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Von Tomatenbrot bis Vermicelles

Vermicelles, BROT & Co.

Kastanienbrötchen und Hefegebäck


Guten Morgen! Hier kommen sie, die versprochenen Vermicelles-Bilder! Auch heute wieder eine unserer verführerischen Genuss-Spezialitäten! Dazu heute wieder DAS BROT und Tomatenbrot und auch auf Kastanienbrötchen dürft Ihr Euch wieder freuen!

Zur Bäckermeister-Prüfung als Quereinsteigerin

Der unglaubliche Weg zur Bäckermeisterin

Meisterwerdung im Bäckerhandwerk - der Bericht

Es ist geschafft! Seit dem 11. August ist klar, dass ANDA alle Prüfungen bestanden hat und jetzt Bäckermeisterin ist! Wir sind überglücklich!
ANDA in der Backstube
Üben, üben, üben


Hier ANDAs Statement:

"Eine unglaublich harte Zeit geht zu Ende! Noch erscheint alles wie ein Traum und wenn ich abends nach Hause komme, will ich automatisch nach den Lernkarten greifen, die Lernvideos im Internet starten oder die vielen dicken Bücher wälzen, die mich jetzt eineinhalb Jahre lang begleitet haben. Und dann stehe ich da und versuche zu verstehen, dass ich es geschafft habe: Ich BIN jetzt Bäckermeisterin und habe bewiesen, dass ich alle Voraussetzungen dafür mitbringe! :-)

Mit 51 Jahren ist dies meine erste Berufsausbildung und ich habe die große Chance bekommen und genutzt, ohne vorherige Berufsausbildung oder Berufserfahrung den Weg zum Meistertitel unter die Füße - oder besser Hände - nehmen zu dürfen. Zum Glück wussten weder ANA noch ich zu Beginn, auf was wir uns da eingelassen hatten - sonst hätte ich den Mut dafür vielleicht nicht aufgebracht.

Ich erinnere mich das erste Backen in der Meisterschule - elf gestandene Bäckergesellen an den Knet-, Rühr- und Ausrollmaschinen, plus eine Meisterschülerin, die noch nie an einer solchen Maschine gestanden hatte... :-O :-O
Behälter mit Zutaten
Zutaten vorbereiten für die Prüfungstage


Ich sehe mein erstes Brot aus dem großen Backofen kommen, meinen ersten in der Teigausrollmaschine geformten Plunderteig, meine Versuche, beim Rundwirken mit den lieben und sehr geübten Kollegen mitzuhalten, meine Spinnen und Taranteln aus Marzipan (während die anderen nette Figürchen und Blümchen formten ;-) ), meine zu kleinen, zu flachen, zu hellen, zu trockenen, zu wasweißichwas Brötchen - und dann der Tag, an dem ich ganz überraschend das erste Lob für einen rundgewirkten Baguette-Teigling bekam!

Kurz nach Beginn der Meisterschule eröffneten ANA und ich das Ateliercafé - ANA hatte so gut wie alles allein dafür vorbereitet und es war für uns Beide eine Herkulesaufgabe, mit den 24 Stunden eines Tages noch irgendwie klar zu kommen. Schlafen wurde zum Luxus, drei bis vier Stunden pro Nacht mussten reichen. Ich erinnere mich an den Schultag, an dem einer nach dem anderen aus der Meistergruppe per WhatsApp absagte: 'Ich schaffs heute nicht!' Es war noch ein Tag bis zur Café-Eröffnung und schließlich tippte ich ins Handy: 'Ich schaffs heute auch nicht, aber ich komme trotzdem!' :-)

Zu den zwei Schulnachmittagen in der Badischen Bäckerfachschule gesellten sich ab September zwei Schulabende in der Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe für den betriebswirtschaftlichen Teil der Meisterprüfung. Gleichzeitig wurde das Café immer bekannter, wir kamen oft nicht vor 20 Uhr raus und die praktische Prüfung rückte immer näher. Spätestens am Tag, als ich bei meinem - sehr hochtourigen und anstrengenden! - täglichen Sport mitten im Kicken und Boxen einschlief, wurde mir klar, dass ich bisher noch keine wirkliche Erschöpfung gekannt hatte... Und es wurde noch heftiger: Ich kämpfte jeden Abend ums Wachbleiben, ich entwickelte Strategien, um irgendwie weiterlernen zu können, obwohl alles an und in mir schlafen wollte. Helles Licht, im Stehen arbeiten, den Sport auf die Nacht aufschieben, um wieder wach zu werden, auf gar keinen Fall Pause machen, damit keine Entspannung eintreten konnte, die mich sofort zum Einschlafen geführt hätte. Und immer das Ziel vor Augen: 'Halt durch, es ist nur bis zur Prüfung, bis zu den Prüfungen...!'

Es kam sogar der Tag, an dem ich weinte - obwohl es gar keinen Grund dafür gab, außer dem einen: Erschöpfung! Dann trocknete ich die Tränen und machte noch zwei Stunden weiter. Viele Menschen hatten mir diesen ungewöhnlichen Weg geebnet und ich wollte keinen davon enttäuschen.
ANA & ANDA im Ateliercafé
Mit ANA im Ateliercafé


Aber: Ohne ANA wäre ich definitiv verloren gewesen. Sie war immer da, wenn ich glaubte, nicht mehr zu können, es nicht zu schaffen, nie ans Ziel zu kommen. Wer sich auf eine berufliche Weiterbildung, Fortbildung, Umschulung o.ä. einlässt, sollte nicht unterschätzen, wie wichtig ein unterstützendes Umfeld ist. Und Partner/innen haben viel zu ertragen: Übermüdete und überforderte Schülerinnen sind keine Freude im täglichen Umgang - und da wir ja den Plan hatten, zusammen aus dem Café eine Bäckerei zu machen, hing für ANA ebenso viel vom Gelingen meiner Meisterwerdung ab wie für mich...

