Skip to content

Zonta says NO mit Bäckertüten

Bäckertüten gegen Gewalt an Frauen

Wir sagen NEIN in Kooperation mit Zonta Karlsruhe

Dambedeia der Spezialitäten-Bäckerei ANA & ANDA
Kampagne gegen Gewalt an Frauen
Am 25. November ist es wieder soweit: Viele Gebäude in Karlsruhe und weltweit werden in orange erstrahlen. Mit der Kampagne "Orange the world" wird jährlich ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt - und an diesem Zeichen nehmen 2021 in Karlsruhe so viele Institutionen teil, wie nie zuvor.

Wir freuen uns ganz besonders darüber, dass auch wir als Bäckerei unseren Teil zur Aktion beitragen können: Ab dieser Woche verpacken wir Brote, Brötchen und Feingebäcke in Bäckertüten, die uns vom Zonta Club Karlsruhe e.V. zur Verfügung gestellt wurden und mit einem Aufdruck auf die Thematik und die Kampagne gegen Gewalt an Frauen aufmerksam machen.

Für alle, die etwas mehr über das Thema erfahren möchten, liegen auch Flyer zum Mitnehmen aus - und vielleicht noch wichtiger: Kleine Kärtchen mit der Nummer des bundesweiten Hilfetelefons, das 365 Tage im Jahr erreichbar ist: 08000 116 016.

Unser klares Statement zur Kampagne lautet: Jede Frau hat ein Recht auf Unversehrtheit, Respekt und Gleichberechtigung!

Und übrigens finden wir, dass dies der beste Startpunkt für eine Neuauflage unserer Dambedeias ist! :-) Ab sofort bevölkern sie wieder täglich unsere Gebäck-Vitrine: Die Dambedei-Frauen "mit Oberweite", an denen schon letztes Jahr alle viel Freude und Spaß hatten!

Kommt vorbei und sucht Euch Eure Dambedeia aus - wir geben sie Euch in einer Bäckertüte gegen Gewalt an Frauen mit!

Mehr zur Aktion "Zonta says NO" in Karlsruhe

Online-Petition für eine bundesweite staatliche Koordinierungsstelle

CSD Karlsruhe 2018

ANA & ANDA beim CSD Karlsruhe 2018
CSD Karlsruhe 2018

CSD 2018 in Karlsruhe

Verliebt, verlobt, verfolgt

Am Samstag, 2. Juni, findet der Christopher Street Day (CSD) in Karlsruhe statt - und wir richten den Blick dieses Jahr auf Länder, in denen Menschen allein deshalb verfolgt, verschleppt oder sogar ermordet werden, weil sie lesbisch, schwul, bi-, trans- oder intersexuell sind.

Die Schirmherrin des Karlsruher CSD 2018 ist Frau Bundesrichterin Prof. Dr. Schmidt-Räntsch, die auch eine Rede bei der Kundgebung halten wird. Außerdem sind queere Menschen aus den Partnerstädten Krasnodar und Nancy dabei und erzählen über die Situation in ihren Heimatländern.

Im Rahmenprogramm ist außerdem eine wunderbare Ausstellung im Karlsruher Hauptbahnhof zu sehen: "WE ARE PART OF CULTURE" zeigt über 30 queere Menschen von der Antike bis in die heutige Zeit, die auf unsere europäische Kultur einen bedeutenden Einfluss genommen haben. Unbedingt sehenswert!

Am 2. Juni findet ab 11 Uhr ein großes Familienfest auf dem Stephanplatz statt - und ab 14 Uhr bewegen wir uns dann in einer bunten Parade durch die Stadt und setzen wieder ein deutliches und wichtiges Zeichen für Sichtbarkeit. Zum Glück sind wir hier in Deutschland nicht mehr verfolgt, nur weil wir "anders lieben" - für Akzeptanz, Toleranz und Respekt kann und muss aber immer noch viel getan werden.

Wir freuen uns über alle, die mit dabei sind und uns unterstützen - ob mitlaufend oder zuschauend und applaudierend! ;-)

Lasst uns ein buntes Fest der Liebe und Vielfalt feiern!

Zur Homepage des CSD Karlsruhe

Das Rahmenprogramm des CSD Karlsruhe

Die Ausstellung "WE ARE PART OF CULTURE"

CSD Karlsruhe 2017: Bunte Liebe statt brauner Hass

ANA & ANDA zum CSD Karlsruhe
Bunte Liebe statt brauner Hass: CSD Karlsruhe

Bunte Liebe statt brauner Hass

CSD Karlsruhe 2017 zeigt Flagge gegen rechts

Seit einigen Jahren findet auch in Karlsruhe wieder regelmäßig ein CSD statt. Der "Christopher Street Day" wird weltweit von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen ("LGBTTI") begangen, um für Gleichberechtigung, Toleranz und Akzeptanz einzutreten.

Fast immer wird das mit einem großen Fest und einer bunten Parade eingefordert - eine friedliche Veranstaltung für Vielfalt.

Dieses Jahr liegt leider ein Schatten über dem CSD Karlsruhe. Am gleichen Tag, dem 3. Juni, findet in Karlsruhe Durlach der "Tag der deutschen Zukunft" statt. Was so harmlos klingt, hat es in sich: Hunderte von Rechtsradikalen werden erwartet, die sich unter diesem Motto in Durlach versammeln und demonstrieren wollen.

Wer fragt, wofür demonstriert werden soll, liegt schon falsch. Hier geht es vor allem um "dagegen"! Gegen Flüchtlinge, gegen die Regierung, gegen Homoehen, gegen links, gegen den Islam, gegen, gegen, gegen.

Wie soll eigentlich eine Zukunft durch "Dagegen-Haltung" gestaltet werden? Die Zukunft existiert ja noch nicht - sie wird erst durch das, was wir tun, beschließen und umsetzen. Aus einem Gebrüll gegen alles, was uns vielleicht gerade nicht gefällt, wächst aber bestimmt keine lebenswerte Zukunft, sondern allenfalls ein Bollwerk, das uns nicht schützt, sondern schadet!

