - und ehrlich gesagt wäre es uns lieber, die Notwendigkeit, Menschenrechte im Internet zu stärken, wäre nicht auf diese Weise zutage getreten.

Um so wichtiger ist es uns jetzt, das Projekt weiter wachsen zu lassen - das nächste Video für die Menschenrechte ist schon in Planung!

Zur Erinnerung: Die Teilnahme ist ganz einfach! Jeder Klick auf eines der Videos in der Serie wird gezählt und zu den Klicks seit Beginn der "Veranstaltung" addiert. Jedes Video, und damit auch jeder Klick ist ein Statement für Akzeptanz und Weltoffenheit. Populistischen Schlagworten wie "Islamisierung", "Dichtestress", "Lügenpresse", "Wirtschaftsflüchtling" etc. setzen wir Menschlichkeit, differenziertes Denken und echte Toleranz entgegen.

Wir freuen uns über den Erfolg des Projekts Video-Clips für die Menschenrechte und bitten weiterhin um Unterstützung. Danke!

Zur Projektseite "Video-Clips für die Menschenrechte"

Zum Youtube-Kanal ANA & ANDA

Zur Facebook-Seite ANA & ANDA

Präsentation EFI-Kalender 2015

ANA & ANDA wirken beim EFI Kalender 2015 mit.
ANA & ANDA Mitwirkende beim EFI Kalender 2015

EFI Kalenderpräsentation im ZKM

Neuer EFI-Kalender 2015 wird vorgestellt

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des "Eltern und Freunde für Inklusion e. V. Karlsruhe" (EFI) hat der Verein einen Kalender für das Jahr 2015 produziert. EFI engagiert sich für die selbstverständliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und hat sich zum zweiten Mal dazu entschlossen, Kinder und Jugendliche des Vereins zusammen mit Prominenten der Stadt Karlsruhe zu fotografieren.

Als wir vor einigen Monaten von EFI e. V. eine Anfrage für ein Fotoshooting erhielten, haben wir uns sehr gefreut und spontan zugesagt. Das Fotoshooting fand bei uns im Atelier statt und alle Beteiligten hatten großen Spaß an der Aktion.

Wir halten Inklusion für ein äußerst wichtiges Thema und unterstützen Aktivitäten auf diesem Gebiet sehr gerne, denn noch immer gibt es zum Thema Inklusion Informationsdefizite bei weiten Teilen der Bevölkerung und daraus resultierend Vorurteile im Denken und Handeln.

Am 4. Dezember wird um 18.30 Uhr die Kalenderpräsentation im ZKM Medientheater unter der Schirmherrschaft von Herrn OB Dr. Frank Mentrup für die Öffentlichkeit stattfinden. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss gibt es Getränke und einen Imbiss.

Der neue EFI-Kalender 2015 kann bei der Präsentationsveranstaltung auch gekauft werden. Ansonsten ist der Kalender auch per Mail oder z. B. in der INKA-Geschäftsstelle erhältlich. Mehr dazu auf der Homepage von EFI:

Mehr zum EFI-Kalenderprojekt

Mehr über unsere künstlerische Arbeit zum Thema Inklusion

Video-Clips für die Menschenrechte

ANA & ANDA film + video für die Menschenrechte
Video-Clips für die Menschenrechte

Video-Clips für die Menschenrechte

film + video von ANA & ANDA

Ab sofort starten wir ein ganz neues Projekt, und zwar erstmals eines, das hauptsächlich im Internet stattfindet: Video-Clips für die Menschenrechte:

Das Internet ist nicht nur für Kulturschaffende eine große Bühne. Auch radikale Gruppierungen machen sich diese Bühne oftmals zu eigen. So kann der Eindruck entstehen, dass das Internet eine riesige "Schlangengrube" ist. Immer wieder fällt uns aber auf, dass auch ganz "normale" Nutzerinnen und Nutzer in ihren Kommentaren und Beiträgen im Internet das Gefühl für freundliche und tolerante Umgangsformen verlieren. Nur der eigene Standpunkt wird für richtig gehalten und Menschen mit anderen Ansichten werden beschimpft, beleidigt oder auch als dumm und nicht ganz zurechnungsfähig hingestellt. Es scheint ein wenig wie beim Autofahren zu sein: Kaum am Steuer, scheinen normale Umgangsformen vergessen.

Das Internet, bzw. die Beiträge darin, werden jedoch von allen Benutzerinnen und Benutzern mitgestaltet. Es liegt also an uns allen, was wir daraus machen und wie wir uns virtuell verhalten.

Da wir seit vielen Jahren künstlerisch zum Thema "Menschenrechte" arbeiten, haben wir uns entschieden, unsere film + video-Projekte unter dem Titel "Video-Clips für die Menschenrechte" als zeitlich unbegrenzt laufende "Veranstaltung" zu veröffentlichen. Die Teilnahme daran ist kostenlos - es geht einfach nur darum, die Videos möglichst oft anzuklicken, das Projekt zu teilen und auf diese Art zu mehr Toleranz und Akzeptanz im Internet aufzurufen.