Ich entschied mich, die Prüfung mit meinen natursüßen Gebäcken abzulegen - einerseits ein zusätzliches Risiko, andererseits hatte ich so aber die Möglichkeit, täglich im Café zu üben, meine 'Übungsgebäcke' direkt an die Kundschaft zu verkaufen und auch gleich ein Feedback dafür zu bekommen. Im Nachhinein betrachtet eine sehr gute Entscheidung, aber in der Situation selber zweifelten wir oft daran... Denn schließlich mussten die Gebäcke mit dem Standard vergleichbar sein, damit die Prüfungskommission eine Chance hatte, meine Gebäcke fair zu bewerten.
ANDA vor ihrem Meistertisch
Glücklich vor dem Meistertisch


Mitte Februar war es soweit und ich trat zu den drei praktischen Prüfungstagen an. Dreimal acht Stunden: Ein Vorbereitungstag, ein Arbeitsprobentag (über 200 Gebäcke in acht Stunden - natürlich in der professionellen Backstube und nicht am heimischen Herd!) und der Meistertisch-Tag. Schon eine Woche vorher begann ich mit Zutaten-Abwiegen und Gerätschaften-Packen. Da wir das Café auch am Tag vor Prüfungsbeginn geöffnet hatten, dauerte es trotzdem bis morgens um 2 Uhr, bis ich "abreisefertig" war. Am Ende des ersten Prüfungstages ("nur" ein Vorbereitungstag...) setzte ich mich ins Auto und mein allererster Gedanke war: 'Das mache ich nicht mit! Ich fahre weg!' Dann drehte ich den Zündschlüssel um und fuhr los - und das Auto fuhr mich ohne einen einzigen Umweg zielsicher durch alle Baustellen Karlsruhes direkt vor das Ateliercafé. Dort lud ich aus und wieder ein, ging nach Hause, machte meinen Sport, schlief drei Stunden und trat zum nächsten Prüfungstag an. Das Gleiche wiederholte sich noch einmal für den dritten Prüfungstag - und als der Meistertisch pünktlich um 17:30 Uhr fertig aufgebaut dastand, wusste ich, dass ich bestanden hatte! Wenn Weinen vor Erschöpfung geht, dann erst recht vor Erleichterung! ;-) Das 'Schlimmste' war geschafft - für ANA und mich schon ein großes Wunder! Jetzt noch die restlichen Prüfungen, das müsste zu schaffen sein...

Und dann kam Corona! Lockdown, ein Land stand still - und alle Prüfungstermine waren abgesagt... Und doch: Was für ein Glück, dass wir auf dem Weg zur Bäckerei waren. Das Café musste zwar schließen, aber viele Stammkundinnen und -kunden kauften nach wie vor unsere Brote, Brötchen und Gebäcke - wir konnten immer in ganz kleinem Rahmen irgendwie weitermachen.

Ich beschloss, das Lernen selbst in die Hand zu nehmen und nach dem Lockdown die Erste zu sein, die sich wieder zu Prüfungen anmelden kann. Also weiterhin Abend für Abend nach 'Ladenschluss' lernen, lernen, lernen. Seite für Seite kämpfte ich mich durch die Handwerkerfibeln, schrieb bergeweise Lernkarten, kämpfte gegen den Schlaf und die Müdigkeit und ließ mir von ANA den Rücken freihalten.

Die ersten Lockerungen kamen, der Unterricht wurde wieder aufgenommen - und die Prüfung für Teil IV sollte auf Oktober verschoben werden... Ohne mich! ;-) Ich meldete mich für diesen Prüfungsteil bei der IHK als Externe an - im August. Der Unterricht für Teil III fand online statt - eine Riesenerleichterung für mich. Keine Fahrten in die Schule mehr, einfach nur zuhause das Laptop anschalten und los gings.

Und dann ging plötzlich alles ganz schnell: Prüfung Teil III, dann ziemlich genau einen Monat Zeit, um mir den ganzen Prüfungsstoff für Teil IV anzueignen und dann - just an ANAs 60. Geburtstag - Prüfung Teil IV. Es dauerte nur vier Tage, bis das Ergebnis da war: Bestanden!

Noch ist es ein ungläubiges Staunen in mir, das vorherrscht. Aber es ist wunderschön und jetzt kann es eigentlich erst richtig losgehen.

Allen, die mich in dieser Zeit begleitet haben, bin ich unglaublich dankbar. Einmal mehr betone ich hier ANAs absolut zentrale Rolle als Unterstützerin, Helferin, Mutmacherin, Partnerin im allerwahrsten Sinne des Wortes! Nicht ich, sondern wir haben das geschafft, auch wenn wir es noch kaum glauben können! DANKE!'
ANA & ANDA im Porträt
Spezialitäten-Bäckerei ANA & ANDA


Jetzt machen wir uns daran, das Café nach und nach zum Schwerpunkt "Bäckerei" zu verwandeln und Ihr könnt gerne mit dabei sein und uns dabei beobachten!

Als Erstes haben wir die Öffnungszeiten geändert und sind jetzt Dienstag bis Samstag von 10-18 Uhr für Euch da - Sonntags haben wir ab sofort geschlossen!

Wir freuen uns, Euch weiterhin und immer mehr mit unseren jetzt "meisterlichen" Gebäcken verwöhnen zu dürfen und halten Euch jetzt wieder mehr auf dem Laufenden - die Schule hält uns ja jetzt nicht mehr davon ab! Auf Facebook und Instagram findet Ihr außerdem fast täglich neue Postings von uns!

Mit 50 auf dem Weg zur Bäckermeisterin

Mit 50 auf dem Weg zum Meistertitel

ANDA wird (hoffentlich) Bäckermeisterin!


Seit April 2019 steht unser Leben Kopf. Denn im Frühling haben wir nicht nur endlich Räumlichkeiten für unser Ateliercafé gefunden, sondern gleichzeitig wurde ANDA auch zur Meisterprüfung im Bäckerhandwerk zugelassen. Und so managen wir gerade alles parallel: Den Café-Betrieb, die Kreation neuer Gebäcke und Getränk-Spezialitäten, die Bäckerschule und die betriebswirtschaftliche Ausbildung, die als Teil III ebenfalls zur Meisterprüfung gehört.

Die Meisterwerdung von ANDA ist etwas ganz Besonderes: Obwohl sie keine Gesellin ist, wurde sie nach Antragstellung und persönlichem Vorsprechen zur Meisterprüfung zugelassen. Und das ist jetzt die große Herausforderung: Bis zur Prüfung gegen Ende Februar 2020 heißt es alles aufholen, was Gesellen lernen, plus das Meisterprüfungs-Pensum einüben.

Derweil verlangt natürlich auch das neue Ateliercafé mitten in der Innenstadt Karlsruhes unsere ganze Aufmerksamkeit. ANA näht mit Hingabe und Leidenschaft Tischdecken und Stoffservietten, kümmert sich um die schöne Dekoration im Café, kocht wunderbaren Kaffee und Tee für die Gäste - und stärkt ANDA den Rücken, wenn sie vor lauter Schule und Lernen nicht mehr weiß, wo ihr der Kopf steht.