Zukunft ist Hoffnung! Von Zukunft reden wir, weil wir Dinge optimieren, verbessern, neu erfinden wollen! Solange wir an eine Zukunft glauben, bleiben wir kreativ und lebendig. Ob deutsch oder nicht: Zukunft ist jedenfalls genau das Umgekehrte dessen, was unter dem Tag der deutschen Zukunft veranstaltet wird.

"Bunte Liebe statt brauner Hass" - noch selten war ein CSD-Motto in Karlsruhe aktueller als an diesem 3. Juni. Wir werden noch bunter als sonst auf die Straße gehen, noch fröhlicher feiern und noch überzeugter für Vielfalt, Offenheit, Respekt und Toleranz einstehen! Die Zukunft sind wir, in unserer ganzen Verschiedenheit, mit all unseren unterschiedlichen Wünschen und Lebensentwürfen! In einem so schönen, offenen und friedlichen Land wie Deutschland hat all dies Platz - und das werden wir beim CSD 2017 zeigen.

Vielleicht müssen wir ja dieses Jahr wenigstens etwas weniger oft erklären, warum es den CSD immer noch braucht. Ein paar Schritte weiter in Durlach wird dies sehr sichtbar sein...

Und vielleicht müssen sich dieses Jahr ja auch die ganz "bunten Vögel" unter uns nicht wieder dafür rechtfertigen, dass sie nicht in "Sack und Asche" durch die Straßen laufen, sondern es einmal im Jahr genießen, geschminkt, kostümiert, aufgebrezelt oder sonstwie in aller Öffentlichkeit flanieren zu dürfen!

Der Tag der deutschen Zukunft wird in Karsruhe zu einem Tag der bunten Liebe - wenn das kein wunderbares Signal für ein Leben in Frieden und Vielfalt ist!

Wir freuen uns auf alle, die uns bei der Parade begleiten - sei es durch Mitlaufen oder Applaus am Straßenrand!

3. Juni, 14 Uhr: CSD Karlsruhe 2017 mit Straßenparade, Startpunkt Stephanplatz. Schirmherr ist Generalintendant Peter Spuhler vom Badischen Staatstheater - danke!

Mehr zum CSD Karlsruhe

Mehr über die Aktionen gegen den "Tag der deutschen Zukunft"

Eröffnung Wochen gegen Rassismus

Karlsruher Wochen gegen Rassismus mit ANA & ANDA
Wochen für Vielfalt und Toleranz

Tanzen und Genießen für Vielfalt

Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus

Mit einer wunderschönen Eröffnung haben die Karlsruher Wochen gegen Rassismus begonnen, die noch bis zum 26. März dauern. Mitgenommen haben wir von dieser Eröffnung vor allem Eines: Wir treten nicht gegen etwas an, sondern setzen uns für etwas ein:

Für Vielfalt, Toleranz, ein friedliches Miteinander und ein Zusammenleben in Verschiedenheit!

Das ist ein großer Unterschied, denn die innere Haltung ist eine andere, wenn wir gegen etwas ankämpfen, als wenn wir uns für etwas engagieren.

Bei der Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus haben wir getanzt! Und das war vielleicht die beste aller Botschaften, die wir in dieser Zeit nach außen tragen konnten. Nicht ein miesepetriges Abschotten, Abgrenzen und Mauern hochziehen verhilft uns zu einem zufriedenen Leben, sondern das Tanzen und die Lebensfreude!

Wir laden alle dazu ein, die Wochen gegen Rassismus als Wochen für Vielfalt zu begehen - und zwar am besten genießerisch und voller Menschenliebe!

Genuss und Lebensfreude sind deshalb auch das Motto unseres Bunt und Fröhlich!-Ateliercafés am Samstag, 18. März von 14-18 Uhr. Sie sind herzlich eingeladen, mit uns zu genießen! Und wenn Sie wollen, spielen Sie das Vorurteils-Quiz mit uns und staunen Sie über die bunte Vielfalt, die Sie dabei entdecken können.

Wir freuen uns darauf, die Wochen für Vielfalt mit Ihnen begehen zu können!

Mehr über das "Bunt und Fröhlich!"-Ateliercafé

Mehr über das "Vorurteils-Quiz"

CSD Karlsruhe 2016: In Vielfalt angekommen. Sicher?

ANA & ANDA zum CSD Karlsruhe 2016
CSD Karlsruhe 2016

CSD mit Straßenparade in Karlsruhe

Motto CSD 2016: "In Vielfalt angekommen. Sicher?"

Zum Glück ist es auch in Karlsruhe inzwischen schon Tradition geworden: Einmal im Jahr gehen Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle auf die Straße, um den Chrstopher Street Day zu feiern und für Gleichberechtigung, Toleranz und Akzeptanz einzutreten.

Am 28. Mai findet der diesjährige CSD in Karlsruhe statt, und zwar unter dem Motto: "In Vielfalt angekommen. Sicher?"

Damit nimmt der CSD Karlsruhe auf zwei Themen Bezug, die für queere Menschen hierzulande bedeutend sind:

Das ist einmal die Flüchtlingsthematik. Denn auch unter Flüchtlingen gibt es natürlich homosexuelle Menschen - und oft genug ist die Homosexualität auch der Fluchtgrund. Denn leider ist es nach wie vor in vielen Ländern dieser Welt so, dass Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle verfolgt, bestraft, gedemüdigt und diskriminiert werden.

Wenn solche Menschen dann hier ankommen, sind sie längst nicht in Sicherheit. Sie begegnen hier nicht nur den Vorbehalten anderer Flüchtlinge, die aufgrund ihrer Herkunft Homosexualität ablehnen, sondern auch zunehmend deutschen Rechtspopulisten, die erneut für ein Klima der Angst, Diskriminierung und Intoleranz sorgen.

Die Fluchtursache Homosexualität ist darüber hinaus oft genug bei den Behörden schwer durchzusetzen und für viele homosexuelle Flüchtlinge ist es nicht leicht, über ihre Homosexualität zu sprechen - zu internalisiert ist die Homophobie, in der sie aufgewachsen sind und zu groß sind die Ängste vor verbalen oder tätlichen Angriffen.