Unsere Videos sind Statements gegen Rassismus, Ausgrenzung, Homophobie, Diskriminierung sowie subtile alltägliche Intoleranz. Sie sollen zum Nachdenken anregen und dazu, den eigenen Standpunkt zu hinterfragen. Zu unseren Videos zählen neben kleinen Spielfilmszenen auch Musik-Videos mit Ausschnitten aus unseren Musik-CDs zu den Menschenrechten bzw. zu gesellschaftlichen Themen sowie Videos unseres Ökomode-Labels "nachhaltige eleganz" mit Bindeanleitungen. Denn auch eine Anleitung zum "Fliege binden" kann für uns ein Statement für die Menschenrechte sein, wenn die Fliege ohne Ausbeutung von Arbeitskräften durch die Textilindustrie, dafür aber unter öko, bio und fair trade Kriterien hergestellt wurde. Für diese Werte steht unser Ökomode-Label "nachhaltige eleganz".

Bleibt zu hoffen, dass noch viele Menschen das Internet für die Verbreitung von Botschaften der Offenheit und Toleranz nutzen. Und unser Projekt durch viele Klicks auf die Videos unterstützen!

Zu den Video-Clips für die Menschenrechte auf der Homepage

Zu den Video-Clips für die Menschenrechte auf Youtube

CSD Karlsruhe vom 3.5.-14.6.2014

ANA, ANDA, CSD, lesbisch, schwul
ANA & ANDA mit LGBTTI-Accessoire zum CSD 2014

CSD Karlsruhe mit großem Programm

CSD Karlsruhe mit Parade am 31.5.2014

Auch in diesem Jahr haben die Organisatorinnen und Organisatoren des Karlsruher CSD ein umfangreiches Programm erarbeitet. Unter dem Motto "Wir gehören dazu. Du auch" finden bereits seit dem 3. Mai eine ganze Reihe von abwechslungsreichen Veranstaltungen in Karlsruhe statt.

Der Höhepunkt des diesjährigen Karlsruher CSD ist am Samstag, 31. Mai erreicht. Bereits ab 11 Uhr beginnt das Familienfest auf dem Stephanplatz, die große Parade durch die Innenstadt (Beginn und Ende am Stephanplatz) folgt um 14 Uhr, um 16 Uhr wird sich eine politische Kundgebung auf der Hauptbühne anschließen und danach wird das Unterhaltungsprogramm mit Bühnenprogramm, Essen und Trinken, Informations- und Verkaufsständen weitergehen. Den Abschluss bilden dann ab 22 Uhr die CSD After Party im Café Prinz-S und die Rosapark Dance Night im Nachtwerk.

Gay-Accessoire, bestickter Schal
Gay-Accessoire aus Bio-Seide
Der CSD in Karlsruhe wird vom CSD Karlsruhe e.V. organisiert. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgen durch ihren tatkräftigen Einsatz dafür, dass in Karlsruhe auch 2014 ein CSD stattfinden kann.

Mit dem Motto "Wir gehören dazu. Du auch" soll auf die Vielfalt und Buntheit menschlichen Lebens und Liebens aufmerksam gemacht werden. Vorurteilen gegenüber Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen wollen die Veranstalterinnen und Veranstalter des Karlsruher CSD Informationen entgegensetzen. Allen Bürgerinnen und Bürgern soll die Begegnung mit Menschen der LGBTTI-Community ermöglicht werden, denn Viele wissen nicht, dass auch in ihrem direkten Umfeld Nicht-Heterosexuelle leben. Den Veranstaltenden ist klar, dass Toleranz zu oft nur dann existiert, wenn ein Thema das eigene Leben nicht tangiert, wenn es versteckt und unausgesprochen bleibt.

Noch bis zum 14. Juni werden Veranstaltungen zum CSD 2014 in Karlsruhe stattfinden.

Das Orga-Team sowie alle Lesben, Schwulen, Bi- Trans- und Intersexuellen in Karlsruhe freuen sich auf viele Interessierte, die mitmachen, mitfeiern oder sich informieren wollen.

Nachdem wir, ANA & ANDA, bereits vor einigen Wochen ein Video zum Motto des diesjährigen Karlsruher CSD produziert hatten, haben wir dieser Tage anlässlich der diesjährigen CSD-Saison ein neues Produkt für unser Ökomode-Label "ANA & ANDA nachhaltige eleganz" entwickelt. Hochwertige Schals, Tücher, Krawatten und Fliegen können - bestickt mit den typischen LGBTTI-Symbolen in Regenbogenfarben - bei uns erworben werden. Alle Gay-Accessoires werden individuell nach Bestellung aus fair gehandelter Bio-Seide angefertigt. Pro verkauftem LGBTTI-Accessoire geht 1,- EUR als Spende an den CSD Verein Karlsruhe. Alles ist möglich: lesbische, schwule und transident-Symbole können auf Schals, Tücher, Fliegen oder Krawatten gesticktwerden.

Wir freuen uns auf die CSD-Parade am kommenden Samstag. Gerne beteiligen wir uns als Fußgruppe an dem Umzug durch die Karlsruher Innenstadt und hoffen, dabei viele bekannte Gesichter zu sehen.