Die Gäste des Cafés kommen deshalb täglich in den Genuss von Meister-Übungsgebäcken: Abwechselnd gibt es meisterliche Brote, Brötchen, Torten, Kuchen, Plunder, Blätterteige, Bienenstich, Windbeutel, Hefezöpfe und und und. Alles muss immer und immer wieder geübt und perfektioniert werden und es ist schön, wie sehr uns die Gäste dabei unterstützen!

Leider bleibt oft zu wenig Zeit, um ausführlich über alle Erlebnisse zu berichten, die wir bei der Meisterwerdung sammeln, aber hier ein paar Impressionen aus der "Backstube. Immer Zeit haben wir, wenn Ihr einfach zu den Öffnungszeiten des Cafés vorbei kommt! Dann berichten wir Euch gerne live über die neuesten Verrücktheiten und Erlebnisse!

In diesem Sinne: Drückt uns die Daumen! :-) :-)

zur Homepage des Ateliercafés


CSD Karlsruhe 2018

ANA & ANDA beim CSD Karlsruhe 2018
CSD Karlsruhe 2018

CSD 2018 in Karlsruhe

Verliebt, verlobt, verfolgt

Am Samstag, 2. Juni, findet der Christopher Street Day (CSD) in Karlsruhe statt - und wir richten den Blick dieses Jahr auf Länder, in denen Menschen allein deshalb verfolgt, verschleppt oder sogar ermordet werden, weil sie lesbisch, schwul, bi-, trans- oder intersexuell sind.

Die Schirmherrin des Karlsruher CSD 2018 ist Frau Bundesrichterin Prof. Dr. Schmidt-Räntsch, die auch eine Rede bei der Kundgebung halten wird. Außerdem sind queere Menschen aus den Partnerstädten Krasnodar und Nancy dabei und erzählen über die Situation in ihren Heimatländern.

Im Rahmenprogramm ist außerdem eine wunderbare Ausstellung im Karlsruher Hauptbahnhof zu sehen: "WE ARE PART OF CULTURE" zeigt über 30 queere Menschen von der Antike bis in die heutige Zeit, die auf unsere europäische Kultur einen bedeutenden Einfluss genommen haben. Unbedingt sehenswert!

Am 2. Juni findet ab 11 Uhr ein großes Familienfest auf dem Stephanplatz statt - und ab 14 Uhr bewegen wir uns dann in einer bunten Parade durch die Stadt und setzen wieder ein deutliches und wichtiges Zeichen für Sichtbarkeit. Zum Glück sind wir hier in Deutschland nicht mehr verfolgt, nur weil wir "anders lieben" - für Akzeptanz, Toleranz und Respekt kann und muss aber immer noch viel getan werden.

Wir freuen uns über alle, die mit dabei sind und uns unterstützen - ob mitlaufend oder zuschauend und applaudierend! ;-)

Lasst uns ein buntes Fest der Liebe und Vielfalt feiern!

Zur Homepage des CSD Karlsruhe

Das Rahmenprogramm des CSD Karlsruhe

Die Ausstellung "WE ARE PART OF CULTURE"

Künstler Postkarten und Grußkarten ANA & ANDA

Künstlerische Grußkarten ohne Text
Künstlerische Postkarten ohne Text

Künstlerische Postkarten und Grußkarten ohne Text

Postkarten und Grußkarten kaufen

Es ist soweit: Unsere erste Postkarten-Edition ist erschienen! Wir freuen uns sehr, die künstlerischen Grußkarten präsentieren zu können.

Schön gestaltete Künstler Postkarten und Grußkarten ohne Text auf der Vorderseite eignen sich für viele Anlässe. Individuelle Grußkarten für liebe Menschen kommen immer gut an. So können Sie Ihren Lieben mit unseren Künstler Postkarten nicht nur zum Geburtstag, Namenstag oder einem Jubiläum gratulieren, auch Glückwünsche zu anderen besonderen Lebensereignissen lassen sich mit Hilfe unserer liebevoll gestaltenen Grußkarten stimmungsvoll überbringen. Manchmal macht es auch Freude, eine Künstler Grußkarte einfach nur so zu verschicken und einem lieben Menschen zu zeigen, dass an ihn gedacht wurde.

Der Alltag in unserem künstlerischen Leben bietet unglaublich viele farbenfrohe und sinnliche Momente, die wir gerne auf Fotos festhalten. So beschlossen wir, eine erste Edition limitierter Künster Postkarten mit Bildern aus unseren künstlerischen Alltag zu veröffentlichen. Wir haben uns für drei Motive entschieden: Postkarte Sonnenblume, Grußkarte Regenbogen und Künstler Postkarte Weihnachten.

Sie können die künstlerischen Postkarten und Grußkarten ohne Text auf der Vorderseite einzeln oder als Set mit allen drei Motiven Regenbogen, Sonnenblume und Weihnachten kaufen.

Die Rückseite der Künstler Postkarten lässt viel Platz für Ihre eigene Worte. Als dekoratives Element umfließt unsere künstlerischen Grußkarten ein kleiner Text aus eigener Feder, der zum Foto auf der Vorderseite passt.

Die Grußkarte Regenbogen zeigt auf der Vorderseite das Detail eines Seidentuchs in Regenbogen-Farben, das wir vor einiger Zeit für eine Kundin gefertigt haben. Die Regenbogen-Farben wurden von uns von Hand auf dem Seidentuch aufgetragen. Die Grußkarte Regenbogen steht als Sinnbild für die Buntheit und Vielfalt des Lebens. Die künstlerische Postkarte Regenbogen eignet sich sehr gut für fröhliche Anlässe, aber auch wenn Trost mit den Postkarten-Grüßen gespendet werden soll.

Die Künstler Grußkarte Sonnenblume zeigt die Nahaufnahme einer Sonnenblume, die ANDA aus einem Sonnenblumen-Kern für ANA selbst gezogen hatte. Die blühende Sonnenblume war ein Geburtstagsgeschenk für ANA. Im umfließenden Text auf der Rückseite der Künstler Postkarte Sonnenblume wird diese Geschichte kurz erzählt. Verschenken Sie mit der künstlerischen Postkarte Sonnenblume liebevolle Blumengrüße, die nicht welken.

Die Künstler Postkarte Weihnachten ist in unserer "Ateliercafé-Backstube" entstanden. Die Grußkarte Weihnachten erinnert daran, wie wenig es braucht, um aus dunklen Wintertagen eine gemütliche Zeit voller Düfte, Kerzenschein, Wärme und Behaglichkeit zu machen. Das stimmungsvolle Foto mit dem Motiv "Weihnachten" bringt festliche Postkarten Grüße ins Haus.