Die zweite Thematik aber, die der CSD Karlsruhe 2016 mit seinem Motto aufgreift, ist die sinnbildliche Ebene des Ausdrucks "Ankommen". Denn um sich wohl, sicher und akzeptiert zu fühlen, müssen alle Menschen in ihrem Umfeld "ankommen", sich zuhause und in Sicherheit fühlen.

Für homosexuelle Menschen bedeutet das auch, die von der Mehrheit abweichende sexuelle Orientierung und Idendität offen und ohne Angst leben zu können. Gerade das aber gelingt vielen nach wie vor nicht wirklich. Immer noch ist es oft ein langer Weg, bis sich Lesben, Schwule, Bi-, Trans- oder Intersexuelle trauen, ganz offen zu sich und ihrer Eigenart zu stehen. Und leider bestehen die Ängste davor oft zu Recht:

Immer noch kann z.B. in kirchlichen Bereichen Homosexualität ein Kündigungsgrund sein - unmöglich also, offen dazu zu stehen! Und zunehmend gehen Gruppierungen auf die Straße, die offen gegen die Gleichberechtigung von Homosexuellen demonstrieren. Ganz zu schweigen von den vielen subtilen Äußerungen, die es schwer machen, offen lesbisch, schwul, bi-, trans- oder intersexuell zu leben.

Ankommen - das ist ein Wunsch vieler von uns "queeren" oder LGBTTI-Menschen. Dazu aber brauchen wir die Akzeptanz und Toleranz der Gesellschaft, in der wir leben. Es nützt uns nichts, wenn es die Menschen um uns herum "nicht interessiert", mit wem wir ins Bett gehen! Darum geht es ja nicht! Es sollte sie interessieren, ob wir die gleichen Rechte haben, wenn wir füreinander sorgen, uns miteinander verbinden, gemeinsam Kinder haben wollen!

Und jedes Jahr hören wir auch wieder die gleiche, ermüdende Anmerkung zum CSD Karlsruhe: Es sei vielleicht keine gute Strategie, so schrill, bunt und damit "provozierend" durch die Straßen zu ziehen...

Um es einmal mehr zu betonen: Wir gehen mit keiner "Strategie" auf die Straße! Aber wir erlauben es uns, einmal im Jahr unsere Andersartigkeit zu zelebrieren, einmal im Jahr ganz öffentlich die Klischees von "Mann und Frau" ordentlich durcheinander wirbeln zu dürfen, eben gerade einmal ganz ohne Angst so vor die Haustür treten zu können, wie wir uns jeweils am wohlsten fühlen.

Das ist keine Strategie, sondern ein lebendiges, ernst gemeintes Eintreten für gleiche Rechte - auch wenn es (zum Glück) mit einer guten Portion Humor geschieht. Soll uns das zum Vorwurf gemacht werden?

Die Akzeptanz und Toleranz, für die wir auf die Straße gehen, bedeutet eben gerade auch das Akzeptieren dieses "Aufzugs", das Mitklatschen, Mitfeiern und sich mit uns freuen, dass es wenigstens an diesem einen Tag im Jahr möglich ist, ganz offen "queer" zu sein!

Wir freuen uns über alle, die das morgen mit uns tun mögen!

28. Mai, 14 Uhr: Straßenparade des CSD Karlsruhe durch die Innenstadt, Startpunkt Stephanplatz hinter der Postgalerie

Mehr zum CSD Karlsruhe und das gesamte Programm vor und nach der Parade

CSD Karlsruhe 2015

ANA & ANDA beim CSD Karlsruhe 2015
CSD Karlsruhe 2015

Karlsruher CSD 2015

"Bunt gefächert": Der Christopher Street Day in Karlsruhe 2015

Schon das fünfte Jahr in Folge findet auch dieses Jahr wieder ein CSD in Karlsruhe statt. "Bunt gefächert" heißt das Motto, unter dem Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle ein Fest für Gleichberechtigung feiern und für Toleranz und Akzeptanz in einer bunten Parade durch die Straßen ziehen.

Die Frage, ob es solche Anlässe heutzutage überhaupt noch braucht, ist leider dieses Jahr besonders leicht mit "ja!" zu beantworten. Denn seit einiger Zeit gibt es in Karlsruhe sogenannte "Kargida"-Demonstrationen. Anlass ist eine angebliche "Islamisierung des Abendlandes" - wer aber genauer hinguckt, erkennt schnell, dass sich die Demonstrationen gegen alles wenden, was mit Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt zu tun hat. Auch Homosexualität hat in dieser Gesinnung keinen Platz - genau so wenig wie Flüchtlinge, muslimische Menschen oder andere Minderheiten.

Am 23. Mai haben die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Karlsruhe mit einem großen Fest der Vielfalt gezeigt, dass wir hier weiterhin in einer weltoffenen Stadt leben wollen, die von Toleranz und Offenheit geprägt ist.

Bunt gefächert soll diese Stadt sein und bleiben - das finden auch wir Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen. Wir möchten nicht weiter hören müssen, dass unsere sexuelle Orientierung "krank" und "therapierbar" sei, dass in unseren Lebensmodellen das Kindeswohl zu kurz komme oder dass wir uns für diesen "Lebensstil" entschieden hätten! Wir haben uns für unsere sexuelle Orientierung genau so wenig entschieden wie Heterosexuelle - sie wurde uns einfach mit auf den Weg gegeben (je nach Weltanschauung durch die Gene, von Gott, durch das Karma oder was auch immer...). Und Homo-, Bi-, Trans- oder Intersexualität ist kein Lebenstil - es gibt unter uns genau so viele verschiedene Weltanschauungen wie unter Heterosexuellen.

Deshalb sind wir auch "Bunt gefächert": Groß, klein, dick, dünn, gläubig, ungläubig, Famillien, Singles, konservativ, liberal, und und und...

Alles das hat am 30. Mai auf dem CSD seinen Platz und seine Berechtigung - und wir laden alle auch alle Heterosexuellen dazu ein, sich mit uns solidarisch für diese bunte Vielfalt einzusetzen.

Vielen Dank dafür - wir freuen uns auf Euch!