Mehr zum CSD 2014 in Karlsruhe

Mehr zu den Accessoires zum CSD von ANA & ANDA nachhaltige eleganz

CSD Karlsruhe 2014

CSD 2014 mit großer Parade in der Innenstadt

Auch 2014 wieder ein CSD in Karlsruhe

Am 31. Mai 2014 ist es wieder soweit. Unter dem Motto "Wir gehören dazu. Du auch" findet die diesjährige Parade zum CSD in Karlsruhe statt. Ganz besonders freuen wir uns, dass der CSD-Verein in diesem Jahr die Sportlerin Regina Halmich als Schirmfrau gewinnen konnte. Jedes Jahr zum Christopher Street Day gehen weltweit Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle, die sogenannte LGBTTI-Community, auf die Straße und demonstrieren einerseits für Ihre Rechte, stärken sich aber andererseits auch gegenseitig mit bunten Paraden in ihrem Selbstbewusstsein und dem Mut, sich öffentlich als "anders" zu bekennen.

Das Motto "Wir gehören dazu. Du auch" will das Bewusstsein dafür wecken, dass LGBTTI-Menschen trotz ihrer Andersartigkeit ein Teil der Gesellschaft sind und zur Gesellschaft dazugehören wollen, wie alle anderen Menschen auch. Das Motto soll deutlich machen, wie vielfältig und bunt menschliches Leben sich gestaltet. Menschen der LGBTTI-Community leben mitten in unserer Gesellschaft, sie haben die gleichen Hobbys, die gleichen Berufe, die gleichen Lebensziele wie Heterosexuelle auch.

Leider gibt es noch immer viele Vorurteile gegenüber Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen. So gibt es Berufsgruppen, in denen es Homosexuelle besonders schwer haben, wenn sie geoutet leben wollen. So sind z. B. geoutete aktive Fußballer nach wie vor ein Tabu.

Oft sind Vorurteile gegenüber der LGBTTI-Community subtil oder unterschwellig vorhanden, aber dennoch präsent.

Aber das Motto dreht den Spieß auch um: Dazugehören ist keine Einbahnstraße. Nicht nur wir LGBTTI-Menschen wollen zur Gesellschaft dazugehören, sondern wir laden umgekehrt auch die heterosexuellen Mitmenschen dazu ein, bei uns dabei zu sein. Der CSD in Karlsruhe ist offen für alle: Wir freuen uns, wenn auch Heterosexuelle an der Parade teilnehmen, mitdemonstrieren, uns fotografieren, applaudieren und mitfeiern, -tanzen und -lachen!

"Wir gehören dazu. Du auch." richtet sich somit an beide Seiten und plädiert für ein Aufeinander-Zugehen - ein Prozess, der in Karlsruhe glücklicherweise mit dem neuen Bürgermeister kräftig an Fahrt gewonnen hat.

Der CSD in Karlsruhe will 2014 auf die Buntheit und Vielfalt der Menschen in unserer Gesellschaft aufmerksam machen und so einen Beitrag leisten für mehr Offenheit, Toleranz und Akzeptanz, auch für vielleicht Ungewohntes.

Mit unserem Video "Dazugehören ist einfach!" haben wir das Motto des diesjährigen CSD in Karlsruhe aufgegriffen. Das Video entstand bereits zu den "Wochen gegen Rassismus" in Karlsruhe, die zum Thema "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" veranstaltet wurden. In diesem Video gegen Homophobie und Rassismus beschäftigen wir uns damit, dass Angepasstheit und Unauffälligkeit meist toleriert wird, Auffälliges und Ungewohntes jedoch Toleranz erfordert.

Das Video wurde vom Kulturbüro der Stadt Karlsruhe gefördert und bei der Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus uraufgeführt. Wir freuen uns, es nun auch zum CSD Karlsruhe hier öffentlich präsentieren zu können.

Mehr zum CSD am 31. Mai 2014 in Karlsruhe

Netzpremiere Video gegen Homophobie

Premiere im Netz: Video Wochen gegen Rassismus

Video gegen Homophobie und Rassismus online

Nach den ersten zwei öffentlichen Aufführungen am Samstag und Sonntag ist es nun soweit: Unser Video gegen Homophobie und Rassismus "Dazugehören ist einfach!" feiert "Premiere im Netz". Gerne präsentieren wir das Video hier im Blog, aber auch auf Youtube, Facebook, Vimeo und anderen Internetportalen.

Die Uraufführung des Videos bei der Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus war sehr erfolgreich und wir durften uns über viele Komplimente freuen. Überhaupt war die Eröffnung eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der auch ein Video von Isis Chi Gambatté zu sehen und Musik von Ender & Uwe zu hören war. Den Hauptteil aber bestritt die Journalistin Hadija Haruna mit Ihrem Vortrag "Alte Rassismen im neuen Gewand"; ein wirklich äußerst interessanter und fundierter Einstieg in die Wochen gegen Rassismus.