Die Postkarten-Edition Regenbogen, Sonnenblume und Weihnachten ist exklusiv nur direkt bei uns erhältlich! Eine einzelne Grußkarte erhalten Sie für 2 Euro, alle drei zusammen für 4,50 Euro, jeweils inklusive Mehrwertsteuer.

Schreiben Sie uns eine Mail oder füllen Sie das Anfrage-Formular aus - wir senden Ihnen gern ein unverbindliches Angebot für die künstlerischen Postkarten Regenbogen, Sonnenblume und Weihnachten!

Mehr zu künstlerischen Postkarten und Grußkarten ohne Text

Einkaufstaschen umweltfreundlich und unbedruckt

Einkaufstaschen, Stoffbeutel und Einkaufsbeutel aus umweltfreundlichem Leinen
Umweltfreundliche Leinentaschen als Einkaufstasche nutzen.

Stoffbeutel und Leinentaschen umweltfreundlich

Einkaufsbeutel, Leinenbeutel unbedruckt

Wer auf der Suche nach einem Ersatz für Plastiktüten ist, greift meistens zu Stoffbeuteln. Robuste Einkaufsbeutel aus Stoff sind eine umweltfreundliche Alternative zur Plastiktüte.

Viele Einkaufstaschen und Stoffbeutel sind jedoch relativ dünn und mit Logos oder Werbung bedruckt. Und auch unbedruckte Einkaufsbeutel aus Stoff sind oft nicht sehr hochwertig.

Dabei ist es gerade für die Umweltfreundlichkeit und Langlebigkeit der Einkaufstaschen wichtig, sich im Alltag mit schönen Stoffbeuteln zu umgeben, die gerne verwendet werden. Deshalb stellen wir alle Einkaufsbeutel in Handarbeit aus Bio Leinen her. Unsere Kundschaft erhält bei uns alle Einkaufstaschen und Leinenbeutel unbedruckt und kann den ganz persönlichen Leinenbeutel und die individuelle Einkaufstasche designen lassen. Alle Stoffbeutel und Einkaufstaschen werden von uns aus Bio Leinen in Handarbeit gefertigt.

Leinentaschen, Stoffbeutel, Einkaufstaschen und Einkaufsbeutel sind hochwertige, langlebige und umweltfreundliche Transportmöglichkeiten für den Einkauf. Bei 60° C in der Waschmaschine gewaschen, bleiben die Leinentaschen sauber und können für einen sehr langen Zeitraum verwendet werden.

Die Leinentaschen, Einkaufstaschen und Stoffbeutel sind unbedruckt - mit Zierstichen in individueller Wunschfarbe oder Bestickungen mit Logos, Motiven oder Initialen lässt sich aber schnell ein schönes persönliches Geschenk aus einem so praktischen Gegenstand wie einem Stoffbeutel oder einer Einkaufstasche machen.

Wenn auch Sie sich für umweltfreundliche und unbedruckte Einkaufstaschen und Leinenbeutel interessieren, dann lassen Sie sich beraten. Schreiben Sie uns eine Mail an: info@anaundanda.de oder rufen Sie uns an: 0721 830 61 29.

Mehr zu Einkaufstaschen umweltfreundlich und unbedruckt, aus Bio Leinen

Stoffbeutel und Leinentaschen als Geschenk

Stoffbeutel Leinen, Einkaufstaschen, Tragetaschen als Geschenk, bestickt nach Wunsch.
Leinen Einkaufstaschen mit Bestickung nach Wunsch

Leinentragetaschen als Geschenk

Individuell bestickte Leinentaschen

Leinentaschen sind zunächst einmal einfach praktisch. Sie können als Einkaufstaschen, aber auch als Leinentragetaschen für viele andere Gelegenheiten benutzt werden. Und gerade diese Vielseitigkeit macht Stoffbeutel aus Bio-Leinen auch zu einem schönen Geschenk! Denn aus Leinen gefertigt, sind solche Stoffbeutel nur selten erhältlich - die meisten Einkaufstaschen werden aus Baumwolle hergestellt. Leinentragetaschen sind aber hochwertiger, langlebiger und robuster als die Stofftaschen aus Baumwolle.

Stofftaschen können sehr gut durch Bestickung zu einem individualisierten und attraktiven Geschenk werden. Motive, Initialen oder andere Bestickungs-Wünsche können frei gewählt werden. Und auch die Größe, Platzierung, Schriftart und Farbe der Bestickung der Einkaufstaschen aus Leinen, Stofftaschen, Leinentragetaschen und Leinenbeutel kann individuell gestaltet werden.

Lassen Sie Ihre Fantasie spielen und machen Sie einem lieben Menschen ein individuelles Geschenk mit einem bestickten Leinenbeutel oder einer bestickten Einkaufstasche aus hochwertigem Bio-Leinen. Gut geeignet als Geschenk ist auch ein ganzes Set aus Leinentragetasche, Brot-, Gemüse- und Obstbeuteln!

Gerne beraten wir Sie zu Leinentaschen, Einkaufstaschen und Stoffbeuteln mit und ohne Bestickung, die sich auch als Geschenk eignen. Rufen Sie uns an: 0721 830 61 29 oder schreiben Sie uns eine Mail an: info@anaundanda.de.

Mehr zu Leinentaschen, auch als Geschenk

Mehr zu individuellen Leinenbeuteln

CSD Karlsruhe 2017: Bunte Liebe statt brauner Hass

ANA & ANDA zum CSD Karlsruhe
Bunte Liebe statt brauner Hass: CSD Karlsruhe

Bunte Liebe statt brauner Hass

CSD Karlsruhe 2017 zeigt Flagge gegen rechts

Seit einigen Jahren findet auch in Karlsruhe wieder regelmäßig ein CSD statt. Der "Christopher Street Day" wird weltweit von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen ("LGBTTI") begangen, um für Gleichberechtigung, Toleranz und Akzeptanz einzutreten.

Fast immer wird das mit einem großen Fest und einer bunten Parade eingefordert - eine friedliche Veranstaltung für Vielfalt.

Dieses Jahr liegt leider ein Schatten über dem CSD Karlsruhe. Am gleichen Tag, dem 3. Juni, findet in Karlsruhe Durlach der "Tag der deutschen Zukunft" statt. Was so harmlos klingt, hat es in sich: Hunderte von Rechtsradikalen werden erwartet, die sich unter diesem Motto in Durlach versammeln und demonstrieren wollen.

Wer fragt, wofür demonstriert werden soll, liegt schon falsch. Hier geht es vor allem um "dagegen"! Gegen Flüchtlinge, gegen die Regierung, gegen Homoehen, gegen links, gegen den Islam, gegen, gegen, gegen.