Mehr zum CSD Karlsruhe 2015

Video zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus

ANA & ANDA Video gegen Rassismus 2015
Szene aus dem Video gegen Rassismus 2015

Videoprojekt zu den Wochen gegen Rassismus

Video-Clip für friedliches Miteinander

Die letzten Wochen waren bei uns vor allem von der intensiven Arbeit an unserem neuen Videoprojekt zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus geprägt.

Das Video "Nr.15" in der Serie Video-Clips für die Menschenrechte konnte mit der freundlichen Unterstützung des Kulturbüros der Stadt Karlsruhe realisiert werden. Wir thematisieren darin die oft beobachtete Unfähigkeit der Menschen, sich mit "Andersdenkenden" an einen Tisch zu setzen. Ein Thema, das uns im Alltag häufig beschäftigt, weil wir immer wieder wahrnehmen, dass sich Menschen oder ganze Gruppen im Besitz der "Wahrheit" wähnen und zu keiner friedlichen und sinnvollen Diskussion mehr fähig sind.

So aber fängt unserer Meinung nach Ausgrenzung und damit z. B. auch Rassismus an. Schöne Reden zum Thema Toleranz gibt es viele - das eigene Handeln steht aber oft im krassen Widerspruch dazu. Statt mit dem Gegenüber einen echten Austausch zu suchen, werden seine Ansichten oder Handlungen von Anfang an vorverurteilt. Heute reicht schon ein Kopftuch aus, um bei manchen Menschen Ängste auszulösen! Eine absurde Situation, die eigentlich etwas Lachhaftes hätte, wenn nicht so viel Potenzial zur Diskriminierung und Ausgrenzung darin stecken würde...

Auch um das moralisch, ethisch oder gesundheitlich "richtige" Essen toben ideelle Kämpfe, die einem den Appetit regelrecht verderben können. Ganz zu schweigen von Pegida-Aufmärschen, deren Teilnehmende natürlich "für Zuwanderung" sind - erst das Wörtchen "geregelt" lässt einen gewissen Verdacht aufkommen. Und die Hassparolen auf der Straße oder im Internet zeigen dann deutlich, welche Haltung wirklich dahinter steckt. Und prompt kommt dann aus den Anti-Pegida-Kreisen das gleiche Kaliber zurück!

So aber kommen wir nicht weiter. Wenn wir nicht fähig sind, uns gemeinsam an einen Tisch zu setzen, in die Augen zu sehen und das ernsthafte Gespräch zu suchen, werden wir auf der Suche nach einem friedlichen und sicheren Miteinander keinen Erfolg haben. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus wollen genau das thematisieren und wir freuen uns sehr darüber, dass es nirgendwo so viele Veranstaltungen zu den Wochen gegen Rassismus gibt, wie in Karlsruhe!

Es ehrt uns, dass wir mit Unterstützung des Kulturbüros unseren Teil zu dieser Programm-Vielfalt beitragen können. Das Video Nr. 15 zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus ist fertiggestellt und jetzt fiebern wir den Offline- und Online-Premieren entgegen.

Die Online-Premiere findet am 16. März um 17:45 Uhr vor der zentralen Eröffnungsfeier der Internationalen Wochen gegen Rassismus im Rathaus Karlsruhe statt. Und nach dem Ende des offiziellen Programms wird das Video Nr. 15 gleich nochmals aufgeführt - für alle, die noch einen Moment länger sitzen mögen.

Die Online-Premiere findet dann gleich am Morgen danach, am 17. März statt - und zwar hier im Blog, auf unserem Youtube-Kanal und auf unserer "Video-Clips für die Menschenrechte"-Seite.

Ganz herzlich einladen aber möchten wir zur öffentlichen Vorführung mit anschließender Gesprächsrunde im Gemeindehaus der Lukasgemeinde Karlsruhe in der Hagenstr. 7, am 29. März um 11 Uhr, nach dem 10 Uhr-Gottesdienst.

Und wer das Video gegen Rassismus danach gleich nochmals sehen will, kann dies beim Abschlussfest zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus, ebenfalls am 29. März, um 18:25 Uhr tun.

Der Video-Beitrag zu den Karlsruher Wochen gegen Rassismus ist übrigens auch Teil unseres Projekts Video-Clips für die Menschenrechte. Seit Erstellung dieser virtuellen Veranstaltung haben wir bereits 1754 Klicks erhalten!

Vielen Dank an alle Teilnehmenden! Setzen wir weiter Zeichen gegen Rassismus und für Toleranz!

Buch 300 x Karlsruhe

ANA, ANDA, 300xKarlsruhe
ANA & ANDA vertreten im Buch 300 x Karlsruhe

Buchprojekt 300 x Karlsruhe

Vorstellung des Buchprojektes zum 300. Stadtgeburtstag Karlsruhe

Am vergangenen Freitag, 27.02.2015 war es soweit. Im Tollhaus fand am Abend die öffentliche Präsentation des Buches 300 x Karlsruhe statt. Ein Team von 10 Autorinnen und Autoren, der Fotograf Gustavo Alàbiso sowie der Journalist Benno Stieber haben sich zusammengeschlossen mit dem Ziel, zum 300. Geburtstag der Stadt Karlsruhe 300 Portraits von Karlsruher Bürgerinnen und Bürgern in Wort und Bild festzuhalten und in einem Buch zu veröffentlichen. Mit viel Engagement und Zeit hat dieses Team an der Realisation des Buches "300 x Karlsruhe" gearbeitet.

Jetzt ist das Buch im Der Kleine Buch Verlag erschienen. Herausgekommen ist ein wunderschönes, spannendes Buch, das 300 individuelle Lebensgeschichten von Karlsruher Bürgerinnen und Bürgern beschreibt. Bewusst wurde eine Auswahl getroffen, die einem Querschnitt der Bevölkerung entspricht. Neben bekannten Persönlichkeiten werden auch Einwandererfamilien, Menschen mit ungewöhnlichen Berufen oder Hobbys, aber auch "ganz normale" Menschen vorgestellt.