Gleich am nächsten Tag folgte die zweite Aufführung unseres Videos gegen Homophobie und Rassismus "Dazugehören ist einfach!" in der Evangelischen Lukasgemeinde Karlsruhe. Hier wurde schon der Gottesdienst ganz auf die Wochen gegen Rassismus ausgerichtet und im darauffolgenden Kirchkaffee wurde dann bei Kaffee, Tee und Kuchen unser Video gezeigt und anschließend zur Diskussion geladen. Gerade diese Gesprächsrunde fanden wir sehr anregend und interessant. Es wurden uns viele Fragen zu unserem Leben als lesbisches Künstlerinnen-Paar in Karlsruhe gestellt und es gab viele wertvolle und vertiefende Gedanken zum Thema Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Heute also präsentieren wir unter dem Nachklang all dieser schönen ersten Eindrücke die Premiere im Netz. Wir freuen uns, damit auch gleichzeitig unseren Beitrag zum diesjährigen CSD in Karlsruhe präsentieren zu können. Denn der Christopher Street Day in Karlsruhe hat 2014 das Motto: "Wir gehören dazu. Du auch." Das Thema "Dazugehören" wird uns also noch weiter begleiten und im Umgang mit Minderheiten bleibt es für eine demokratisch gesinnte Gesellschaft eine zentrale Fragestellung.

Nun aber "Film ab!" - und viel Spaß beim Video "Dazugehören ist einfach!"

zum Youtube-Kanal ANA & ANDA

Das Video auf vimeo

Facebook-Seite ANA & ANDA

ANA & ANDA mit Video zu "Wochen gegen Rassismus" in Karlsruhe

ANA 6 ANDA, Video gegen Homophobie, Karlsruhe
ANA & ANDA Videovorbereitungen

Videoproduktion zu den "Wochen gegen Rassismus"

"ANA & ANDA film + video" gegen Homophobie

In diesen Tagen starten wir mit einem ganz neuen Projekt: Unser erstes professionelles Video entsteht! Dank der großzügigen Unterstützung des Kulturbüros der Stadt Karlsruhe können wir ein Video verwirklichen, das uns sehr am Herzen liegt.

Vom 10.-23. März finden die "Internationalen Wochen gegen Rassismus" statt. Auch Karlsruhe beteiligt sich daran - mit dem leicht davon abweichenden Datum 15.-30. März. Neben Vereinen und Initiativen wurden in Karlsruhe auch alle Kulturschaffenden eingeladen, sich an den "Wochen gegen Rassismus" zu beteiligen.

Die Stadt Karlsruhe hat für diese Aktionswochen das Thema erweitert und das Motto "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" gewählt. Ausdrücklich wurde bei einer Informationsveranstaltung für Kulturschaffende darauf hingewiesen, dass bei den "Karlsruher Wochen gegen Rassismus" auf alle Minderheiten und Gruppierungen aufmerksam gemacht werden soll, die in dieser Stadt (noch) keine Lobby haben. Als wir daraufhin vorschlugen, einen Beitrag zum Thema "Homophobie" zu leisten, wurde dies sehr offen und interessiert von Seiten der Stadt aufgenommen.

Für unseren künstlerischen Beitrag haben wir das Format "Video" gewählt. Unter dem Titel "Dazugehören ist einfach!" werden wir in den nächsten Tagen und Monaten ein ca. 3-minütiges Video einschließlich Soundtrack produzieren, bei dem das Thema "Homophobie" beispielhaft für Diskriminierung und Intoleranz gegenüber "Fremden" steht. Über die finanzielle Förderung des Kulturbüros der Stadt Karlsruhe für dieses Videoprojekt freuen wir uns sehr - und vor allem auch darüber, dass das Video bei der Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus uraufgeführt werden kann!

Aktuelle Diskussionen über Bildungspläne in Baden-Württemberg und Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften gegenüber der traditionellen Ehe zwischen Frau und Mann zeigen, dass eine mehr oder weniger latente homophobe Haltung in Deutschland nach wie vor verbreitet ist. Umso wichtiger ist es, diese Problematik öffentlich zu machen und so einen weiteren Diskussionsbeitrag bzw. einen Input zum Nachdenken zu liefern.

Genau so wichtig ist es uns aber, in unserem Video gegen Homophobie den Bogen zu anderen Arten von Diskriminierung zu schlagen. Denn letztlich geht es bei allen Arten von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rassismus um Intoleranz, Vorurteile und Vorbehalte. Mehr als offener Hass und offensichtliche Diskriminierung beschäftigen uns dabei die latenten und subtilen Formen von Intoleranz und Homophobie. Wer Homosexualität als "Weltanschauung" bezeichnet, von "Umerziehung" spricht, wenn in den Schulen das Thema behandelt werden soll oder am liebsten nichts vom Lesbisch- oder Schwulsein Anderer wissen will, ist Teil einer homophoben und gar nicht so toleranten Haltung, die leider auch in Deutschland überall vorkommt.

Das Gleiche gilt ebenso für die Haltung gegenüber Migrantinnen und Migranten, anderen Volksgruppen, anderen Religionen, Menschen mit Behinderung und, und, und...