Wie soll eigentlich eine Zukunft durch "Dagegen-Haltung" gestaltet werden? Die Zukunft existiert ja noch nicht - sie wird erst durch das, was wir tun, beschließen und umsetzen. Aus einem Gebrüll gegen alles, was uns vielleicht gerade nicht gefällt, wächst aber bestimmt keine lebenswerte Zukunft, sondern allenfalls ein Bollwerk, das uns nicht schützt, sondern schadet!

Zukunft ist Hoffnung! Von Zukunft reden wir, weil wir Dinge optimieren, verbessern, neu erfinden wollen! Solange wir an eine Zukunft glauben, bleiben wir kreativ und lebendig. Ob deutsch oder nicht: Zukunft ist jedenfalls genau das Umgekehrte dessen, was unter dem Tag der deutschen Zukunft veranstaltet wird.

"Bunte Liebe statt brauner Hass" - noch selten war ein CSD-Motto in Karlsruhe aktueller als an diesem 3. Juni. Wir werden noch bunter als sonst auf die Straße gehen, noch fröhlicher feiern und noch überzeugter für Vielfalt, Offenheit, Respekt und Toleranz einstehen! Die Zukunft sind wir, in unserer ganzen Verschiedenheit, mit all unseren unterschiedlichen Wünschen und Lebensentwürfen! In einem so schönen, offenen und friedlichen Land wie Deutschland hat all dies Platz - und das werden wir beim CSD 2017 zeigen.

Vielleicht müssen wir ja dieses Jahr wenigstens etwas weniger oft erklären, warum es den CSD immer noch braucht. Ein paar Schritte weiter in Durlach wird dies sehr sichtbar sein...

Und vielleicht müssen sich dieses Jahr ja auch die ganz "bunten Vögel" unter uns nicht wieder dafür rechtfertigen, dass sie nicht in "Sack und Asche" durch die Straßen laufen, sondern es einmal im Jahr genießen, geschminkt, kostümiert, aufgebrezelt oder sonstwie in aller Öffentlichkeit flanieren zu dürfen!

Der Tag der deutschen Zukunft wird in Karsruhe zu einem Tag der bunten Liebe - wenn das kein wunderbares Signal für ein Leben in Frieden und Vielfalt ist!

Wir freuen uns auf alle, die uns bei der Parade begleiten - sei es durch Mitlaufen oder Applaus am Straßenrand!

3. Juni, 14 Uhr: CSD Karlsruhe 2017 mit Straßenparade, Startpunkt Stephanplatz. Schirmherr ist Generalintendant Peter Spuhler vom Badischen Staatstheater - danke!

Mehr zum CSD Karlsruhe

Mehr über die Aktionen gegen den "Tag der deutschen Zukunft"

Quiz zu den Wochen gegen Rassismus Karlsruhe

ANA & ANDA mit Quiz zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus 2017
Quiz für Vielfalt

Performance zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus

Das "ANA & ANDA-Quiz" für Vielfalt und Toleranz

Auch dieses Jahr finden wieder die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt: Vom 13.-26. März. Bereits zum fünften Mal beteiligt sich Karlsruhe mit einem sehr umfangreichen Programm daran.

Während wir in den letzten Jahren Videos zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus produziert haben, gehen wir diesmal mit einer Live-Performance direkt zu den Menschen auf der Straße und freuen uns schon sehr darauf!

An verschiedenen Orten in der Stadt laden wir Passantinnen und Passanten dazu ein, mit uns das ANA & ANDA-Quiz zu spielen. Dafür haben wir Fragebögen mit fünf Fragen über uns und den möglichen Antworten darauf vorformuliert. Nun geht es darum anzukreuzen, welches die richtigen Antworten sind.

In der Auswertung geht es dann darum, sichtbar zu machen, wie oft und schnell wir alle von Vorurteilen in unserem Denken beeinflusst sind. Vorurteile müssen dabei durchaus nicht nur negativ formuliert sein - sie können auch als positive Meinungen über andere kursieren.

"Positiv" allerdings nur auf den ersten Blick. Denn Vorurteile schränken immer ein. Durch Vorurteile sehen wir das Gegenüber nicht mehr in seiner ganzen Vielfalt. Wir interpretieren dann alles so, dass es zu unseren Vorurteilen passt und blenden aus, was uns neue Perspektiven zeigen könnte.

Vorurteile sind allerdings auch etwas ganz Natürliches. Um uns in der Welt und unter unseren Mitmenschen schnell und gut orientieren zu können, brauchen wir die berühmten Schubladen, in die wir unsere Begegnungen, Erlebnisse und Erfahrungen erstmal "einsortieren" können. Würden wir das gar nicht tun, wäre in unserer Wahrnehmung schnell alles nur ein großes Durcheinander.

Wichtig ist deshalb nicht, möglichst keine Vorurteile zu haben, sondern sie so schnell wie möglich zu hinterfragen. Eine flüchtige Begegnung, die keinen weiteren Einfluss auf uns hat, muss sicher nicht auf Vorurteile geprüft werden. Sobald aber Meinungen davon beeinflusst, Haltungen gegenüber bestimmten Bevölkerungsgruppen davon geprägt oder politische Positionen davon bestimmt werden, lohnt es sich, genauer hinzusehen.

Genau das wollen wir mit dem "ANA & ANDA-Quiz" auf spielerische Art und Weise tun. Vorurteile haben etwas Starres, Festgefahrenes - deshalb begegnen wir ihnen am besten mit Humor und Gelassenheit. Unser Quiz soll unterhaltsam sein und beiden Seiten Spaß machen - wir sind schon auf die verschiedenen Antworten gespannt!

Mit dabei haben wir auch einen Schredder mit Handkurbel! Lassen Sie sich überraschen, wie wir es schaffen, damit Vorurteile einfach zu zerstückeln! :-) ;-)

Ein Bericht über die Erfahrungen mit unserer Aktion folgt später hier. Bei Facebook machen wir bekannt, wann wir jeweils unterwegs sind.

Wer möchte, kann das Quiz aber auch im Bunt und Fröhlich!-Ateliercafé am 18. März spielen!

Wir freuen uns auf viele Mitspielende und auf inspirierende Karlsruher Wochen gegen Rassismus!

Ein herzliches Dankeschön geht an das Kulturbüro der Stadt Karlsruhe, das durch seine finanzielle Unterstützung das Projekt erst möglich macht!