Die Buchpräsentation im Tollhaus Karlsruhe fand vor zahlreichem Publikum statt. Es war ein wunderschöner Abend, der Karlsruhe in seiner ganzen Vielfalt zeigte: Musik, Artistik, Kleinkunst, Comedy und aus dem Buch gelesene Texte gaben einen Eindruck von der Lebendigkeit Karlsruhes. Dass der Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup das wirklich allererste gedruckte Exemplar überreicht bekam, war ein schönes Detail des Abends.

Übers Wochenende konnten wir uns schon ein wenig mit dem Buch 300 x Karlsruhe - Gesichter einer Stadt beschäftigen; für uns ist das Buch so interessant gestaltet, dass es uns immer wieder zum Durchblättern und Lesen einlädt. Wir können es voller Überzeugung allen Neugierigen und Interessierten empfehlen - es bietet Lesestoff für Jahre, weil jede Geschichte immer und immer wieder gelesen werden kann.

Ganz besonders freuen wir uns darüber, dass auch wir, ANA & ANDA, in diesem Buch vertreten sein dürfen. Ein stimmiges Foto begleitet den von Andrea Sauermost mit viel Einfühlungsvermögen geschriebenen Text über ANA & ANDA. Es ist uns eine Ehre, ein Teil dieses Werk geworden zu sein!

Wir danken dem ganzen Team von 300 x Karlsruhe für dieses Buch.

Erhältlich ist das 256 Seiten umfassende Buch übrigens u. a. auch bei Energie & Farbe - Der Laden, Manuela Seith, in der Uhlandstraße 30, Karlsruhe.

Zur Internetseite "300 x Karlsruhe - Gesichter einer Stadt"

1000 Klicks für die Menschenrechte

ANA & ANDA, Video-Clips für die Menschenrechte
Über 1000 Klicks für die Menschenrechte

Über 1000 Klicks für Videoprojekt

Video-Clips für die Menschenrechte knacken 1000er-Marke

Ende Oktober starteten wir unsere virtuelle Veranstaltung Video-Clips für die Menschenrechte. Am 6. November 2014 luden wir auch per Facebook zur Teilnahme ein und zählen seither die Klicks auf unsere Serie "Video-Clips für die Menschenrechte".

Es freut uns riesig, heute bekannt geben zu können, dass die 1000er-Marke bei den Klicks überschritten ist. 1144 Klicks zählen wir heute! Ein großes Dankeschön an alle, die das Projekt durch ihre Klicks stark gemacht haben und noch machen!

Als wir die Serie "Video-Clips für die Menschenrechte" starteten, wussten wir noch nichts von Pegida, Kargida und Co. und noch nichts vom Anschlag auf Charlie Hebdo - und ehrlich gesagt wäre es uns lieber, die Notwendigkeit, Menschenrechte im Internet zu stärken, wäre nicht auf diese Weise zutage getreten.

Um so wichtiger ist es uns jetzt, das Projekt weiter wachsen zu lassen - das nächste Video für die Menschenrechte ist schon in Planung!

Zur Erinnerung: Die Teilnahme ist ganz einfach! Jeder Klick auf eines der Videos in der Serie wird gezählt und zu den Klicks seit Beginn der "Veranstaltung" addiert. Jedes Video, und damit auch jeder Klick ist ein Statement für Akzeptanz und Weltoffenheit. Populistischen Schlagworten wie "Islamisierung", "Dichtestress", "Lügenpresse", "Wirtschaftsflüchtling" etc. setzen wir Menschlichkeit, differenziertes Denken und echte Toleranz entgegen.

Wir freuen uns über den Erfolg des Projekts Video-Clips für die Menschenrechte und bitten weiterhin um Unterstützung. Danke!

Zur Projektseite "Video-Clips für die Menschenrechte"

Zum Youtube-Kanal ANA & ANDA

Zur Facebook-Seite ANA & ANDA

Präsentation EFI-Kalender 2015

ANA & ANDA wirken beim EFI Kalender 2015 mit.
ANA & ANDA Mitwirkende beim EFI Kalender 2015

EFI Kalenderpräsentation im ZKM

Neuer EFI-Kalender 2015 wird vorgestellt

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des "Eltern und Freunde für Inklusion e. V. Karlsruhe" (EFI) hat der Verein einen Kalender für das Jahr 2015 produziert. EFI engagiert sich für die selbstverständliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und hat sich zum zweiten Mal dazu entschlossen, Kinder und Jugendliche des Vereins zusammen mit Prominenten der Stadt Karlsruhe zu fotografieren.

Als wir vor einigen Monaten von EFI e. V. eine Anfrage für ein Fotoshooting erhielten, haben wir uns sehr gefreut und spontan zugesagt. Das Fotoshooting fand bei uns im Atelier statt und alle Beteiligten hatten großen Spaß an der Aktion.

Wir halten Inklusion für ein äußerst wichtiges Thema und unterstützen Aktivitäten auf diesem Gebiet sehr gerne, denn noch immer gibt es zum Thema Inklusion Informationsdefizite bei weiten Teilen der Bevölkerung und daraus resultierend Vorurteile im Denken und Handeln.

Am 4. Dezember wird um 18.30 Uhr die Kalenderpräsentation im ZKM Medientheater unter der Schirmherrschaft von Herrn OB Dr. Frank Mentrup für die Öffentlichkeit stattfinden. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss gibt es Getränke und einen Imbiss.

Der neue EFI-Kalender 2015 kann bei der Präsentationsveranstaltung auch gekauft werden. Ansonsten ist der Kalender auch per Mail oder z. B. in der INKA-Geschäftsstelle erhältlich. Mehr dazu auf der Homepage von EFI:

Mehr zum EFI-Kalenderprojekt

Mehr über unsere künstlerische Arbeit zum Thema Inklusion

Video-Clips für die Menschenrechte

ANA & ANDA film + video für die Menschenrechte
Video-Clips für die Menschenrechte

Video-Clips für die Menschenrechte

film + video von ANA & ANDA

Ab sofort starten wir ein ganz neues Projekt, und zwar erstmals eines, das hauptsächlich im Internet stattfindet: Video-Clips für die Menschenrechte:

Das Internet ist nicht nur für Kulturschaffende eine große Bühne. Auch radikale Gruppierungen machen sich diese Bühne oftmals zu eigen. So kann der Eindruck entstehen, dass das Internet eine riesige "Schlangengrube" ist. Immer wieder fällt uns aber auf, dass auch ganz "normale" Nutzerinnen und Nutzer in ihren Kommentaren und Beiträgen im Internet das Gefühl für freundliche und tolerante Umgangsformen verlieren. Nur der eigene Standpunkt wird für richtig gehalten und Menschen mit anderen Ansichten werden beschimpft, beleidigt oder auch als dumm und nicht ganz zurechnungsfähig hingestellt. Es scheint ein wenig wie beim Autofahren zu sein: Kaum am Steuer, scheinen normale Umgangsformen vergessen.