Derzeit beschäftigen wir uns mit den Vorbereitungen für die Videoproduktion. Das Treatment und das Drehbuch haben wir im Wesentlichen bereits geschrieben, nötige Einkäufe sind getätigt und die verschiedensten Überlegungen für die Gestaltung beschäftigen uns täglich.

Vor allem aber haben wir auch viel Spaß dabei - und wer uns kennt, wird diesen Spaß beim Sehen des Videos ganz sicher auch haben. Denn es wird eindeutig heißen: "ANA & ANDA mal ganz anders"!

Über den aktuellen Stand der Videoproduktion "Dazugehören ist einfach!" von "ANA & ANDA film + video" halten wir hier im Blog und auf Facebook auf dem Laufenden. Die ersten Fotos folgen bald - versprochen! :-D

Aufführungstermine:

15. März, 18 Uhr, Bürgersaal Rathaus Karlsruhe, zur Eröffnung der Wochen gegen Rassismus, nach Begrüßung und einführendem Vortrag, Eintritt frei.

16. März, nach dem 10 Uhr-Gottesdienst, Kirchkaffee der Ev. Lukasgemeinde Karlsruhe, mit anschließender Diskussion, Gemeindesaal, Hagenstr. 7, 76185 Karlsruhe, Eintritt frei.

30. März, 14-20 Uhr, Tollhaus Karlsruhe, zum Abschluss der Wochen gegen Rassismus, beim Fest "Wir feiern die Vielfalt", Eintritt frei.

zur Facebook-Fanpage "ANA & ANDA"

Zur Seite der Stadt Karlsruhe über die "Wochen gegen Rassismus"

Video 11 Jahre ANA & ANDA

11 Jahre ANA & ANDA: Video

Künstlerinnen-Paar seit 2002

Dieses Jahr feiern wir 11 Jahre künstlerische Zusammenarbeit. Nachdem wir letztes Jahr schon unsere 11jährige private Partnerschaft mit einem Video gefeiert haben, folgt nun das Video "ANA & ANDA - Künstlerinnen-Paar seit 11 Jahren". Erst, nachdem wir uns ein Jahr lang kennengelernt hatten, wagten wir auch die erste künstlerische Zusammenarbeit. Und was mit einem kurzen Straßentheaterstück begann, entwickelte sich schnell zu ausgewachsenen Bühnenprogrammen.

Was dann folgte, ist auf unseren Homepages zu sehen - und ab sofort auch in vielen Bildern in unserem neuen Video. Musik und Bühnenkunst, das Ökomode-Label "nachhaltige eleganz", "Unvergleichlich! Kulturelle Schulprojekte", ökofaire Stadt-Touren durch Karlsruhe, Atelierbesuche, das Ökofair-Portal Karlsruhe und und und...

Im Video gewähren wir auch ein paar Einblicke in unser Management. Denn ein Großteil des Tages als freischaffende Künstlerinnen verbringen wir natürlich mit der Verwaltung: Akquise für Konzert-Engagements, Angebote für "nachhaltige eleganz"-Interessierte, Pflege der Homepages, Vorbereitung der Schulprojekte und Vieles mehr.

Unterlegt haben wir das Video mit unserer Komposition für Akkordeon und vietnamesisches Holzschlagzeug "Conversation", die auch auf unserer CD "Neustart! Zwölf musikalische Visionen" zu hören ist.

Wir laden alle Leserinnen und Leser herzlich ein, das Video zu genießen und auf diese Art mit uns zusammen das 11jährige Jubiläum zu feiern.

Viel Spaß dabei!

Der ANA & ANDA-Kanal auf Youtube

Zur CD "Neustart! Zwölf musikalische Visionen"

Homepage ANA & ANDA

CSD Karlsruhe 2013

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ANA & ANDA Der CSD 2013 kann beginnen

Heute findet in Karlsruhe der diesjährige CSD statt

Große CSD-Parade in der Karlsruher Innenstadt

Der CSD 2013 in Karlsruhe steht in den Startlöchern. Nach wochenlangen intensiven Vorbereitungen kann es heute um 14 Uhr am Karlsruher Friedrichsplatz mit der Parade beginnen. Erwartet werden zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Motorrad oder auf einem Wagen, teils mit politischen Anliegen, teils in Feierlaune, der Parade ein Gesicht geben. Das Motto des CSD Karlsruhe 2013 lautet: "Schau nicht weg!" und die Parade zum Christopher Street Day legt damit einen wichtigen Schwerpunkt auf Wahrnehmung und Sichtbarkeit von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen.

Mit dabei sein werden auch unterschiedliche Lesben- und Schwulengruppen aus Karlsruhe und den umliegenden Bundesländern sowie Menschen, die sich zwar der LGBT-Community nicht als zugehörig empfinden, aber dennoch ihre Solidarität bekunden wollen.

Wir hoffen darauf, dass unsere Anliegen von vielen Passantinnen und Passanten in der Karlsruher Innenstadt bei strahlendem Sonnenschein am heutigen Samstag wahrgenommen werden.

Die sich der Parade anschließende Kundgebung um ca. 16 Uhr hat zum Thema die alltägliche Diskriminierung, beispielsweise am Arbeitsplatz, in der Schule oder auf der Straße.