Mehr über die Karlsruher Wochen gegen Rassismus

zur ANA & ANDA-Facebook-Seite

zur Homepage des Ateliercafés

Eröffnung Wochen gegen Rassismus

Karlsruher Wochen gegen Rassismus mit ANA & ANDA
Wochen für Vielfalt und Toleranz

Tanzen und Genießen für Vielfalt

Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus

Mit einer wunderschönen Eröffnung haben die Karlsruher Wochen gegen Rassismus begonnen, die noch bis zum 26. März dauern. Mitgenommen haben wir von dieser Eröffnung vor allem Eines: Wir treten nicht gegen etwas an, sondern setzen uns für etwas ein:

Für Vielfalt, Toleranz, ein friedliches Miteinander und ein Zusammenleben in Verschiedenheit!

Das ist ein großer Unterschied, denn die innere Haltung ist eine andere, wenn wir gegen etwas ankämpfen, als wenn wir uns für etwas engagieren.

Bei der Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus haben wir getanzt! Und das war vielleicht die beste aller Botschaften, die wir in dieser Zeit nach außen tragen konnten. Nicht ein miesepetriges Abschotten, Abgrenzen und Mauern hochziehen verhilft uns zu einem zufriedenen Leben, sondern das Tanzen und die Lebensfreude!

Wir laden alle dazu ein, die Wochen gegen Rassismus als Wochen für Vielfalt zu begehen - und zwar am besten genießerisch und voller Menschenliebe!

Genuss und Lebensfreude sind deshalb auch das Motto unseres Bunt und Fröhlich!-Ateliercafés am Samstag, 18. März von 14-18 Uhr. Sie sind herzlich eingeladen, mit uns zu genießen! Und wenn Sie wollen, spielen Sie das Vorurteils-Quiz mit uns und staunen Sie über die bunte Vielfalt, die Sie dabei entdecken können.

Wir freuen uns darauf, die Wochen für Vielfalt mit Ihnen begehen zu können!

Mehr über das "Bunt und Fröhlich!"-Ateliercafé

Mehr über das "Vorurteils-Quiz"

CSD Karlsruhe 2016: In Vielfalt angekommen. Sicher?

ANA & ANDA zum CSD Karlsruhe 2016
CSD Karlsruhe 2016

CSD mit Straßenparade in Karlsruhe

Motto CSD 2016: "In Vielfalt angekommen. Sicher?"

Zum Glück ist es auch in Karlsruhe inzwischen schon Tradition geworden: Einmal im Jahr gehen Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle auf die Straße, um den Chrstopher Street Day zu feiern und für Gleichberechtigung, Toleranz und Akzeptanz einzutreten.

Am 28. Mai findet der diesjährige CSD in Karlsruhe statt, und zwar unter dem Motto: "In Vielfalt angekommen. Sicher?"

Damit nimmt der CSD Karlsruhe auf zwei Themen Bezug, die für queere Menschen hierzulande bedeutend sind:

Das ist einmal die Flüchtlingsthematik. Denn auch unter Flüchtlingen gibt es natürlich homosexuelle Menschen - und oft genug ist die Homosexualität auch der Fluchtgrund. Denn leider ist es nach wie vor in vielen Ländern dieser Welt so, dass Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle verfolgt, bestraft, gedemüdigt und diskriminiert werden.

Wenn solche Menschen dann hier ankommen, sind sie längst nicht in Sicherheit. Sie begegnen hier nicht nur den Vorbehalten anderer Flüchtlinge, die aufgrund ihrer Herkunft Homosexualität ablehnen, sondern auch zunehmend deutschen Rechtspopulisten, die erneut für ein Klima der Angst, Diskriminierung und Intoleranz sorgen.

Die Fluchtursache Homosexualität ist darüber hinaus oft genug bei den Behörden schwer durchzusetzen und für viele homosexuelle Flüchtlinge ist es nicht leicht, über ihre Homosexualität zu sprechen - zu internalisiert ist die Homophobie, in der sie aufgewachsen sind und zu groß sind die Ängste vor verbalen oder tätlichen Angriffen.

Die zweite Thematik aber, die der CSD Karlsruhe 2016 mit seinem Motto aufgreift, ist die sinnbildliche Ebene des Ausdrucks "Ankommen". Denn um sich wohl, sicher und akzeptiert zu fühlen, müssen alle Menschen in ihrem Umfeld "ankommen", sich zuhause und in Sicherheit fühlen.

Für homosexuelle Menschen bedeutet das auch, die von der Mehrheit abweichende sexuelle Orientierung und Idendität offen und ohne Angst leben zu können. Gerade das aber gelingt vielen nach wie vor nicht wirklich. Immer noch ist es oft ein langer Weg, bis sich Lesben, Schwule, Bi-, Trans- oder Intersexuelle trauen, ganz offen zu sich und ihrer Eigenart zu stehen. Und leider bestehen die Ängste davor oft zu Recht:

Immer noch kann z.B. in kirchlichen Bereichen Homosexualität ein Kündigungsgrund sein - unmöglich also, offen dazu zu stehen! Und zunehmend gehen Gruppierungen auf die Straße, die offen gegen die Gleichberechtigung von Homosexuellen demonstrieren. Ganz zu schweigen von den vielen subtilen Äußerungen, die es schwer machen, offen lesbisch, schwul, bi-, trans- oder intersexuell zu leben.

Ankommen - das ist ein Wunsch vieler von uns "queeren" oder LGBTTI-Menschen. Dazu aber brauchen wir die Akzeptanz und Toleranz der Gesellschaft, in der wir leben. Es nützt uns nichts, wenn es die Menschen um uns herum "nicht interessiert", mit wem wir ins Bett gehen! Darum geht es ja nicht! Es sollte sie interessieren, ob wir die gleichen Rechte haben, wenn wir füreinander sorgen, uns miteinander verbinden, gemeinsam Kinder haben wollen!

Und jedes Jahr hören wir auch wieder die gleiche, ermüdende Anmerkung zum CSD Karlsruhe: Es sei vielleicht keine gute Strategie, so schrill, bunt und damit "provozierend" durch die Straßen zu ziehen...

Um es einmal mehr zu betonen: Wir gehen mit keiner "Strategie" auf die Straße! Aber wir erlauben es uns, einmal im Jahr unsere Andersartigkeit zu zelebrieren, einmal im Jahr ganz öffentlich die Klischees von "Mann und Frau" ordentlich durcheinander wirbeln zu dürfen, eben gerade einmal ganz ohne Angst so vor die Haustür treten zu können, wie wir uns jeweils am wohlsten fühlen.

Das ist keine Strategie, sondern ein lebendiges, ernst gemeintes Eintreten für gleiche Rechte - auch wenn es (zum Glück) mit einer guten Portion Humor geschieht. Soll uns das zum Vorwurf gemacht werden?