Das Internet, bzw. die Beiträge darin, werden jedoch von allen Benutzerinnen und Benutzern mitgestaltet. Es liegt also an uns allen, was wir daraus machen und wie wir uns virtuell verhalten.

Da wir seit vielen Jahren künstlerisch zum Thema "Menschenrechte" arbeiten, haben wir uns entschieden, unsere film + video-Projekte unter dem Titel "Video-Clips für die Menschenrechte" als zeitlich unbegrenzt laufende "Veranstaltung" zu veröffentlichen. Die Teilnahme daran ist kostenlos - es geht einfach nur darum, die Videos möglichst oft anzuklicken, das Projekt zu teilen und auf diese Art zu mehr Toleranz und Akzeptanz im Internet aufzurufen.

Unsere Videos sind Statements gegen Rassismus, Ausgrenzung, Homophobie, Diskriminierung sowie subtile alltägliche Intoleranz. Sie sollen zum Nachdenken anregen und dazu, den eigenen Standpunkt zu hinterfragen. Zu unseren Videos zählen neben kleinen Spielfilmszenen auch Musik-Videos mit Ausschnitten aus unseren Musik-CDs zu den Menschenrechten bzw. zu gesellschaftlichen Themen sowie Videos unseres Ökomode-Labels "nachhaltige eleganz" mit Bindeanleitungen. Denn auch eine Anleitung zum "Fliege binden" kann für uns ein Statement für die Menschenrechte sein, wenn die Fliege ohne Ausbeutung von Arbeitskräften durch die Textilindustrie, dafür aber unter öko, bio und fair trade Kriterien hergestellt wurde. Für diese Werte steht unser Ökomode-Label "nachhaltige eleganz".

Bleibt zu hoffen, dass noch viele Menschen das Internet für die Verbreitung von Botschaften der Offenheit und Toleranz nutzen. Und unser Projekt durch viele Klicks auf die Videos unterstützen!

Zu den Video-Clips für die Menschenrechte auf der Homepage

Zu den Video-Clips für die Menschenrechte auf Youtube

CSD Karlsruhe vom 3.5.-14.6.2014

ANA, ANDA, CSD, lesbisch, schwul
ANA & ANDA mit LGBTTI-Accessoire zum CSD 2014

CSD Karlsruhe mit großem Programm

CSD Karlsruhe mit Parade am 31.5.2014

Auch in diesem Jahr haben die Organisatorinnen und Organisatoren des Karlsruher CSD ein umfangreiches Programm erarbeitet. Unter dem Motto "Wir gehören dazu. Du auch" finden bereits seit dem 3. Mai eine ganze Reihe von abwechslungsreichen Veranstaltungen in Karlsruhe statt.

Der Höhepunkt des diesjährigen Karlsruher CSD ist am Samstag, 31. Mai erreicht. Bereits ab 11 Uhr beginnt das Familienfest auf dem Stephanplatz, die große Parade durch die Innenstadt (Beginn und Ende am Stephanplatz) folgt um 14 Uhr, um 16 Uhr wird sich eine politische Kundgebung auf der Hauptbühne anschließen und danach wird das Unterhaltungsprogramm mit Bühnenprogramm, Essen und Trinken, Informations- und Verkaufsständen weitergehen. Den Abschluss bilden dann ab 22 Uhr die CSD After Party im Café Prinz-S und die Rosapark Dance Night im Nachtwerk.

Gay-Accessoire, bestickter Schal
Gay-Accessoire aus Bio-Seide
Der CSD in Karlsruhe wird vom CSD Karlsruhe e.V. organisiert. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgen durch ihren tatkräftigen Einsatz dafür, dass in Karlsruhe auch 2014 ein CSD stattfinden kann.

Mit dem Motto "Wir gehören dazu. Du auch" soll auf die Vielfalt und Buntheit menschlichen Lebens und Liebens aufmerksam gemacht werden. Vorurteilen gegenüber Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen wollen die Veranstalterinnen und Veranstalter des Karlsruher CSD Informationen entgegensetzen. Allen Bürgerinnen und Bürgern soll die Begegnung mit Menschen der LGBTTI-Community ermöglicht werden, denn Viele wissen nicht, dass auch in ihrem direkten Umfeld Nicht-Heterosexuelle leben. Den Veranstaltenden ist klar, dass Toleranz zu oft nur dann existiert, wenn ein Thema das eigene Leben nicht tangiert, wenn es versteckt und unausgesprochen bleibt.

Noch bis zum 14. Juni werden Veranstaltungen zum CSD 2014 in Karlsruhe stattfinden.

Das Orga-Team sowie alle Lesben, Schwulen, Bi- Trans- und Intersexuellen in Karlsruhe freuen sich auf viele Interessierte, die mitmachen, mitfeiern oder sich informieren wollen.

Nachdem wir, ANA & ANDA, bereits vor einigen Wochen ein Video zum Motto des diesjährigen Karlsruher CSD produziert hatten, haben wir dieser Tage anlässlich der diesjährigen CSD-Saison ein neues Produkt für unser Ökomode-Label "ANA & ANDA nachhaltige eleganz" entwickelt. Hochwertige Schals, Tücher, Krawatten und Fliegen können - bestickt mit den typischen LGBTTI-Symbolen in Regenbogenfarben - bei uns erworben werden. Alle Gay-Accessoires werden individuell nach Bestellung aus fair gehandelter Bio-Seide angefertigt. Pro verkauftem LGBTTI-Accessoire geht 1,- EUR als Spende an den CSD Verein Karlsruhe. Alles ist möglich: lesbische, schwule und transident-Symbole können auf Schals, Tücher, Fliegen oder Krawatten gesticktwerden.