Passend dazu war in den vergangenen Tagen den Medien zu entnehmen, dass das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die steuerliche Gleichstellung von "Homo-Paaren" anordnet. Aktuell ist zu erfahren, dass die Union bereits in der kommenden Woche ein Gesetz zum Ehegattensplitting für eingetragene Lebenspartnerschaften einbringen will.

Nachdem sich die Union in der Vergangenheit standhaft weigerte, Bewegung in diese Debatte zu bringen, bleibt nur zu hoffen, dass nun endlich die entscheidenden Schritte für eine Reform des Ehegattensplittung zu Gunsten lesbischer und schwuler Paare getan werden.

Für die Feierlustigen bietet der heutige CSD ab 17 Uhr das Hoffest vor dem "Nachtwerk" in der Pfannkuchstraße 14 an. Das "Nachtwerk" ist mit der Tramlinie 6, Haltestelle "Stadtwerke" gut zu erreichen. Wer mit dem Auto unterwegs ist, erreicht das "Nachtwerk" über die Kriegsstraße, Richtung Rheinhafen. Zahlreiche Darbietungen des Unterhaltungsprogramms sowie eine vielseitige Bewirtung erwartet die Gäste des Hoffestes.

Das vollständige Programm des heutigen CSD in Karlsruhe

Unser Video "Schau nicht weg!" zum Motto des CSD 2013

Mehr zur aktuellen Debatte über das Ehegattensplitting auf queer.de

Schau nicht weg! zum CSD 2013 in Karlsruhe

Video zum Motto des CSD Karlsruhe 2013

Ein Plädoyer für Toleranz und Akzeptanz

Während am Fronleichnams-Feiertag die meisten Menschen die Sonne im Freien genießen wollten, hatten wir uns zurückgezogen, um unser neuestes Video zu produzieren. Der CSD 2013 findet in Karlsruhe am 8. Juni statt und so wollten wir keine Zeit verlieren.

Nachdem wir an unserem neuen Schirm in Regenbogenfarben so viel Freude haben, war klar, dass der Schirm auf jeden Fall seinen Platz im Video finden muss. Das Farbenfrohe des Regenbogens steht für die Vielfalt und Buntheit menschlichen Lebens.

Ausgestattet mit unserem geliebten "Regenbogen-Schirm" stellten wir uns vor die Kamera, um verschiedene Statements gegen Homophobie und für die Akzeptanz und Toleranz von Lesben und Schwulen zu formulieren.

Der CSD Karlsruhe hat im Jahr 2013 das Motto "Schau nicht weg!" Er postuliert und appelliert damit an die Zivilcourage aller Menschen, denn noch immer herrscht in vielen Teilen des gesellschaftlichen Lebens im In- und Ausland eine homophobe Grundhaltung, die nicht übersehen werden darf.

Mobbing von Lesben und Schwulen am Arbeitsplatz, Spötteleien am Stammtisch, Beschimpfungen auf dem Schulhof, Diskriminierung, rechtliche Benachteiligungen, und und und - das ist vielerorts noch immer trauriger Alltag.

Doch auch Lesben und Schwule sind dazu aufgefordert, nicht wegzuschauen, denn nach wie vor haben Viele von uns ein schwieriges und mitunter langwieriges Coming-Out. Viele von uns neigen - meist in jungen Jahren - dazu, ihre sexuelle Orientierung zu verleugnen und zu ignorieren. Während noch bis in die neunziger Jahre Homosexualität ganz offiziell als "Krankheit" galt, wissen wir heute, dass es gerade das Ignorieren der eigenen sexuellen Orientierung ist, das uns krank machen kann. Irgendwann bringen uns die Lebensumstände dazu, doch hinzuschauen. Oft fühlen sich dann Bekannte, Angehörige und Freund/innen vor den Kopf gestoßen. Ein solch schmerzhafter Prozess könnte in einer Gesellschaft, die sich nicht nur tolerant gibt, sondern auch wirklich tolerant ist, unnötig werden.

Zur diesjährigen CSD-Demo-Parade in Karlsruhe, freuen wir uns über rege Teilnahme von Menschen, die sich der LGBT-Community zugehörig fühlen, aber auch von all denen, die sich solidarisch mit uns fühlen. Die Parade durch die Innenstadt beginnt um 14 Uhr am Friedrichsplatz und endet um ca. 16 Uhr ebenfalls am Friedrichsplatz.

CSD, Karlsruhe, 2013, Lesben, Schwule
ANA & ANDA Vorbereitungen zum CSD 2013
Für die anschließende Kundgebung hat sich der CSD-Verein Karlsruhe etwas Besonderes einfallen lassen: Statt Politikerinnen und Politiker der verschiedenen Parteien, kommen dieses Jahr der Koordinator des Schulaufklärungsprojekts SchLau in Rheinland-Pfalz, Joachim Schulte, und Dr. Ulli Biechele, Vorstand von PLUS Mannheim, der psychologischen Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e.V.zu Wort.

Und wer in Feierlaune ist, kommt beim Hoffest vor dem "Nachtwerk", Pfannkuchstraße 14, nicht zu kurz. Dort erwartet die Besucherinnen und Besucher neben einer umfangreichen Bewirtung auch ein vielseitiges Rahmenprogramm.