Die Akzeptanz und Toleranz, für die wir auf die Straße gehen, bedeutet eben gerade auch das Akzeptieren dieses "Aufzugs", das Mitklatschen, Mitfeiern und sich mit uns freuen, dass es wenigstens an diesem einen Tag im Jahr möglich ist, ganz offen "queer" zu sein!

Wir freuen uns über alle, die das morgen mit uns tun mögen!

28. Mai, 14 Uhr: Straßenparade des CSD Karlsruhe durch die Innenstadt, Startpunkt Stephanplatz hinter der Postgalerie

Mehr zum CSD Karlsruhe und das gesamte Programm vor und nach der Parade

CSD Karlsruhe 2015

ANA & ANDA beim CSD Karlsruhe 2015
CSD Karlsruhe 2015

Karlsruher CSD 2015

"Bunt gefächert": Der Christopher Street Day in Karlsruhe 2015

Schon das fünfte Jahr in Folge findet auch dieses Jahr wieder ein CSD in Karlsruhe statt. "Bunt gefächert" heißt das Motto, unter dem Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle ein Fest für Gleichberechtigung feiern und für Toleranz und Akzeptanz in einer bunten Parade durch die Straßen ziehen.

Die Frage, ob es solche Anlässe heutzutage überhaupt noch braucht, ist leider dieses Jahr besonders leicht mit "ja!" zu beantworten. Denn seit einiger Zeit gibt es in Karlsruhe sogenannte "Kargida"-Demonstrationen. Anlass ist eine angebliche "Islamisierung des Abendlandes" - wer aber genauer hinguckt, erkennt schnell, dass sich die Demonstrationen gegen alles wenden, was mit Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt zu tun hat. Auch Homosexualität hat in dieser Gesinnung keinen Platz - genau so wenig wie Flüchtlinge, muslimische Menschen oder andere Minderheiten.

Am 23. Mai haben die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Karlsruhe mit einem großen Fest der Vielfalt gezeigt, dass wir hier weiterhin in einer weltoffenen Stadt leben wollen, die von Toleranz und Offenheit geprägt ist.

Bunt gefächert soll diese Stadt sein und bleiben - das finden auch wir Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen. Wir möchten nicht weiter hören müssen, dass unsere sexuelle Orientierung "krank" und "therapierbar" sei, dass in unseren Lebensmodellen das Kindeswohl zu kurz komme oder dass wir uns für diesen "Lebensstil" entschieden hätten! Wir haben uns für unsere sexuelle Orientierung genau so wenig entschieden wie Heterosexuelle - sie wurde uns einfach mit auf den Weg gegeben (je nach Weltanschauung durch die Gene, von Gott, durch das Karma oder was auch immer...). Und Homo-, Bi-, Trans- oder Intersexualität ist kein Lebenstil - es gibt unter uns genau so viele verschiedene Weltanschauungen wie unter Heterosexuellen.

Deshalb sind wir auch "Bunt gefächert": Groß, klein, dick, dünn, gläubig, ungläubig, Famillien, Singles, konservativ, liberal, und und und...

Alles das hat am 30. Mai auf dem CSD seinen Platz und seine Berechtigung - und wir laden alle auch alle Heterosexuellen dazu ein, sich mit uns solidarisch für diese bunte Vielfalt einzusetzen.

Vielen Dank dafür - wir freuen uns auf Euch!

Mehr zum CSD Karlsruhe 2015

Video zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus

ANA & ANDA Video gegen Rassismus 2015
Szene aus dem Video gegen Rassismus 2015

Videoprojekt zu den Wochen gegen Rassismus

Video-Clip für friedliches Miteinander

Die letzten Wochen waren bei uns vor allem von der intensiven Arbeit an unserem neuen Videoprojekt zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus geprägt.

Das Video "Nr.15" in der Serie Video-Clips für die Menschenrechte konnte mit der freundlichen Unterstützung des Kulturbüros der Stadt Karlsruhe realisiert werden. Wir thematisieren darin die oft beobachtete Unfähigkeit der Menschen, sich mit "Andersdenkenden" an einen Tisch zu setzen. Ein Thema, das uns im Alltag häufig beschäftigt, weil wir immer wieder wahrnehmen, dass sich Menschen oder ganze Gruppen im Besitz der "Wahrheit" wähnen und zu keiner friedlichen und sinnvollen Diskussion mehr fähig sind.

So aber fängt unserer Meinung nach Ausgrenzung und damit z. B. auch Rassismus an. Schöne Reden zum Thema Toleranz gibt es viele - das eigene Handeln steht aber oft im krassen Widerspruch dazu. Statt mit dem Gegenüber einen echten Austausch zu suchen, werden seine Ansichten oder Handlungen von Anfang an vorverurteilt. Heute reicht schon ein Kopftuch aus, um bei manchen Menschen Ängste auszulösen! Eine absurde Situation, die eigentlich etwas Lachhaftes hätte, wenn nicht so viel Potenzial zur Diskriminierung und Ausgrenzung darin stecken würde...

Auch um das moralisch, ethisch oder gesundheitlich "richtige" Essen toben ideelle Kämpfe, die einem den Appetit regelrecht verderben können. Ganz zu schweigen von Pegida-Aufmärschen, deren Teilnehmende natürlich "für Zuwanderung" sind - erst das Wörtchen "geregelt" lässt einen gewissen Verdacht aufkommen. Und die Hassparolen auf der Straße oder im Internet zeigen dann deutlich, welche Haltung wirklich dahinter steckt. Und prompt kommt dann aus den Anti-Pegida-Kreisen das gleiche Kaliber zurück!

So aber kommen wir nicht weiter. Wenn wir nicht fähig sind, uns gemeinsam an einen Tisch zu setzen, in die Augen zu sehen und das ernsthafte Gespräch zu suchen, werden wir auf der Suche nach einem friedlichen und sicheren Miteinander keinen Erfolg haben. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus wollen genau das thematisieren und wir freuen uns sehr darüber, dass es nirgendwo so viele Veranstaltungen zu den Wochen gegen Rassismus gibt, wie in Karlsruhe!

Es ehrt uns, dass wir mit Unterstützung des Kulturbüros unseren Teil zu dieser Programm-Vielfalt beitragen können. Das Video Nr. 15 zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus ist fertiggestellt und jetzt fiebern wir den Offline- und Online-Premieren entgegen.

Die Online-Premiere findet am 16. März um 17:45 Uhr vor der zentralen Eröffnungsfeier der Internationalen Wochen gegen Rassismus im Rathaus Karlsruhe statt. Und nach dem Ende des offiziellen Programms wird das Video Nr. 15 gleich nochmals aufgeführt - für alle, die noch einen Moment länger sitzen mögen.