Wir freuen uns auf die CSD-Parade am kommenden Samstag. Gerne beteiligen wir uns als Fußgruppe an dem Umzug durch die Karlsruher Innenstadt und hoffen, dabei viele bekannte Gesichter zu sehen.

Mehr zum CSD 2014 in Karlsruhe

Mehr zu den Accessoires zum CSD von ANA & ANDA nachhaltige eleganz

CSD Karlsruhe 2014

CSD 2014 mit großer Parade in der Innenstadt

Auch 2014 wieder ein CSD in Karlsruhe

Am 31. Mai 2014 ist es wieder soweit. Unter dem Motto "Wir gehören dazu. Du auch" findet die diesjährige Parade zum CSD in Karlsruhe statt. Ganz besonders freuen wir uns, dass der CSD-Verein in diesem Jahr die Sportlerin Regina Halmich als Schirmfrau gewinnen konnte. Jedes Jahr zum Christopher Street Day gehen weltweit Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle, die sogenannte LGBTTI-Community, auf die Straße und demonstrieren einerseits für Ihre Rechte, stärken sich aber andererseits auch gegenseitig mit bunten Paraden in ihrem Selbstbewusstsein und dem Mut, sich öffentlich als "anders" zu bekennen.

Das Motto "Wir gehören dazu. Du auch" will das Bewusstsein dafür wecken, dass LGBTTI-Menschen trotz ihrer Andersartigkeit ein Teil der Gesellschaft sind und zur Gesellschaft dazugehören wollen, wie alle anderen Menschen auch. Das Motto soll deutlich machen, wie vielfältig und bunt menschliches Leben sich gestaltet. Menschen der LGBTTI-Community leben mitten in unserer Gesellschaft, sie haben die gleichen Hobbys, die gleichen Berufe, die gleichen Lebensziele wie Heterosexuelle auch.

Leider gibt es noch immer viele Vorurteile gegenüber Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen. So gibt es Berufsgruppen, in denen es Homosexuelle besonders schwer haben, wenn sie geoutet leben wollen. So sind z. B. geoutete aktive Fußballer nach wie vor ein Tabu.

Oft sind Vorurteile gegenüber der LGBTTI-Community subtil oder unterschwellig vorhanden, aber dennoch präsent.

Aber das Motto dreht den Spieß auch um: Dazugehören ist keine Einbahnstraße. Nicht nur wir LGBTTI-Menschen wollen zur Gesellschaft dazugehören, sondern wir laden umgekehrt auch die heterosexuellen Mitmenschen dazu ein, bei uns dabei zu sein. Der CSD in Karlsruhe ist offen für alle: Wir freuen uns, wenn auch Heterosexuelle an der Parade teilnehmen, mitdemonstrieren, uns fotografieren, applaudieren und mitfeiern, -tanzen und -lachen!

"Wir gehören dazu. Du auch." richtet sich somit an beide Seiten und plädiert für ein Aufeinander-Zugehen - ein Prozess, der in Karlsruhe glücklicherweise mit dem neuen Bürgermeister kräftig an Fahrt gewonnen hat.

Der CSD in Karlsruhe will 2014 auf die Buntheit und Vielfalt der Menschen in unserer Gesellschaft aufmerksam machen und so einen Beitrag leisten für mehr Offenheit, Toleranz und Akzeptanz, auch für vielleicht Ungewohntes.

Mit unserem Video "Dazugehören ist einfach!" haben wir das Motto des diesjährigen CSD in Karlsruhe aufgegriffen. Das Video entstand bereits zu den "Wochen gegen Rassismus" in Karlsruhe, die zum Thema "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" veranstaltet wurden. In diesem Video gegen Homophobie und Rassismus beschäftigen wir uns damit, dass Angepasstheit und Unauffälligkeit meist toleriert wird, Auffälliges und Ungewohntes jedoch Toleranz erfordert.

Das Video wurde vom Kulturbüro der Stadt Karlsruhe gefördert und bei der Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus uraufgeführt. Wir freuen uns, es nun auch zum CSD Karlsruhe hier öffentlich präsentieren zu können.

Mehr zum CSD am 31. Mai 2014 in Karlsruhe

Netzpremiere Video gegen Homophobie

Premiere im Netz: Video Wochen gegen Rassismus

Video gegen Homophobie und Rassismus online

Nach den ersten zwei öffentlichen Aufführungen am Samstag und Sonntag ist es nun soweit: Unser Video gegen Homophobie und Rassismus "Dazugehören ist einfach!" feiert "Premiere im Netz". Gerne präsentieren wir das Video hier im Blog, aber auch auf Youtube, Facebook, Vimeo und anderen Internetportalen.

Die Uraufführung des Videos bei der Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus war sehr erfolgreich und wir durften uns über viele Komplimente freuen. Überhaupt war die Eröffnung eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der auch ein Video von Isis Chi Gambatté zu sehen und Musik von Ender & Uwe zu hören war. Den Hauptteil aber bestritt die Journalistin Hadija Haruna mit Ihrem Vortrag "Alte Rassismen im neuen Gewand"; ein wirklich äußerst interessanter und fundierter Einstieg in die Wochen gegen Rassismus.