Dem CSD-Verein in Karlsruhe ist es auch in diesem Jahr gelungen, ein Programm auf die Beine zu stellen, das politische Anliegen mit unbefangener Feierlaune verbindet.

Mehr zur CSD Parade mit Rahmenprogramm in Karlsruhe

Mehr zu SchLau Rheinland-Pfalz

Mehr zu PLUS Mannheim

Christopher Street Day in Karlsruhe

ANA & ANDA CSD 2013 Karlsruhe lesbisch schwul Demoparade Kundgebung
ANA & ANDA gut ausgestattet zum CSD in Karlsruhe

CSD Karlsruhe 2013 mit großem Programm

Warum es immer noch CSD-Veranstaltungen braucht

Kaum ist der Internationale Gedenktag gegen Homophobie (17. Mai) verstrichen, können wir uns auf das nächste LGBT-Event vorbereiten.

Am 08. Juni 2013 findet der diesjährige CSD in Karlsruhe statt und wir freuen uns darüber, dass es dem CSD-Verein auch in diesem Jahr gelungen ist, eine Demoparade mit anschließender Kundgebung sowie ein Hoffest mit umfangreichem Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen.

Ganz besonders freuen wir uns darüber, dass Herr Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup als unser Nachfolger die Schirmherrschaft für den diesjährigen Karlsruher CSD übernommen hat.

Nach unserer Einschätzung braucht es in Deutschland nach wie vor Demoparaden von Lesben und Schwulen, denn auch in Deutschland gibt es noch viel Nachbesserungsbedarf, wenn es um die Rechte von Lesben und Schwulen geht. Noch immer gibt es keine Gleichstellung der sog. "Homo-Ehe" neben der heterosexuellen Ehe, sondern nur die "eingetragene Partnerschaft". Haben gleichgeschlechtliche Paare einen Kinderwunsch, wird es erst recht kompliziert und mitunter völlig unmöglich, diesen zu verwirklichen.

Noch immer wagen es viele Menschen nicht, über ihre sexuelle Orientierung offen zu sprechen, weil sie Diskriminierung im Alltag oder im Berufsleben befürchten und auf Schulhöfen sind Beschimpfungen, die homosexuelle Attribute beinhalten, seit Jahr und Tag traurige Normalität.

Am 17. Mai 2013, dem Internationalen Gedenktag gegen Homophobie ist eine europäische Studie veröffentlicht worden, die besagt, dass nach wie vor ein großer Teil von Lesben und Schwulen in der EU unter den Auswirkungen homophober Denkhaltungen zu leiden hat. Wir finden dies skandalös, denn in der EU geben wir uns tolerant und weltoffen; die Wahrung der Menschenrechte hat - zumindest auf dem Papier - oberste Priorität.

Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Community, aber auch über viele Unterstützerinnen und Unterstützer aus dem heterosexuellen Umfeld.

Extra für den CSD haben wir uns übrigens einen Schirm in Regenbogenfarben gekauft, der wahlweise als Regenschirm oder als Sonnenschirm seinen Einsatz finden kann. Wer es noch nicht weiß: Der Regenbogen mit seinen vielen verschiedenen Farben steht für die Vielfalt und Buntheit der LGBT-community.

Der CSD Karlsruhe 2013 findet am Samstag, den 08. Juni, statt. Beginn der Demoparade ist um 14 Uhr auf dem Friedrichsplatz, die anschließende Kundgebung - ebenfalls auf dem Friedrichsplatz - beginnt gegen 16 Uhr.

Ab 17 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher das Hoffest vor dem "Nachtwerk" in der Pfannkuchstraße 14.

Mehr zum CSD Karlsruhe

Mehr zum Christoper Street Day bei Wikipedia

Lesben-Kultur

ANA & ANDA, Lesben-Kultur
Lesbische Lieder, Musik und Bühnenkunst

Lesbische Musik und Bühnenkunst

Kulturprogramm über lesbisches Leben

Die Gesellschaft hat heute mit Frauen wie uns "kein Problem" mehr. Sagt sie. Und sie betont es mit solcher Penetranz, dass es immer öfter zum echten Totschlagargument wird. Eine Alternative zu "kein Problem" mit Lesben und Schwulen ist auch gerne: "Das interessiert mich doch gar nicht, ob jemand homo, hetero oder was auch immer ist!" Damit meinen die Sprecher/innen, den höchsten Grad an Toleranz erreicht zu haben - und merken nicht, dass sie gerade in hohem Maße abweisend sind.

Was wäre wohl die Reaktion, wenn wir z.B. als Antwort auf den Bericht einer Freundin, seit ein paar Wochen einen neuen Freund zu haben, mit "das geht uns doch gar nichts an!" reagieren würden? Ganz zu schweigen von den vielen Klatsch- und Tratschblättern, in denen uns jede heterosexuelle Zuckung irgendwelcher Halbpromis zu interessieren hat...