Die Online-Premiere findet dann gleich am Morgen danach, am 17. März statt - und zwar hier im Blog, auf unserem Youtube-Kanal und auf unserer "Video-Clips für die Menschenrechte"-Seite.

Ganz herzlich einladen aber möchten wir zur öffentlichen Vorführung mit anschließender Gesprächsrunde im Gemeindehaus der Lukasgemeinde Karlsruhe in der Hagenstr. 7, am 29. März um 11 Uhr, nach dem 10 Uhr-Gottesdienst.

Und wer das Video gegen Rassismus danach gleich nochmals sehen will, kann dies beim Abschlussfest zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus, ebenfalls am 29. März, um 18:25 Uhr tun.

Der Video-Beitrag zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus ist übrigens auch Teil unseres Projekts Video-Clips für die Menschenrechte. Seit Erstellung dieser virtuellen Veranstaltung haben wir bereits 1754 Klicks erhalten!

Vielen Dank an alle Teilnehmenden! Setzen wir weiter Zeichen gegen Rassismus und für Toleranz!

Buch 300 x Karlsruhe

ANA, ANDA, 300xKarlsruhe
ANA & ANDA vertreten im Buch 300 x Karlsruhe

Buchprojekt 300 x Karlsruhe

Vorstellung des Buchprojektes zum 300. Stadtgeburtstag Karlsruhe

Am vergangenen Freitag, 27.02.2015 war es soweit. Im Tollhaus fand am Abend die öffentliche Präsentation des Buches 300 x Karlsruhe statt. Ein Team von 10 Autorinnen und Autoren, der Fotograf Gustavo Alàbiso sowie der Journalist Benno Stieber haben sich zusammengeschlossen mit dem Ziel, zum 300. Geburtstag der Stadt Karlsruhe 300 Portraits von Karlsruher Bürgerinnen und Bürgern in Wort und Bild festzuhalten und in einem Buch zu veröffentlichen. Mit viel Engagement und Zeit hat dieses Team an der Realisation des Buches "300 x Karlsruhe" gearbeitet.

Jetzt ist das Buch im Der Kleine Buch Verlag erschienen. Herausgekommen ist ein wunderschönes, spannendes Buch, das 300 individuelle Lebensgeschichten von Karlsruher Bürgerinnen und Bürgern beschreibt. Bewusst wurde eine Auswahl getroffen, die einem Querschnitt der Bevölkerung entspricht. Neben bekannten Persönlichkeiten werden auch Einwandererfamilien, Menschen mit ungewöhnlichen Berufen oder Hobbys, aber auch "ganz normale" Menschen vorgestellt.

Die Buchpräsentation im Tollhaus Karlsruhe fand vor zahlreichem Publikum statt. Es war ein wunderschöner Abend, der Karlsruhe in seiner ganzen Vielfalt zeigte: Musik, Artistik, Kleinkunst, Comedy und aus dem Buch gelesene Texte gaben einen Eindruck von der Lebendigkeit Karlsruhes. Dass der Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup das wirklich allererste gedruckte Exemplar überreicht bekam, war ein schönes Detail des Abends.

Übers Wochenende konnten wir uns schon ein wenig mit dem Buch 300 x Karlsruhe - Gesichter einer Stadt beschäftigen; für uns ist das Buch so interessant gestaltet, dass es uns immer wieder zum Durchblättern und Lesen einlädt. Wir können es voller Überzeugung allen Neugierigen und Interessierten empfehlen - es bietet Lesestoff für Jahre, weil jede Geschichte immer und immer wieder gelesen werden kann.

Ganz besonders freuen wir uns darüber, dass auch wir, ANA & ANDA, in diesem Buch vertreten sein dürfen. Ein stimmiges Foto begleitet den von Andrea Sauermost mit viel Einfühlungsvermögen geschriebenen Text über ANA & ANDA. Es ist uns eine Ehre, ein Teil dieses Werk geworden zu sein!

Wir danken dem ganzen Team von 300 x Karlsruhe für dieses Buch.

Erhältlich ist das 256 Seiten umfassende Buch übrigens u. a. auch bei Energie & Farbe - Der Laden, Manuela Seith, in der Uhlandstraße 30, Karlsruhe.

Zur Internetseite "300 x Karlsruhe - Gesichter einer Stadt"

1000 Klicks für die Menschenrechte

ANA & ANDA, Video-Clips für die Menschenrechte
Über 1000 Klicks für die Menschenrechte

Über 1000 Klicks für Videoprojekt

Video-Clips für die Menschenrechte knacken 1000er-Marke

Ende Oktober starteten wir unsere virtuelle Veranstaltung Video-Clips für die Menschenrechte. Am 6. November 2014 luden wir auch per Facebook zur Teilnahme ein und zählen seither die Klicks auf unsere Serie "Video-Clips für die Menschenrechte".

Es freut uns riesig, heute bekannt geben zu können, dass die 1000er-Marke bei den Klicks überschritten ist. 1144 Klicks zählen wir heute! Ein großes Dankeschön an alle, die das Projekt durch ihre Klicks stark gemacht haben und noch machen!

Als wir die Serie "Video-Clips für die Menschenrechte" starteten, wussten wir noch nichts von Pegida, Kargida und Co. und noch nichts vom Anschlag auf Charlie Hebdo - und ehrlich gesagt wäre es uns lieber, die Notwendigkeit, Menschenrechte im Internet zu stärken, wäre nicht auf diese Weise zutage getreten.

Um so wichtiger ist es uns jetzt, das Projekt weiter wachsen zu lassen - das nächste Video für die Menschenrechte ist schon in Planung!

Zur Erinnerung: Die Teilnahme ist ganz einfach! Jeder Klick auf eines der Videos in der Serie wird gezählt und zu den Klicks seit Beginn der "Veranstaltung" addiert. Jedes Video, und damit auch jeder Klick ist ein Statement für Akzeptanz und Weltoffenheit. Populistischen Schlagworten wie "Islamisierung", "Dichtestress", "Lügenpresse", "Wirtschaftsflüchtling" etc. setzen wir Menschlichkeit, differenziertes Denken und echte Toleranz entgegen.

Wir freuen uns über den Erfolg des Projekts Video-Clips für die Menschenrechte und bitten weiterhin um Unterstützung. Danke!

Zur Projektseite "Video-Clips für die Menschenrechte"

Zum Youtube-Kanal ANA & ANDA

Zur Facebook-Seite ANA & ANDA