Gleich am nächsten Tag folgte die zweite Aufführung unseres Videos gegen Homophobie und Rassismus "Dazugehören ist einfach!" in der Evangelischen Lukasgemeinde Karlsruhe. Hier wurde schon der Gottesdienst ganz auf die Wochen gegen Rassismus ausgerichtet und im darauffolgenden Kirchkaffee wurde dann bei Kaffee, Tee und Kuchen unser Video gezeigt und anschließend zur Diskussion geladen. Gerade diese Gesprächsrunde fanden wir sehr anregend und interessant. Es wurden uns viele Fragen zu unserem Leben als lesbisches Künstlerinnen-Paar in Karlsruhe gestellt und es gab viele wertvolle und vertiefende Gedanken zum Thema Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Heute also präsentieren wir unter dem Nachklang all dieser schönen ersten Eindrücke die Premiere im Netz. Wir freuen uns, damit auch gleichzeitig unseren Beitrag zum diesjährigen CSD in Karlsruhe präsentieren zu können. Denn der Christopher Street Day in Karlsruhe hat 2014 das Motto: "Wir gehören dazu. Du auch." Das Thema "Dazugehören" wird uns also noch weiter begleiten und im Umgang mit Minderheiten bleibt es für eine demokratisch gesinnte Gesellschaft eine zentrale Fragestellung.

Nun aber "Film ab!" - und viel Spaß beim Video "Dazugehören ist einfach!"

zum Youtube-Kanal ANA & ANDA

Das Video auf vimeo

Facebook-Seite ANA & ANDA

ANA & ANDA mit Video zu "Wochen gegen Rassismus" in Karlsruhe

ANA 6 ANDA, Video gegen Homophobie, Karlsruhe
ANA & ANDA Videovorbereitungen

Videoproduktion zu den "Wochen gegen Rassismus"

"ANA & ANDA film + video" gegen Homophobie

In diesen Tagen starten wir mit einem ganz neuen Projekt: Unser erstes professionelles Video entsteht! Dank der großzügigen Unterstützung des Kulturbüros der Stadt Karlsruhe können wir ein Video verwirklichen, das uns sehr am Herzen liegt.

Vom 10.-23. März finden die "Internationalen Wochen gegen Rassismus" statt. Auch Karlsruhe beteiligt sich daran - mit dem leicht davon abweichenden Datum 15.-30. März. Neben Vereinen und Initiativen wurden in Karlsruhe auch alle Kulturschaffenden eingeladen, sich an den "Wochen gegen Rassismus" zu beteiligen.

Die Stadt Karlsruhe hat für diese Aktionswochen das Thema erweitert und das Motto "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" gewählt. Ausdrücklich wurde bei einer Informationsveranstaltung für Kulturschaffende darauf hingewiesen, dass bei den "Karlsruher Wochen gegen Rassismus" auf alle Minderheiten und Gruppierungen aufmerksam gemacht werden soll, die in dieser Stadt (noch) keine Lobby haben. Als wir daraufhin vorschlugen, einen Beitrag zum Thema "Homophobie" zu leisten, wurde dies sehr offen und interessiert von Seiten der Stadt aufgenommen.

Für unseren künstlerischen Beitrag haben wir das Format "Video" gewählt. Unter dem Titel "Dazugehören ist einfach!" werden wir in den nächsten Tagen und Monaten ein ca. 3-minütiges Video einschließlich Soundtrack produzieren, bei dem das Thema "Homophobie" beispielhaft für Diskriminierung und Intoleranz gegenüber "Fremden" steht. Über die finanzielle Förderung des Kulturbüros der Stadt Karlsruhe für dieses Videoprojekt freuen wir uns sehr - und vor allem auch darüber, dass das Video bei der Eröffnung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus uraufgeführt werden kann!

Aktuelle Diskussionen über Bildungspläne in Baden-Württemberg und Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften gegenüber der traditionellen Ehe zwischen Frau und Mann zeigen, dass eine mehr oder weniger latente homophobe Haltung in Deutschland nach wie vor verbreitet ist. Umso wichtiger ist es, diese Problematik öffentlich zu machen und so einen weiteren Diskussionsbeitrag bzw. einen Input zum Nachdenken zu liefern.

Genau so wichtig ist es uns aber, in unserem Video gegen Homophobie den Bogen zu anderen Arten von Diskriminierung zu schlagen. Denn letztlich geht es bei allen Arten von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rassismus um Intoleranz, Vorurteile und Vorbehalte. Mehr als offener Hass und offensichtliche Diskriminierung beschäftigen uns dabei die latenten und subtilen Formen von Intoleranz und Homophobie. Wer Homosexualität als "Weltanschauung" bezeichnet, von "Umerziehung" spricht, wenn in den Schulen das Thema behandelt werden soll oder am liebsten nichts vom Lesbisch- oder Schwulsein Anderer wissen will, ist Teil einer homophoben und gar nicht so toleranten Haltung, die leider auch in Deutschland überall vorkommt.

Das Gleiche gilt ebenso für die Haltung gegenüber Migrantinnen und Migranten, anderen Volksgruppen, anderen Religionen, Menschen mit Behinderung und, und, und...

Derzeit beschäftigen wir uns mit den Vorbereitungen für die Videoproduktion. Das Treatment und das Drehbuch haben wir im Wesentlichen bereits geschrieben, nötige Einkäufe sind getätigt und die verschiedensten Überlegungen für die Gestaltung beschäftigen uns täglich.

Vor allem aber haben wir auch viel Spaß dabei - und wer uns kennt, wird diesen Spaß beim Sehen des Videos ganz sicher auch haben. Denn es wird eindeutig heißen: "ANA & ANDA mal ganz anders"!

Über den aktuellen Stand der Videoproduktion "Dazugehören ist einfach!" von "ANA & ANDA film + video" halten wir hier im Blog und auf Facebook auf dem Laufenden. Die ersten Fotos folgen bald - versprochen! :-D

Aufführungstermine:

15. März, 18 Uhr, Bürgersaal Rathaus Karlsruhe, zur Eröffnung der Wochen gegen Rassismus, nach Begrüßung und einführendem Vortrag, Eintritt frei.

16. März, nach dem 10 Uhr-Gottesdienst, Kirchkaffee der Ev. Lukasgemeinde Karlsruhe, mit anschließender Diskussion, Gemeindesaal, Hagenstr. 7, 76185 Karlsruhe, Eintritt frei.

30. März, 14-20 Uhr, Tollhaus Karlsruhe, zum Abschluss der Wochen gegen Rassismus, beim Fest "Wir feiern die Vielfalt", Eintritt frei.

zur Facebook-Fanpage "ANA & ANDA"

Zur Seite der Stadt Karlsruhe über die "Wochen gegen Rassismus"