Es hat eine Gesellschaft immer zu interessieren, aus welchen verschiedenen Gruppen von Menschen sie sich zusammensetzt und wie die Interessen und Lebenslagen dieser Gruppierungen sind. Wir schaffen das "Problem Homosexualität" nicht aus der Welt, indem wir nicht mehr darüber sprechen - sondern indem wir es vom "Problem" zum "Thema" machen, das immer wieder präsent sein und die Entscheidungen der Gesellschaft beeinflussen muss.

Kurz und gut: Es ist höchste Zeit für ein Musik- und Bühnenkunst-Programm, das sich diesem Thema annimmt! Oder besser: Die vielen Unterthemen behandelt, die zum Thema "Lesben, Schwule, Trans und Bi" unter den Nägeln brennen.

Wie es unserem Stil entspricht, schauen wir in unserem "Lesben-Kultur-Programm" genau hin und konfrontieren unser Publikum gerne mit dem, über das sonst doch gar nicht geredet werden muss. Lesbische Lehrerinnen an Schulen? Kinder, die mit zwei Vätern aufwachsen? Frauen in Männerkleidern und Männer in Frauenkleidern? Gleiche Rechte für verpartnerte Lesben und Schwule oder gar das Recht zu heiraten? Homosexualität als Asylgrund? Altersarmut von lesbischen Frauen?

Es gibt doch erstaunlich viel, über das noch geredet werden könnte! Ganz zu schweigen von den völlig anderen Frauen- und Männerbildern, die viele LGBT-Menschen in eine Gesellschaft tragen, die diese Bereicherung nach wie vor dringend nötig hat.

Es ist nett, wenn jemand "kein Problem" mit uns hat. Viel schöner finden wir es aber, wenn sich unser Gegenüber mit uns auseinandersetzt - so wie ja auch wir als Lesben uns ständig mit einer Welt auseinanderzusetzen haben, die nun mal mehrheitlich heterosexuell geprägt ist.

Auf unserer Konzert-Homepage gibt es mehr über das neue "Lesben-Kultur"-Programm zu lesen:

Lesbische Lieder, Musik und Bühnenkunst

CSD Nachlese

CSD Karlsruhe 2012 - Nachlese

Bilder und Töne vom CSD Karlsruhe 2012

Zum Abschluss unserer Schirmfrauschaft für den CSD Karlsruhe 2012 präsentieren wir heute noch ein paar Links, Bilder und Rückblicke.

Schön war's - das Wetter hat (wie in Karlsruhe zu erwarten) bestens mitgespielt und viele, viele Menschen zogen durch die Innenstadt Karlsruhes, um für Gleichberechtigung, Toleranz und Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen zu demonstrieren. Uns hat es viel Spaß gemacht, den Zug unter dem Regenbogenschirm anzuführen - einmal mehr hat sich aber auch bestätigt, dass in dieser Stadt wirklich Viele noch nicht wissen, was ein CSD ist.

Auf der anschließenden Kundgebung hielten wir unsere Rede und hörten danach Vertretern der FDP, Grünen, SPD, Piratenpartei und einer Vertreterin der Linken zu. Nicht da war die CDU, was wir einmal mehr sehr enttäuschend fanden.

Dafür waren Andere da und haben dokumentiert, was das Zeug hält ;-)



Einige Fotos präsentieren wir gerne hier - viel Spaß damit!

Foto: Mathias Baumann
Foto: Mathias Baumann
Foto: Mathias Baumann
Foto: Mathias Baumann
Foto: Mathias Baumann
Foto: Mathias Baumann
Foto: Mathias Baumann
Foto: Mathias Baumann
Foto: Mathias Baumann
Foto: Mathias Baumann
CSD Karlsruhe ANA & ANDA
Foto: Rosarauschen
CSD Karlsruhe ANA & ANDA
Foto: Rosarauschen
Foto: Klaus Berend
Foto: Klaus Berend
Foto: Klaus Berend
Foto: Klaus Berend
Foto: Klaus Berend
Foto: Klaus Berend
CSD Karlsruhe ANA & ANDA, Foto: Klaus Berend
Foto: Klaus Berend
Foto: Klaus Berend, CSD Karlsruhe ANA & ANDA
Foto: Klaus Berend
Foto: Sven Spieß
Foto: Sven Spieß
Foto: Sven Spieß
Foto: Sven Spieß


























Foto: Mathias Baumann
Foto: Mathias Baumann
Foto: Klaus Berend
Foto: Klaus Berend
Foto: Klaus Berend
Foto: Klaus Berend
Foto: Klaus Berend
Foto: Klaus Berend
CSD Karlsruhe ANA & ANDA, Foto: Sven Spieß
Foto: Sven Spieß
Foto: Sven Spieß, CSD Karlsruhe ANA & ANDA
Foto: Sven Spieß














Foto: Sven Spieß
Foto: Sven Spieß
Foto: Mathias Baumann
Foto: Mathias Baumann
Foto: Mathias Baumann, CSD Karlsruhe ANA & ANDA
Foto: Mathias Baumann
CSD Karlsruhe ANA & ANDA, Foto: Mathias Baumann
Foto: Mathias Baumann
Foto: Sven Spieß
Foto: Sven Spieß